Goldau schafft den Aufstieg in die 2. Liga interregional
Im Spiel der Saison zeigte der SC Goldau die beste Leistung der Saison. Die Tierpärkler zeigten herrlichen Fussball und feierten im Rückspiel gegen Suhr einen 9:1 Heimsieg.
Von Simon Krienbühl
Gross war die Vorfreude auf das Rückspiel gegen den FC Suhr. Wer den Weg in den Aargau vor einer Woche auf sich nahm, sah bereits dort gute Goldauer. Trotzdem reisten die Tierpärkler mit einer 2:1 Hypothek nach Hause. Ein Sieg im Rückspiel musste also her!
An diesem schönen Sommerabend pfiff der Schiedsrichter das Spiel der Saison an, vor einer tollen Kulisse mit rund 950 Zuschauern. Diese sahen zu Beginn ein waches und agiles Goldau: Kein Abwarten oder Abtasten, auch bei Tobias Walker nicht. Der Flügel schüttelte in der 6. Minute seinen Gegenspieler ab, sah in der Mitte den freistehenden Huber und dieser traf mit einem tollen Schuss ins frühe Goldauer-Glück. Der Sportplatz Tierpark bebte an diesem Abend zum ersten Mal.
Der FC Suhr seinerseits startete eher abwartend, kein Vergleich zum Hinspiel, in dem sie deutlich mehr Ballbesitz verzeichneten. Ihre erste Chance hatten sie in der 19. Minute, als Sommaruga einen Stürmer kurz vor dem Strafraum zu Boden brachte. Der Freistoss von Bektas fälschte Mitspieler Ejims unhaltbar zum 1:1 ab.
Früh die Weichen stellen
Doch Goldau zeigte sich ab dem Gegentreffer keineswegs verunsichert. Nur Minuten später spielte Huber einen schönen, hohen Ball Richtung Tor. Der mitgelaufene Schelbert umkurvte den Goalie mustergültig und traf zum 2:1. Die Partie kannte auch weiterhin nur eine Richtung und so fiel in der 39. Minute das 3:1. Torschütze war Verteidiger Ulrich, der zuvor fünf Aargauer ausspielte. Für Ulrich sicherlich ein spezieller Treffer, da er unseren Verein auf Saisonende verlässt. Zur Pause stand es 3:1. Mit diesem Resultat würde Goldau als Aufsteiger feststehen.
Von Suhr musste nun deutlich mehr kommen, doch Goldau war an diesem Abend einfach zu gut. Als hätte man sich die beste Leistung der Saison für das letzte Saisonspiel gespart. Der Goldauer-Express rollte in der 62. Minute weiter. Schelbert auf Koni Huser, dieser suchte in der Mitte seinen eingewechselten Bruder Zeno. Der Querpass durch den Sechzehner wurde aber von einem Suhrer unglücklich ins Tor abgelenkt – 4:1 für Goldau!
Goldau spielte sich in einen Rausch
Schlag auf Schlag ging es weiter. Wer sich auf der Tribüne ein kühles Bier gönnen wollte, sah sich der Gefahr ausgesetzt, gleich mehrere Tore zu verpassen. So in der 65. Minute, als Julet Ademi herrlich Jösi Simoni lancierte. Freistehend vor Stutzer packte er einen “Wuums” zum 5:1 aus. Die Goldauer lagen sich einmal mehr an diesem Abend in den Armen. Vor fünf Minuten Assistgeber, nun Torschütze: In der 70. Minute erzielte Julet Ademi den nächsten Treffer. In ähnlicher Manier nur drei Minuten später der siebte Treffer. Besard Ademi im herrlichen Zusammenspiel mit Mehicic, Pass in die Mitte zu Koni Huser: Tor. So einfach kann Fussball sein.
Die Suhrer gaben sich schon längst geschlagen. Die Tierpärkler ihrerseits krönten den näher kommenden Aufstieg mit weiteren Toren. So trafen auch zwei Einwechselspieler noch je einmal: Besard Ademi (80.) und Simon Schmid (90.). Postwendend nach dem neunten (!) Treffer der Goldauer pfiff der Unparteiische die Partie ab und Goldau stand als Aufsteiger fest.
Ein überglücklicher Trainer Skumbim Sulejmani nach dem Schlusspfiff: “Gratulation der Mannschaft – wir zeigten taktisch und disziplinarisch wieder einen tollen Auftritt. Über die Saison wuchs eine Mannschaft heran, die diesen Erfolg wollte.”
Direkter Wiederaufstieg
Die Goldauer hatten zwei schwierige Jahre hinter sich, da sie zwei Abstiege in Folge auf sich nehmen mussten. Nun zeigte das Team die geforderte Reaktion und steigt postwendend wieder in die 2. Liga interregional auf. Der SC Goldau gratuliert seiner 1. Mannschaft zu diesem grandiosen Erfolg und wünscht allen SCG-Anhängern eine tolle Sommerpause.
SC Goldau – FC Suhr 9:1 (3:1)
Sportplatz Tierpark, Goldau. 950 Zuschauer. – Tore: 5. Huber 1:0, 19. Ejims 1:1, 24. Schelbert 2:1, 39. Ulrich 3:1, 61. Eigentor Suhr 4:1, 65. J. Simoni 5:1, 70. J. Ademi 6:1, 73. K. Huser 7:1, 80. B. Ademi 8:1, 90. Schmid 9:1. – SC Goldau: Steinegger, Zumbühl, Persson, Sommaruga, Ulrich, Walker (72. Mehicic), J. Simoni (72. B. Ademi), Schelbert, K. Huser (76. Horath), Huber (60. Z. Huser), J. Ademi (72. Schmid). – FC Suhr: Stutzer, Ejims, Desando, Berisha, Wernli, Sinanovic, Koch, Topal (46. Basha), Bektas, de Faveri (64. Yelli), Antic (70. Zogaj). – Verwarnungen: 18. Sommaruga, 34. Antic, 45. Bektas, 65. J. Simoni. – Bemerkungen: Goldau ohne L. Simoni.
oder ganzes Spiel hier.
Das grosse Saisonfinale um den Aufstieg
Das Hinspiel entschieden die Aargauer knapp für sich, doch entschieden ist noch nichts. Mit dem berühmten 12. Mann im Rücken wird Goldau alles in den Aufstiegskampf werfen.
Von Simon Krienbühl
Das erste Aufeinandertreffen am letzten Samstag war geprägt von harten Zweikämpfen, einem grossen Fanaufmarsch und einer spannenden Partie. Dank der besseren Chancenauswertung entschied der FC Suhr das Hinspiel mit 2:1 für sich. Nun folgt am Samstagabend das Rückspiel, das Spannung verspricht. Trainer Sulejmani ist zuversichtlich: “Wir hatten in Suhr gar ein Chancenplus, obwohl der Gegner mehr Spielanteile hatte. Mit der notwendigen Cleverness und dem Heimpublikum im Rücken ist alles möglich.”
Rund 200 Goldauer reisten mit nach Suhr, um das Fanionteam kräftig zu unterstützen. Zuhause auf dem Sportplatz Tierpark hofft der Verein auf lautstarke Unterstützung. “Wir wollen die 1000er-Zuschauermarke knacken, damit wir unsere Spieler kräftig anfeuern können”, so Präsident Ehrbar.
Vor Spielanpfiff wird der SC Goldau jene Teammitglieder verabschieden, die unseren Verein auf Ende Saison verlassen. Zudem werden in der Halbzeitpause die erfolgreichsten Juniorenteams der Saison geehrt.
Info Parkplätze:
Erfahungsgemäss werden die Parkplätze direkt beim Sportplatz schnell belegt sein. Alternativen in Gehdistanz: Parkplatz ArmaSuisse, Parkplatz Jägerweg oder Parkplatz Bischofhusen – oder zu Fuss/öV ;-)
Spiel im Livestream:
Suhr legt gegen Goldau vor
Im Hinspiel des Aufstiegsspiels zur 2. Liga inter musste der SC Goldau eine knappe 2:1 Niederlage hinnehmen.
Von Simon Krienbühl
Die Affiche zog reichlich Zuschauer auf die Hofstattmatten in Suhr. Über 750 liess der Speaker verlauten, darunter viele Goldauer. Die Aargauer legten zu Spielbeginn gleich los wie die Feuerwehr: Tempofussball und gefühlt 80 Prozent Ballbesitz. Die Goldauer waren defensiv gefordert. Für Entlastung sorgten da einzelne Kontervorstösse. Einer davon führte zu einem Eckball. Die Situation schien bereits geklärt, als ein hoher Ball Koni Huser fand. Der Goldauer-Captain nahm den Ball mit vollem Risiko und zimmerte diesen aus rund 18 Metern unhaltbar ins linke hohe Eck. Ein Traumtor, welches die mitgereisten Goldauer-Anhänger lautstark bejubelten.
Goldauer setzte Nadelstiche durch Konter
Auch nach dem Führungstreffer waren die Suhrer spielbestimmend. Mit vereinten Kräften wurden die Vorstösse aber spätestens im eigenen Sechzehner geblockt. Da Suhr offensiv stand, waren sie defensiv eher etwas anfällig. Mal für mal konnte Goldau einzelne Konter fahren. So marschierte Aussenverteidiger Liridon Simoni in der 25. Minute der Seite entlang, spielte einen schönen Doppelpass mit Bruder Jozef, und stand dann plötzlich alleine vor Suhr-Goalie Stutzer. Dieser konnte den zweiten Treffer in extremis abwenden. Für Goldau war es die beste Phase der Partie. Dies sah auch SCG-Trainer Sulejmani: “Wir konnten einige Male gut umschalten. Schade, liessen wir einige Topchancen aus.”
Rückblickend hätte man hier den Gegner mehr ärgern müssen, so auch in der 37. Minute. Der omnipräsente Huser luchste einem Verteidiger mit einer fairen Monster-Grätsche den Ball ab und sah in der Mitte den mitlaufenden Huber. Sein Abschluss verfehlte das Tor leider um Haaresbreite.
Zwei Standards sorgten für die Wende
Minuten später hallte ein Pfiff durch den Goldauer-Strafraum: Elfmeter! Die Suhrer waren wiederholt gefährlich vor Steinegger aufgetaucht. Für einmal wusste sich die Defensive nur mit einem Foul zu helfen. Davut Bektas verwandelte den Penalty eiskalt zum Ausgleich. Vor der Pause hatten die Goldauer nochmals eine Grosschance zu verzeichnen. Wieder war es Huber, der in zwei Anläufen aus aussichtsreichender Position scheiterte. So gingen die beiden Teams mit einem Unentschieden in die Pause.
Die zweite Halbzeit war eher lau, da weniger Torszenen zu verzeichnen waren. Trotzdem lag die Spannung wegen des knappen Ergebnis in der Luft. Beide Trainer wechselten nach einer Stunde Spielzeit in regelmässigen Abständen. So brachte SCG-Trainer Sulejmani den zurückgekehrten Schmid. Zusammen mit Liridon Simoni sorgte Schmid gleich für neue Frische in der Offensive. Nach einem erneuten Konter verpasste Julet Ademi den Führungstreffer nur knapp. Auch Suhr-Trainer Calvo wechselte zu dieser Zeit. Und er bewies ein goldenes Händchen. Der junge Diego de Faveri erzielte in der 76. Minute nach einem Freistoss den Siegtreffer zum 2:1.
Aufstiegschancen bleiben in Takt
Am nächsten Samstag um 18:30 Uhr findet das Rückspiel zuhause in Goldau statt. Die Ausgangslage ist besser, als es das Resultat vielleicht vermuten lässt. Dies sieht auch SCG-Trainer Sulejmani: “Ich sah heute eine sehr gute taktische Teamleistung mit vielen Torchancen. Die Chancenverwertung war natürlich nicht gut, auch wären die Gegentore aus Standards zu verhindern gewesen. Für das Rückspiel ist aber alles möglich!”
FC Suhr – SC Goldau 2:1 (1:1)
Hofstattmatten Suhr, 750 Zuschauer. – SR: Mihajlovic. – Tore: 10. K. Huser 0:1, 39. Bektas 1:1 (Penalty), 76. De Faveri 2:1. – FC Suhr: Stutzer, Wernli, Berisha, Desando (80. Sinanovic), Petralito (64. de Faveri), Ceker, Käser (64. Basha), Costantino, Ejims, Bektas, Antic (74. Topal). – SC Goldau: Steinegger, Ulrich, Sommaruga, Persson, L. Simoni (85. Zumbühl), K. Huser, Schelbert, J. Simoni (62. Mehicic), Walker (80. B. Ademi), Huber (58. Schmid), J. Ademi. – Verwarnungen: 75. L. Simoni, 93. Ceker, 95. Ceker, 96. Sulejmani. – Bemerkungen: Goldau ohne Z. Huser, Etemi, Beeler
Bilder: Foto Wagner
Goldau spielt im Aargau um den Aufstieg
Am Samstagabend reist Goldau für das Hinspiel zum Aargauer Meister FC Suhr. Der Aufstieg wird im K.-o. System entschieden.
Von Simon Krienbühl
In einem dramatischen letzten Spieltag konnte sich Goldau im letzten Moment für die Aufstiegsspiele qualifizieren. Nach 26 Spielen war schliesslich die tieferen Strafpunkte entscheidend. Nach dem letztjährigen Abstieg aus der 2. Liga interregional haben die Tierpärkler nun die Chance, postwendend ins Oberhaus zurückzukehren.
Aufstiegsspiel gegen den FC Suhr
Der Modus in den Aufstiegsspielen ist simpel. Die Aufstiegsspiele werden nach dem K.-o.-System ausgetragen, d.h. die Teams treten in Hin- und Rückspiel zweimal gegeneinander an. In neun Affichen werden schweizweit die Aufsteiger in die 2. Liga inter gesucht. Der Zweitplatzierte des IFV, der SC Goldau, spielt gegen den Aargauer Meister. Diesen Meistertitel krallte sich der FC Suhr am letzten Spieltag in letzter Minute. Bis zuletzt hatten vier Teams die Chance auf den Pott. Dank einem Tor in der tiefen Nachspielzeit jubelten schliesslich die Anhänger des FC Suhr.
Für Goldau-Trainer Skumbim Sulejmani war es eine intensive Saison: “Wir hatten in dieser Spielzeit Höhen und Tiefen. Umso mehr bin ich stolz, dass das Team zum Schluss nochmals ihr grosses Potenzial abrufen konnte. Diesen Fokus wollen wir mit in die beiden Partien gegen Suhr nehmen. Wenn man betrachtet, wie viele Leistungsträger uns gefehlt haben und immer noch fehlen, dann war es eine sehr erfolgreiche Saison bisher. Nun wollen wir natürlich das Maximum.”
Goldau kassiert Kanterniederlage in Hochdorf
Der SC Goldau enttäuscht gegen ein stark kämpfenden FC Hochdorf und verliert deutlich mit 1:8.
Von Daniel Flüeler
24 Punkte trennten sich das Tabellenschlusslicht FC Hochdorf und der SC Goldau vor dem Spiel. Auch die Formkurven der beiden Mannschaften könnten nicht unterschiedlicher sein. Doch dieser Favoritenrolle wurden die Goldauer auf keinster Weise gerecht und kassierten im Seetal eine deutliche Niederlage.
Gegentreffer kurz vor Pause
Einmal mehr begleiteten Regenfälle ein Goldauer Auswärtsspiel. So wurde das Spiel in Hochdorf auf dem Kunstrasen ausgetragen. Da zeigte sich schon früh, in welche Richtung das Spiel aus Hochdorfer Sicht laufen sollte. Schon in der fünften Minuten lag der Ball erstmals im Goldauer Tor. Doch aufgrund einer Abseitsposition wurde der Treffer annulliert. Im Gegenangriff verpasste Koni Huser auf Zuspiel von Julet Ademi das Gehäuse. Der Hochdorfer Führungstreffer fiel dann in der 15. Minute. Nach einem Freistoss an der Strafraumgrenze fand der Ball zu Marco Schürch, welcher zum 1:0 einschiessen konnte. Die Gäste aus Goldau kamen anschliessend besser in die Partie und hatten in der 20. Minute die Möglichkeit zum Ausgleich. Doch Gabriel Persson verpasste das Tor. Es lief bereits die Schlussphase der ersten Halbzeit, als Koni Huser mit einer Flanke Jozef Simoni bediente. Doch dessen Abschluss konnte ein Hochdorfer gerade noch unterbinden (42.). Der Ausgleichstreffer fiel nur zwei Minuten später dennoch. Tobias Walker bezwang Torhüter Feer nach einem Konterangriff zum 1:1 (44.). Wer meinte, dies sei auch der Pausenstand, sah sich getäuscht. Nach einem Freistoss vor der Mittellinie fand der Ball zu Fabian Wicki, welcher seine Freiheiten ausnützen konnte und Sopaj im Goldauer Tor bezwingen konnte (45.+2.).
Sechs Gegentore innert 45 Minuten
Der FC Hochdorf, welcher im Kampf um den Ligaerhalt dringend auf Punkte angewiesen ist, entschied das Spiel gleich zum Start in die zweite Halbzeit zu seinen Gunsten. Die Mannschaft von Trainer Raphael Felder agierte weiter mit viel Biss und Effizienz. Zuerst traf Marcell Wicki mit einem Weitschuss aus 20 Meter (49.) und zwei Minuten später erhöhte Raphael Wildisen mit einem Schuss in die lange Ecke zum 4:1. Die Goldauer Anfälligkeit auf stehende Bälle zeigte sich auch in der 61. Minute. So traf Roger Haldi per Freistoss zum 5:1. Das Heimteam spielte sich in einen Spielrausch, wobei der SC Goldau es den Seetalern allerdings oft zu einfach machte. So konnte man an die guten Leistungen der vergangenen Partien auf keinster Weise anknüpfen. Da der Torhunger der Einheimischen noch nicht gestillt war, kassierten die Tierpärkler in der Schlussviertelstunde noch drei weitere Gegentore. Marcell Wicki mit seinem zweiten Tor (75.) und Capitän Sandro Frischkopf zwei Minuten später per Foulelfmeter (77.) erhöhten zum 7:1. Der eingewechselte Sandro Reinhard sorgte mit dem achten Hochdorfer Tor definitiv für den Schlusspunkt in dieser, vor allem in der zweiten Halbzeit, einseitigen Partie (80.). Auch wenn der Mannschaft von Trainer Skumbim Sulejmani wichtige Stammspieler fehlten, zeigten sie eine schwache und enttäuschende Leistung.
Willisau schliesst zu Goldau auf
Man darf gespannt sein, wie der SC Goldau auf diese Kanterniederlage reagieren kann. Trotz Niederlage verbleiben die Goldauer auf dem zweiten Tabellenrang. Da Verfolger Willisau sein Spiel gewann, konnten die Luzerner mit den Goldauern punktemässig gleichziehen. Auf den FC Willisau trifft der SCG nun am kommenden Samstag, wo es auf dem Sportplatz Tierpark im Kampf um die Aufstiegsspiele zu einem wichtigen Direktduell kommt.
FC Hochdorf – SC Goldau 8:1 (2:1)
Arena Kunstrasen, 100 Zuschauer. – SR M. Krajinovic. – Tore: 15. Schürch 1:0, 44. Walker 1:1, 45.+2. F. Wicki 2:1, 49. M. Wicki 3:1, 51. Wildisen 4:1, 61. Haldi 5:1, 75. M. Wicki 6:1, 77. Frischkopf (Foulelfmeter) 7:1, 80. Reinhard 8:1. – FC Hochdorf: Feer; Bieri, Haldi (76. Reinhard), Schürch, Küzle; M. Wicki (82. Coletti), Frischkopf (82. Rudaj), Marolf (81. Peter), F. Wicki (71. Weibel), Wildisen; Lombardo. – SC Goldau: Sopaj; Ulrich, Zumbühl (53. Reci), Sommaruga (74. Etemi), B. Ademi (46. L. Simoni); Walker, Mehicic (53. Beeler), J. Ademi, Persson, K. Huser; J. Simoni (68. Annen). – Verwarnungen: 68. J. Ademi, 77. Ulrich, 88. Persson (alle wegen Foulspiel). – Bemerkungen: Goldau ohne Schelbert (gesperrt), Z. Huser, Schmid (beide verletzt).
Goldau trifft auf Schlusslicht Hochdorf
Am kommenden Samstag trifft der SC Goldau auswärts auf den Tabellenletzten FC Hochdorf.
Von Daniel Flüeler
In der 2. Liga regional sind noch vier Partien zu spielen. Der SC Goldau konnte mit dem 3:0 Heimsieg gegen den FC Littau, den zweiten Tabellenrang festigen. Dies mit einem Punkt Rückstand auf Tabellenführer Schattdorf und drei Punkte Vorsprung auf das drittplatzierte Willisau. Den guten Lauf mit zuletzt vier Siegen aus den letzten fünf Spielen, wollen die Tierpärkler nun auch in den kommenden Partien fortsetzen.
Hochdorf im Abstiegskampf
Weniger erfreulich läuft es dem kommenden Gegner. Der FC Hochdorf steht mit 21 Punkten am Tabellenende und ist in den verbleibenden Partien im Kampf um den Ligaerhalt dringend auf Punkte angewiesen. In den letzten acht Partien verloren die Seetaler sieben Spiele. Zuletzt unterlag die Mannschaft von Trainer Raphael Felder dem FC Willisau knapp mit 0:1. Auch wenn die Goldauer mehr als doppelt so viele Punkte als die Hochdorfer auf dem Konto haben, sollten sie sich auf ein kampfbetontes Spiel einstellen.
Goldau siegt und spielt um Aufstieg
Der SC Goldau gewinnt in Entlebuch mit 2:1. Dank Schützenhilfe stehen die Goldauer in den Aufstiegsspielen.
Von Daniel Flüeler
In der letzten Runde der Meisterschaft gewinnt der SC Goldau in Entlebuch mit 2:1. Nach den Toren von Koni Huser führten die Tierpärkler zur Halbzeit mit 2:0. Der Anschlusstreffer der Entlebucher in der 54. Minute führte zu einer spannenden zweiten Halbzeit.
Goldauer Führung zur Pause
Bereits in der dritten Spielminute wurde es erstmals gefährlich vor dem Goldauer Tor. Nach einem Freistoss fand der Ball zu Patrick Wigger, dieser scheiterte allerdings mit seinem Kopfballversuch an der Latte. Die Gäste aus Goldau kamen zehn Minuten später zu ihrer ersten nennenswerten Möglichkeit, doch der Freistoss von Julet Ademi parierte Torhüter Unternährer stark (13.). Der Führungstreffer der Goldauer fiel dann in der 19. Minute. Fabio Huber bediente Julet Ademi und dieser konnte mit einem Querpass an Koni Huser weiterleiten. Der Goldauer Kapitän hatte anschliessend keine Mühe und versorgte den Ball im Tor. Die Gäste aus Goldau waren nach diesem Tor definitiv im Spiel angekommen und kontrollierten das Spiel. Sie erspielten sich weitere Chancen zum zweiten Treffer. So parierte der Heimtorhüter den Freistoss von Koni Huser (24.) sowie den Abschluss von Tobias Walker (28.). Es lief bereits die 44. Minute als Koni Huser mit seinem zweiten Treffer auf 2:0 erhöhen konnte. Auf Zuspiel von Julet Ademi vor der Mittellinie, spurtete Koni Huser über die halbe Platzhälfte und traf erneut. Beinahe wäre aber noch vor der Halbzeitpause der Anschlusstreffer für die Heimmannschaft gefallen. So scheiterte Schmid aus kurzer Distanz an SCG-Torhüter Steinegger (45.+1).
Spannende zweite Halbzeit
Der FC Entlebuch gab sich mit diesem Rückstand noch lange nicht geschlagen und suchte mit mehr Aggressivität den Anschlusstreffer. In der 54. Minute fiel beinahe durch ein Goldauer Eigentor der erste Entlebucher Treffer. Der Ball verpasste nur knapp das Gehäuse. Beim anschliessenden Eckball fiel der Treffer dennoch. Der Eckball wurde durch einen Goldauer per Kopf verlängert und fand zu Manuel Emmenegger. Dieser traf mit einem platzierten Schuss von der Strafraumgrenze ins Tor. Dieses Tor gab dem FC Entlebuch Aufwind, welcher anschliessend seine beste Phase im Spiel hatte. So sorgte Micha Schmid zweimal für Gefahr vor dem Goldauer Tor. Allerdings scheiterte er zweimal am glänzend reagierenden Marco Steinegger. Da auch Julet Ademi seine Möglichkeiten für das dritte Tor verpasste, blieb die Partie weiterhin spannend und offen. Doch die Mannschaft von Trainer Skumbim Sulejmani brachte den knappen Vorsprung über die Zeit und feierte den 16. Saisonsieg.
Aufstiegsspiele gegen Suhr
Da der FC Willisau sein Spiel beim Luzerner SC mit 0:3 verloren hat, kann der SC Goldau punktemässig zu den Willisauer aufschliessen. Aufgrund weniger Anzahl Strafpunkte, überholen die Goldauer den FC Willisau in der Tabelle und schliessen die Meisterschaft auf dem zweiten Tabellenrang ab. Somit stehen die Tierpärkler zusammen mit dem FC Schattdorf in den Aufstiegsspielen. Dabei trifft der SCG in einem Hin- und Rückspiel auf den Aargauer Meister FC Suhr.
FC Entlebuch – SC Goldau 1:2 (0:2)
Sportplatz Farbschachen, 330 Zuschauer. – SR M. Stadelmann. – Tore: 19. K. Huser 0:1, 44. K. Huser 0:2, 54. Emmenegger 1:2. – FC Entlebuch: N. Unternährer; Portmann (89. Lötscher), Roth, P. Wigger, R. Wigger (76. Koch); Thalmann, Emmenegger, M. Wigger (87. Setz); Mahler (78. Bieri), Schmid, Fahrni (46. T. Unternährer). – SC Goldau: Steinegger; B. Ademi, Persson, Ulrich, von Rickenbach; Walker, J. Simoni, Huber (46. Mehicic), Schelbert, K. Huser; J. Ademi (95. Horath). – Verwarnungen: 52. Mehicic, 63. T. Unternährer. – Bemerkungen: 3. Lattenkopfball P. Wigger, Goldau ohne Zumbühl, L. Simoni, Z. Huser, Reci, Schmid, Beeler, Annen, Etemi.
Goldau reist ins Entlebuch
In der letzten Runde der Meisterschaft trifft der SC Goldau auswärts auf den FC Entlebuch.
Von Daniel Flüeler
Am kommenden Samstag steht in der 2. Liga regional der letzte Spieltag auf dem Programm. Eine erste Entscheidung um die Aufstiegsspiele ist bereits gefallen. Der FC Schattdorf qualifizierte sich vorzeitig für die Aufstiegsspiele in die 2. Liga interregional. Auch der FC Willisau steht mit einem Bein in den Aufstiegsspielen. Dem Tabellenzweiten genügt im Auswärtsspiel gegen den Luzerner SC ein Unentschieden. Sollten die Willisauer dieses Spiel allerdings verlieren und der SC Goldau in Entlebuch gewinnen, können die Goldauer punktemässig mit dem FC Willisau gleichziehen. Die tiefere Anzahl Strafpunkte wäre in diesem Fall entscheidend und da sind die Tierpärkler gegenüber dem FC Willisau klar im Vorteil.
Entlebuch mit Niederlage in Willisau
Mit dem FC Entlebuch trifft der SC Goldau auf den Tabellenachten. Die Entlebucher verloren am letzen Wochenende in Willisau mit 2:4. Zuvor war die Mannschaft von Trainer Franz Gaisberger vier Spiele ungeschlagen. Da es in der 2. Liga regional bis zu sechs Absteiger geben kann, ist der FC Entlebuch auf weitere Punkte angewiesen.
Goldau siegreich gegen Altdorf
Der SCG gewann das letzte Heimspiel der Meisterschaft ungefährdet mit 3:1.
Von Simon Krienbühl
Die Tierpärkler eröffneten das Score bereits in der 4. Minute. Ein schnörkellos vorgetragener Angriff über Walker, Ulrich und Besard Ademi sorgte für das frühe Tor. Aussenverteidiger Ulrich konnte sich dabei einen Assist gutschreiben lassen. Seine Hereingabe versorgte Ademi in bester Stürmer-Manier im Kasten. Nach einer Viertelstunde war es erneut der agile Ademi, der hätte nachdoppeln können. Der junge Huber lancierte Ademi, der den hohen Ball mustergültig kontrollieren konnte und Richtung Stutz zulief. Der Altdorfer-Schlussmann konnte die Gäste aber vor einem erneuten Gegentreffer bewahren. Goldau zeigte in dieser Phase einen wachen Eindruck und kontrollierte die Partie mehrheitlich.
Ademi und Simoni sorgten für Schwung
Ein erneuter Vorstoss in der 23. Minute führte zum 2:0 – dies nach einem guten Gegenpressing von Huber. Torschütze Jozef Simoni liess gleich vier Altdorfer stehen, als er Richtung Strafraum lief. Gegen seinen Abschluss konnte auch Stutz nichts mehr ausrichten. Auch danach kannte die Partie nur eine Richtung, jene ins Urnerland. Eine letzte gefährliche Aktion vor der Pause hatte, wie konnte es anders sein, Besard Ademi. Der Goldauer-Aktivposten liess den letzten Verteidiger stehen und fand seinen Meister einzig beim Torwart.
Altdorf liess bisher jeglichen Biss vermissen. Obschon man bei einer heutigen Niederlage als Absteiger feststand, tauchten die Urner selten vor Steinegger auf. Trotzdem gelang den Gästen beinahe der Lucky Punch vor dem Pausentee. Ein Abschluss von Nickel segelte nur knapp am Pfosten vorbei.
Zwei Elfmeter, ein Treffer
Eine weitere Möglichkeit zum Anschlusstreffer bot sich Altdorf in der 51. Minute, als der Schiedsrichter auf einen Handelfmeter entschied – eine Flanke von Ruhstaller traf den Arm eines Goldauers. Captain Dario Zgraggen übernahm die Verantwortung und scheiterte am gut reagierenden Steinegger. Nur wenige Minuten später hätte Weickert den Anschlusstreffer erzielen müssen. Alleine vor Steinegger umkurvte er ihn, scheiterte jedoch mit seinem Abschluss am zurückgeeilten Goldauer Abwehrspieler.
Die Tierpärkler hatten in der zweiten Halbzeit nicht mehr die offensiven Aktionen, wie zuvor. Am Spielgeschehen änderte dies aber nichts. In der 60. Minute fiel sogar der dritte Treffer. Ein Altdorfer foulte Jozef Simoni im Strafraum: Elfmeter! Der Mann für solche Situationen, Julet Ademi, verwandelte cool in die rechte Ecke. Anschliessend plätscherte das Spiel bis zum Schlusspfiff vor sich hin. In der Nachspielzeit erzielte Altdorf noch den Ehrentreffer. Ein hoher Ball von Silvan Christen, der einst auch schon in Goldau spielte, entwickelte sich zum Schreckgespenst für die Goldauer-Abwehr. Der Ball kullerte irgendwie ins Tor. Kurios!
Für Altdorf bedeutete die Niederlage den Abstieg in die 3. Liga. Goldau, aktuell Dritter der Tabelle, tritt zum letzten Spiel der Meisterschaft nächsten Samstag in Entlebuch an. Die leise Hoffnung auf den zweiten Tabellenrang besteht weiterhin. Beim Szenario eines Goldauer Siegs und einer Niederlage von Willisau wäre das Kunststück perfekt.
Zu den Highlights im Video
Ganzes Spiel im Video
SC Goldau – FC Altdorf 3:1 (2:0)
Sportplatz Tierpark, Goldau. 300 Zuschauer. – Tore: 4. B. Ademi 1:0, 23. J. Simoni 2:0, 63. J. Ademi 3:0, 92. Christen 3:1. – SC Goldau: Steinegger; L. Simoni, Persson, Sommaruga, Ulrich, Walker, J. Simoni (66. Reci), Schelbert, B. Ademi (71. Horath), Huber, J. Ademi (81. Annen). – FC Altdorf: Stutz, Zurfluh, D. Zgraggen, Gryshchenko (84. L. Arnold), Bissig (67. Ilicic), Ruhstaller, Christen, Nickel (75. Tresch), Gashi, Weickert (70. N. Arnold), Gnos (88. L. Zgraggen). – Verwarnungen: 44. Gryshchenko, 55. Ruhstaller, 55. J. Ademi. – Bemerkungen: Goldau ohne Zumbühl, Schmid, K. Huser, Z. Huser und Etemi.
Heimspiel gegen Altdorf
Diesen Samstagabend empfangen die Goldauer den FC Altdorf.
Von Simon Krienbühl
Noch zwei Runden sind in der 2. Liga regional zu spielen. Das drittplatzierte Goldau hat nach wie vor die rechnerische Chance auf den Gang in die Aufstiegsspiele. Dabei ist man aber auf die gütige Mithilfe der Konkurrenz angewiesen.
Erstmal gilt die volle Aufmerksamkeit der eigenen Leistung am kommenden Samstag. Mit dem FC Altdorf wartet ein unbequemer Gegner. Insofern, da Altdorf in der Hinrunde gegen Goldau gewinnen konnte. Die Urner werden alles in die Waagschale werfen müssen, liegen sie doch aktuell auf dem zweitletzten Tabellenplatz und somit auf einem Abstiegsplatz. Aus eigener Kraft können die Urner den Abstieg nicht mehr abwenden. Auch sie sind auf Schützenhilfe angewiesen. Anfang Mai tauschte Altdorf den Trainer aus. Das darauffolgende Spiel konnte gewonnen werden. Die letzten zwei Spiele endeten aber mit einer Niederlage.
Herber Dämpfer für Goldau
Im Spitzenspiel gegen Willisau setzte es für Goldau eine Niederlage ab. Die Chancen auf den Gang in die Aufstiegsspiele sind dadurch merklich gesunken.
Von Simon Krienbühl
Die Bedingungen für dieses Spitzenspiel waren ideal. Endlich trockenes Wetter und eine Ausgangslage, die spannender nicht hätte sein können. Drei Runden vor Schluss hatten beide Teams gleich viele Punkte auf dem Konto.
Früher Dosenöffner durch Huser
Die Goldauer heizten dem Gegner in den Startminuten kräftig ein. Da wäre Nachbar und Lokführer Martin Horath mit seinen Dampflokomotiven im Schuppen sogar mächtig stolz gewesen. In der 2. Minute erkämpfte sich Schelbert im Mittelfeld den Ball. Jozef Simoni spielte daraufhin einen öffnenden Ball Richtung Koni Huser. Dieser stampfte Richtung Willisauer-Tor und wartete geschickt, bis Gyano im Tor eine Bewegung nach innen machte. Er antizipierte einen Querpass, doch das Schlitzohr Huser hatte etwas anderes im Sinn.
Kurze Zeit später brannte es wieder lichterloh im Strafraum der Gäste. Julet Ademi bediente Walker mit einem Chipball. Walker wollte dann zum Neo-Stürmer Zumbühl querlegen. Ein Willisauer konnte die Situation gerade noch mit einer Grätsche klären.
Eigentor als Knackpunkt
Eine halbe Stunde war gespielt. Goldau hatte das Spiel und den Gegner gut im Griff. Dies änderte sich aber in der 31. Minute. Ulrich spielte auf Höhe der Trainerbank einen Rückpass Richtung Goldauer-Tor, den er nie hätte spielen dürfen. Den halbhohen Ball konnte auch Steinegger nicht klären, weshalb der Ball zum 1:1 ins Tor kullerte. Willisau war’s natürlich Wurst, schöpften sie durch den Ausgleich neuen Mut. Nur ein paar Minuten später erhielt Stürmer Nikmengjaj den Ball und spurtete im Vollsprint Richtung Tor. Eiskalt netzte er zum 1:2 ein. Die Goldauer waren sichtlich kalt geduscht. Doch es war ja nur ein Tor Differenz und die Goldauer wollten vor der Pause noch den so wichtigen Ausgleich erzielen. Leider blieben zwei Chancen vor dem Pausenpfiff durch Persson und Zumbühl ungenutzt.
Unglücklicher Wiederbeginn
Nach dem Pausentee sehnten sich die Goldauer-Fans natürlich einem frühen Tor, wie in Halbzeit Eins. Jubelschreie fielen zwar, aber aufseiten der Luzerner. Captain Imgrüt lancierte mit einem hohen Ball den Linksaussen Unternährer. Dieser setzte sich im Zweikampf durch und traf auf Höhe Sechzehner sehenswert zum 1:3. Ob ein gewollter Schuss oder eine missglückte Flanke, hätte man den Torschützen fragen müssen. Der Ball landete jedenfalls via Querlatte im Tor.
Die Goldauer kamen in dieser Phase einfach nicht ins Spiel. Den einzigen Hochkaräter verzeichnete Walker in der 58. Minute. Der Goldauer machte eigentlich alles richtig und liess den letzten vor ihm stehenden Verteidiger stehen. Walker fand seinen Meister aber in Willisau-Goalie Gyano. So kam es, wie es kommen musste – der vierte Treffer der Gäste: Binaku wurde in seiner Offensivbewegung zu wenig gestört. Sein erster Abschluss konnte Steinegger noch parieren, gegen den Nachschuss von Binaku war er dann machtlos. Willisau brachte das Resultat daraufhin souverän über die Zeit. Goldau konnte in der Nachspielzeit einzig noch Resultatkosmetik betreiben. Jozef Simoni verwandelte in der 93. Minute einen Foulelfmeter.
Zwei Spieltage vor Schluss liegt Willisau nun drei Punkte vor Goldau. Die Luzerner machten durch den Sieg einen grossen Schritt Richtung Aufstiegsspiele. Die Tierpärkler haben nun knapp zwei Wochen Zeit bis zum nächsten Spiel. Goldau muss nun seine beiden letzten Spiele gewinnen. Alles andere haben nur die Fussballgötter in ihren Händen.
SC Goldau – FC Willisau 2:4 (1:2)
Sportplatz Tierpark, 350 Zuschauer. – Tore: 2. K. Huser 1:0, 31. Eigentor Goldau 1:1, 38. Nikmengjaj 1:2, 49. Unternährer 1:3, 73. Binaku 1:4, 93. J. Simoni 2:4 (Penalty). – SC Goldau: Steinegger, Ulrich, Sommaruga, Persson, B. Ademi (71. Huber), Schelbert, J. Simoni, K. Huser, Walker (82. Horath), J. Ademi (76. Mehicic), Zumbühl (67. Annen). – FC Willisau: Gyano, Bossart, Kokanovic, Imgrüt, Lustenberger, Unternährer (75. Kaufmann), Hasanramaj, Marbach, Lütolf (82. Shams), Binaku (86. Bringold), Nikmengjaj. – Verwarnungen: 35. Binkau, 42. J. Simoni, 71. B. Ademi, 89. Horath. – Bemerkungen: Goldau ohne Schmid, Z. Huser, Beeler und L. Simoni.
Ganzes Spiel im Video
Direktduell um die Aufstiegsspiele
Diesen Samstag könnte ein Vorentscheid für die Aufstiegsspiele fallen. Der Tabellenzweite Goldau empfängt den Tabellendritten Willisau.
Von Simon Krienbühl
Noch drei Runden sind in der 2. Liga regional zu spielen. Goldau belegt aktuell mit 45 Punkten den zweiten Tabellenrang, punktgleich mit dem nächsten Gegner aus Willisau. Die beiden Teams kämpfen aktuell um einen Platz, der einem die Barrage-Teilnahme (Aufstiegsspiele) ermöglicht. Der Tabellenerste und -zweite werden diese Aufstiegsspiele gegen Mannschaften aus anderen Fussballverbänden (Fussballverband Region Zürich oder Aargauer Fussballverband) austragen. Einen direkten Aufsteiger gibt es nicht.
Direktduell gegen Willisau
Auf dem Sportplatz Tierpark kommt es am Samstag (Anpfiff 18 Uhr) zum Spitzenspiel schlechthin. Ein Sieg würde jeweils einer Vorentscheidung gleichkommen. Auch erfahrene Sport-Toto-Spieler werden sich mit ihrer Tippabgabe wohl schwer tun – einen klaren Favoriten gibt es nicht. Für Goldau spricht die Heimstärke und dass man einige Spieler in den eigenen Reihen hat, die über reichlich Erfahrung für solche Spiele verfügen. Für Willisau spricht das Momentum, da man die letzte Partie – im Gegensatz zu Goldau – gewinnen konnte. Die Zuschauerinnen und Zuschauer dürfen sich auf eine spannende Partie freuen – hopp Goldau!
Überzeugender Goldauer-Sieg
Der SC Goldau erfüllte die Pflicht und holte gegen den FC Littau drei verdiente Punkte. Die Goldauer zementieren so ihren zweiten Tabellenrang.
Von Simon Krienbühl
Kaum war die Partie um 18 Uhr angepfiffen, musste der Platzwart bereits früh das Flutlicht einschalten. Eine Gewitterfront kündigte sich an. Vorläufig blieb es aber noch trocken. Vom Wetterbericht zum Spiel: Die Luzerner, welche im hinteren Mittelfeld der Tabelle vorzufinden sind, starteten ein wenig besser in die Partie. Die erste gefährliche Aktion gehörte aber dem Heimteam. Ein Littauer drosch den Ball unbedrängt direkt in die Füsse von Schmid. Dieser gab den Ball direkt weiter an Zeno und dieser wiederum an Koni Huser. Sein Schuss konnte Littau-Goalie Grüter im letzten Moment parieren. Da war sie, die Grosschance zum Führungstreffer!
Fünf Minuten nach dem Gusto der Goldauer
Die erste halbe Stunde war wahrlich kein Fussball-Leckerbissen. Die oben erwähnte Aktion war die einzige echte Torchance. Ansonsten gab es auf beiden Seiten einige Ungenauigkeiten im Spielaufbau. Dies änderte sich in der 32. Minute schlagartig. Es war der Beginn von fünf turbulenten Minuten auf dem Sportplatz Tierpark. Persson zeichnete sich als Sieger im Zweikampf aus und lancierte Walker. Auch dieser setzte sich gegen seinen Gegenspieler durch und konnte unbedrängt zur Flanke ansetzen. In der Mitte marschierte Koni Huser an, der im vollen Lauf das 1:0 erzielte.
Zwei Minuten später wollte der Speaker bereits den legendären Torsong (DJ Ötzi mit Sweet Caroline) abspielen. Doch der Linienrichter zeigte eine Abseitsposition an. Der Aktion vorausgegangen war ein gefährliches Aufbauspiel der Littauer, in dem ein Verteidiger den Ball an Koni Huser verlor. Schliesslich war es Walker, der den Ball über die Linie bugsierte. Offensichtlich stand Walker aber vorher im Abseits.
Die Goldauer wollten es nun aber wissen. Schelbert fand über Aussen wiederum Koni Huser. Seine massgeschneiderte Flanke fand Bruder Zeno, der per Dropkick das 2:0 erzielte. Bitter für Littau, das bisher eigentlich eine gute Partie spielte. Trainer David Andreoli reagierte dann auch auf den Rückstand mit einem Spielerwechsel kurz vor und nach dem Pausentee.
Petrus öffnete die Schleusen
Zurück zum Wetterbericht: In der Pause zog das Gewitter dann doch über die Rigi und es goss später aus Kübeln. Das Spiel musste kurzzeitig gar unterbrochen werden. Nach der Wiederaufnahme beruhigte sich das Wetter wie das Spiel zunehmend. Zwingende Aktionen waren rar, es spielte sich viel im Mittelfeld ab. Littau versuchte mit einigen Wechseln nochmals ein wenig Schub ins Spiel zu bringen, vergebens. Der junge SCG-Goalie Sopaj behielt, wie im letzten Spiel, auch heute eine weisse Weste. Für den einzigen Höhepunkt der zweiten Halbzeit war Tobias Walker zuständig. Ein perfekt getimter Ball fand den agilen Flügelspieler. Im Sprint lief er den Littauern davon und fand schliesslich die Lücke zum 3:0 Endstand.
Die Goldauer zeigten eine abgeklärte Leistung und waren präsent, wenn es die Situation erforderte. Von vier Grosschancen gingen deren drei rein. Eine insgesamt tolle Mannschaftsleistung, in der das Offensivtrio Tobias Walker, Zeno und Koni Huser brillierte. Im nächsten Spiel wird Goldau nach Hochdorf reisen, dem Tabellenletzten der 2. Liga regional Gruppe.
SC Goldau – FC Littau 3:0 (2:0)
Sportplatz Tierpark, 250 Zuschauer. SR Gärtner. – Tore: 32. K. Huser 1:0, 36. Z. Huser 2:0, 76. Walker 3:0. – SC Goldau: Sopaj, Ulrich, Sommaruga, Schelbert, Persson, Zumbühl, Schmid (85. Reci), Walker (79. Annen), Mehicic (67. J. Simoni), K. Huser (85. Etemi), Z. Huser (79. Horath). – FC Littau: Grüter, Mamo (46. Mürner), Nickel, Cook, Stocker, Özdemir (61. Ranzenberger), Gilli, Zharku, Steffen (72. Mostafa), Bächler, Schorno (43. Suljovic). – Verwarnungen: 32. Özdemir (Reklamieren), 67. Schelbert. 69. Cook (beide Foulspiel). – Bemerkungen: Goldau ohne J. Ademi, B. Ademi, Beeler und Huber.
Goldau trifft zuhause auf Littau
Am kommenden Samstag trifft der SC Goldau zuhause auf den FC Littau. Die Goldauer streben den achten Heimsieg der Saison an.
Von Simon Krienbühl
Langsam biegen die Goldauer auf das letzte Drittel der Rückrunde ein. Zu spielen sind noch fünf Partien – die nächste gegen den FC Littau. Die Luzerner verzeichneten zuletzt ein richtiges Hoch und holten stolze zehn Punkte aus vier Spielen. Die Punkte waren für das Team von David Andreoli Gold wert, lag man doch bis zuletzt auf den hinteren Tabellenrängen. Nun weisen die Littauer ein kleines Polster von fünf Punkten auf den Strich auf. Die gute Form bestätigte das Team auch am letzten Spieltag. Gegen den Tabellendritten Willsau holte man einen Punkt.
Der Tabellenzweite Goldau möchte die Pace weiter hoch halten und seine gute Heimserie weiter ausbauen. Dabei hilft sicher auch, dass man zuletzt wieder auf bewährte Stammkräfte zählen konnte, die von Verletzungen zurückgekehrt sind.
Verdienter Goldauer Sieg in Horw
Der SC Goldau gewinnt beim FC Horw mit 2:0 und verteidigt den zweiten Tabellenplatz.
Von Daniel Flüeler
Die Goldauer feiern beim FC Horw nach Toren von Tobias Walker und Koni Huser den 13. Saisonsieg. In der zweiten Halbzeit verpassten die Tierpärkler die definitive Entscheidung und vergaben einige Möglichkeiten zum dritten Tor.
Knappe Führung zur Pause
Pünktlich zu Spielbeginn liessen die starken Regenfälle nach. Doch das viele Wasser sammelte sich auf dem Spielfeld an und bereitete den Mannschaften in der Startphase etwas Mühe. Dies hinderte aber nicht die Goldauer an der ersten Torchance. So lancierte Schelbert Zeno Huser, doch sein Abschluss konnte Torhüter Minder entschärfen (5.). Dem SC Goldau gelang der bessere Start in die Partie und kam durch Julet Ademi (22.) und Koni Huser (24.) innerhalb von zwei Minuten zu den nächsten Möglichkeiten. Doch auch bei diesen Aktionen blieb Minder Sieger. Der Goldauer Führungstreffer fiel dann in der 31. Minute. Nach einem Freistoss fand der Ball zu Tobias Walker. Dieser traf sehenswert mit einem seitlichen Abschluss aus 20 Meter in die Maschen. Die Führung gab der Sulejmani-Elf weiter Aufwind und drückte sogleich auf den zweiten Treffer. In der 43. Minute bediente Schelbert mit einer Flanke Koni Huser. Doch dessen Abschluss konnte der Horwer Spielertrainer Mangold gerade noch rechtzeitig zum Eckball klären. Kurz vor der Pause hatten die Einheimischen die Möglichkeit zum Ausgleich. Bezzola konnte von einem Goldauer Abwehrfehler profitieren, aber sein Abschluss aus spitzem Winkel verpasste das Gehäuse (45.).
Goldau verpasst Entscheidung
Zu Beginn der zweiten Halbzeit hatte Zeno Huser innerhalb von wenigen Sekunden eine Doppelchance. Doch auch diese Möglichkeiten konnte der starke Torhüter Matthias Minder entschärfen (50.). Vier Minuten später war aber der Horwer Schlussmann chancenlos. Walker bediente mit einer Flanke Koni Huser und der Goldauer Capitän zog in den Strafraum und traf zum 2:0 (54.). Auf der Gegenseite stand die Goldauer Abwehr sattelfest und konnte die Horwer Angriffe früh stoppen. Auch Ideal Sopaj, welcher das Goldauer Tor hütete, zeigte eine sichere und unaufgeregte Partie. Weil die Gäste aus Goldau den dritten Treffer verpassten, blieb die Partie weiterhin spannend. Aber der FC Horw schöpfte weiter Hoffnung. So konnten sie zuletzt in Willisau in den Schlussminuten einen zwei Tore Rückstand noch zu einem 3:3 Unentschieden umwandeln. Doch so weit kam es diesmal nicht, denn es waren eher die Goldauer, welche näher am dritten Tor standen. Da auch der eingewechselte Jozef Simoni seine Grosschance nicht ausnützen konnte (88.), blieb es beim verdienten 2:0 Sieg der Goldauer.
FC Horw – SC Goldau 0:2 (0:1)
Sportanlage Seefeld, 120 Zuschauer. – SR A. Ferreira. – Tore: 31. Walker 0:1, 54. K. Huser 0:2. – FC Horw: Minder; Gut (68. Kistler), Primus, Mangold, Fuhrer (80. Lechner); Sakica, Brunner (61. Schilling), Vögtli (87. Kaufmann), Leyers, Toska; Bezzola (61. Schmid). – SC Goldau: Sopaj; Ulrich, Persson, Zumbühl, B. Ademi; Walker, Schelbert, J. Ademi (80. Mehicic), Schmid (76. Huber), K. Huser; Z. Huser (80. J. Simoni). – Verwarnungen: 12. Walker, 22. Schelbert, 37. Mangold, 71. Primus, 89. Zumbühl (alle wegen Foulspiel), 89. Lechner (reklamieren), 93. Toska (Foulspiel). – Bemerkungen: Horw ohne Blum, Von Holzen, Goldau ohne Sommaruga (alle gesperrt), Simoni.
Goldau trifft auf starken Aufsteiger Horw
Am kommenden Samstag trifft der SC Goldau auswärts auf den FC Horw.
Von Daniel Flüeler
In einem spannenden und umkämpften Spiel trennten sich der SC Goldau und der FC Aegeri, am vergangenen Wochenende 2:2 Unentschieden. Da Verfolger Willisau ebenfalls Unentschieden spielte, verbleiben die Goldauer auf dem zweiten Tabellenrang. Diesen will der SCG auch am kommenden Spieltag verteidigen. Die Goldauer sind inzwischen seit drei Spielen ungeschlagen und streben in Horw den 13. Saisonsieg an.
Horw erkämpft Remis in Willisau
Der FC Horw ist im letzten Sommer von der 3. Liga in die 2. Liga regional aufgestiegen. Auch in dieser Saison können die Luzerner überzeugen und stehen mit 31 Punkten auf dem sechsten Tabellenrang. In der laufenden Rückrunde verlor die Mannschaft von Trainer Marco Mangold einzig in Littau. Im letzten Spiel gegen Willisau konnten die Luzerner die zweite Niederlage der Rückrunde gerade noch abwenden. So lag der FC Horw bis zur 81. Minute mit 1:3 in Rückstand, ehe sie in der Schlussphase mit zwei Toren zum 3:3 Unentschieden kamen. Das Hinspiel gegen den FC Horw gewannen die Goldauer knapp mit 3:2. Ob dies auch in der Horwer Seebucht gelingt, zeigt sich am kommenden Samstag.
Gerechte Punkteteilung
In einem umkämpften Spiel gelang dem SC Goldau in der 86. Minute durch Julet Ademi mittels Penalty der verdiente Ausgleich.
Von Patrick Frei
Die Matchuhr näherte sich unerbittlich der 90. Spielminute. Der SC Goldau rannte einem 1:2 Rückstand hinterher, als Gabriel Person im Strafraum von den Beinen geholt wurde. Das Urteil von Schiedsrichter Omlin war schnell gefällt: Penalty! Julet Ademi schnappte sich den Ball, verwandelte sicher und bescherte dem SCG einen verdienten Punkt in einem umkämpften Derby (86.).
Goldauer Halbzeitführung
Der Gast aus Aegeri startete besser in die Partie. Neil Rogenmoser scheiterte nach 13 Minuten mit seinem Abschluss aus kurzer Distanz an Marco Steinegger. Danach kam auch das Heimteam besser ins Spiel, auch wenn sich bei den Goldauern immer wieder Fehler im Aufbauspiel einschlichen. Eine erste gute Goldauer Chance gehörte Jozef Simoni. Nach einem Eckball landete der Ball in den Füssen von Simoni, welcher aber den Ball nicht richtig traf und damit kein Problem für Vullent Ukaj im Tor des FC Aegeri darstelle. Besser machte es das Heimteam in der 31. Spielminute: Tobias Walker wurde von Zeno Huser lanciert und versenkte den Ball in den Maschen zum 1:0.
Aegeri dreht die Partie
Sechs Minuten nach dem Seitenwechsel gelang den Gästen der Ausgleich. Nach einem Freistoss wurde Marco Schwarzenberger von der Goldauer Verteidigung vergessen. Der Captain des FC Aegeri liess sich diese Chance nicht entgehen und versenkt den Ball im linken Eck zum 1:1 (51.). Die Goldauer agierten die ersten 20 Minuten nach dem Seitenwechsel zu passiv. Erst in der 67. Minute bäumte sich die Mannschaft von Trainer Sulejmani auf. Ein weiter Ball von Simon Schmid landete über Koni Huser und Julet Ademi bei Tobias Walker. Sein Abschluss konnte aber von Ukaj mit einer starken Parade abgewehrt werden. Auch die Abschlüsse von Ulrich (73.) und Persson (74.) wurden vom Ex-Goldauer Ukaj stark pariert. Und so kam es, wie es kommen musste. Der FC Aegeri kam in der 78. Minute zu einem Freistoss, welcher von einem Goldauer abgelenkt wurde und ins eigene Tor zum 1:2 flog.
Verdienter Ausgleich
Der SCG aber gab diese Partie noch nicht verloren und kam in der 86. Minute und dem sicher verwandelten Penalty von Julet Ademi zum verdienten Ausgleich.
SC Goldau – FC Aegeri 2:2 (1:0)
350 Zuschauer. – SR R. Omlin. – Tore: 31. Walker 1:0, 51. Schwarzenberger 1:1, 78. Eigentor Goldau 1:2, 86. J. Ademi 2:2 (Penalty) – SC Goldau: Steinegger; L. Simoni (16. K. Huser), Sommaruga (75. Zumbühl), Persson, Ulrich; J. Simoni (61. Schmid), Walker, Schelbert, J. Ademi, B. Ademi; Z. Huser. – FC Aegeri: Ukaj; Iten, Schwarzenberger, Ott, Blättler; Qunaj (94. Popple), Ramljak, Bozic, Meier (75. Gecic), Rogenmoser; Vukovic (58.Srdic). – Verwarnungen: 19. Vukovic, 43. Ramljak, 50. Sommaruga, 77. Srdic, 85. Bozic (alle wegen Foulspiel), 85. Ukaj (Reklamieren).
Goldau empfängt Aegeri zum Derby
Der FC Aegeri gastiert am Samstag zum Derby auf dem Sportplatz Tierpark. Die Ausgangslage vor dem Spiel verspricht viel Spannung.
Von Patrick Frei
Besser hätte die letzte Runde am vergangenen Wochenende für den SC Goldau nicht laufen können. Zuerst schlug der SCG am Samstag auswärts den FC Sins mit 4:0. Am Sonntag spielte dann der FC Aegeri zu Hause gegen den FC Willisau. Die Zuger gewannen das Spiel mit 1:0. Durch die Niederlage von Willisau übernimmt der SCG wieder den zweiten Platz in der Tabelle.
Keine Geschenke für Aegeri
Der SCG bedankt sich beim FC Aegeri für den Sieg über den FC Willisau. Geschenke wird es im Spiel am Samstag für die Zuger trotzdem keine geben. Die Goldauer streben im Derby den 13 Sieg in dieser Saison an und wollen den zweiten Tabellenplatz festigen. Es heisst aber aufgepasst! Der FC Aegeri hat derzeit einen guten Lauf und hat die letzten drei Spiele gewonnen. Die Zuger liegen mittlerweile auf dem fünften Platz und könnten mit einem Sieg in Goldau weitere Punkte auf die Spitzenteams gutmachen. Für Spannung ist also gesorgt und die Zuschauer dürfen sich auf eine interessante Partie freuen.
Goldau gewinnt in Sins deutlich
Der SC Goldau gewinnt in Sins verdient mit 4:0. Vier verschiedene Torschützen sicherten den zwölften Saisonsieg der Tierpärkler.
Von Daniel Flüeler
Beim SC Goldau gab es im Vergleich zum 4:1 Sieg gegen den SC Obergeissenstein, zwei Änderungen in der Startformation. Jozef Simoni und Fabio Huber standen anstelle vom angeschlagenen Schmid und kranken Schelbert auf der Aufstellung. Die Tierpärkler gewinnen beim FC Sins mit 4:0 und holen den zweiten Erfolg in Serie. Mit einer besseren Chancenverwertung wäre ein noch deutlicher Auswärtssieg möglich gewesen.
Goldauer Führung nach einer Viertelstunde
Das Heimteam hatte in den Startminuten ihre beste Phase in diesem Spiel. So verpasste Ramadani nach einem Freistoss die Führung für die Aargauer (12.). Zwei Minuten später lag der Ball erstmals im Tor, allerdings auf der Gegenseite. Nach Vorarbeit der Gebrüder Besard und Julet Ademi konnte Jozef Simoni mit einem platzierten Abschluss zur Goldauer Führung einschiessen (14.). Wie länger die erste Halbzeit dauerte, wurde die Mannschaft von Trainer Skumbim Sulejmani spielbestimmender. Luca Sommaruga scheiterte mit seinem Distanzschuss an der Latte (18.). Das 2:0 folgte dann in der 40. Minute. Nach einer Flanke von Tobias Walker konnte Julet Ademi diese per Brustannahme kontrollieren und zum 2:0 einschiessen (40.). Kurz vor der Halbzeitpause verpasste der FC Sins den wichtigen Anschlusstreffer. Sven Niederberger scheiterte aus kurzer Distanz an der Latte (40.).
Drittes Tor kurz nach Pause
Der FC Sins reagierte auf diesen zwei Tore Rückstand und nahm in der Halbzeitpause gleich drei Spielerwechsel vor. Doch die erhoffte Sinser Aufholjagd bekam schnell ihren Dämpfer. Noch keine Minute war in der zweiten Halbzeit gespielt und die Goldauer führten bereits mit 3:0. Besard Ademi bezwang Torhüter Peterhans zur klaren Führung. Das Heimteam von Spielertrainer Samuel Lustenberger konnte anschliessend dem SC Goldau nicht mehr ernsthaft entgegensetzen. Zwar waren die Aargauer bemüht, doch gefährlich wurde es vor Torhüter Steinegger selten. Die Goldauer konnten das Spiel dominieren und erhöhten in der 51. Minute zum 4:0. Nach einem Zuspiel von Jozef Simoni brachte Zeno Huser den Ball im Tor unter (51.). Der SC Goldau versuchte anschliessend, trotz der klaren Führung, ihr Spiel durchzuziehen. So ergaben sich auch weitere Möglichkeiten. Zeno Huser verpasste seinen zweiten Treffer. Er scheiterte per Foulelfmeter am grossgewachsenen Torhüter Peterhans (62.) und der Abschluss von Besard Ademi landete an der Latte (64.). So blieb es beim 4:0 Sieg der Goldauer.
Für den SC Goldau folgt am kommenden Samstag das Heimspiel gegen den FC Aegeri. Gegen die Zuger haben die Tierpärkler noch eine Rechnung offen. So verlor der SCG in der Vorrunde gegen den FC Aegeri mit 0:3.
FC Sins – SC Goldau 0:4 (0:2)
Sportanlage Letten, 150 Zuschauer. – SR J. Bortolas. – Tore: 14. J. Simoni 0:1, 40. J. Ademi 0:2, 46. B. Ademi 0:3, 51. Z. Huser 0:4. – FC Sins: Peterhans; Inglin, Feer, Oechslin, A. Niederberger (66. Ming); Ramadani (46. De Jesus), Bertelsen (46. Delea), Lustenberger, S. Niederberger (80. Bühlmann), M. Von Flüe (46. Gumann); Hohl. – SC Goldau: Steinegger; L. Simoni (66. Beeler), Persson, Sommaruga, Ulrich; Walker (71. Horath), Huber, J. Ademi (71. Mehicic), J. Simoni, B. Ademi; Z. Huser (80. Reci). – Verwarnungen: 34. Inglin, 54. Ulrich, 55. Hohl. – Bemerkungen: 18. Lattenschuss Sommaruga, 44. Lattenschuss S. Niederberger, 62. Peterhans hält Foulelfmeter von Z. Huser, 64. Lattenschuss B. Ademi, Sins ohne S. Von Flüe (gesperrt), Goldau ohne Zumbühl, Schelbert, K. Huser, Annen, Etemi.
Kann Goldau in Sins auf Siegesstrasse bleiben?
Am Samstag trifft der SC Goldau auswärts auf den FC Sins.
Von Daniel Flüeler
Am letzten Spieltag konnte der SC Goldau gegen den SC Obergeissenstein einen wichtigen 4:1 Heimerfolg feiern. Nach zwei frühen Toren durch Zeno Huser, legten die Tierpärkler den Grundstein zum elften Saisonsieg. Damit halten die Goldauer den Anschluss an die Tabellenspitze und stehen mit 35 Punkten auf dem dritten Tabellenrang.
Sins mit einem Sieg aus fünf Spielen
Nun treffen die Tierpärkler am kommenden Samstag im Freiamt auf den FC Sins. Die Aargauer stehen mit 20 Punkten auf dem zehnten Tabellenrang. In der laufenden Rückrunde kommt die Mannschaft von Spielertrainer Samuel Lustenberger noch nicht richtig in die Gänge. Von den fünf gespielten Partien wurde einzig das Spiel gegen den FC Hochdorf gewonnen. Die restlichen Partien gingen jeweils verloren, so zuletzt mit 0:2 in Willisau. Die Goldauer taten sich zuletzt auswärts schwer. So konnten die letzten vier Auswärtsspiele nicht gewonnen werden. Ob der SC Goldau den zweiten Sieg in Folge feiern kann, zeigt sich ab 18 Uhr auf der Sportanlage Letten.