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Zusätzliche Kräfte für den SC Goldau

An der 75. ordentlichen Generalversammlung des Sport Club Goldau wurden alle Traktanden von den Mitgliedern genehmigt. Im Vorstand gab es einige Neu- und Wiederwahlen. So wurde der Vorstand auf elf Personen erweitert, um den immer steigenden Anforderungen auch in Zukunft gerecht werden zu können. 

Von Simon Krienbühl

Präsident Reto Bisang begrüsste rund 80 Mitglieder am Dienstagabend, 6. September 2022 in der Horseshoe-Brauerei in Oberarth und startete eingangs mit einem sportlichen Rückblick. Highlights gab es einige, so zum Beispiel der Aufstieg der 2. Mannschaft in die 3. Liga oder der Aufstieg der A-Junioren in die 1. Stärkeklasse. Auch bei den weiteren Teams und im Juniorenbereich wurde auf und neben dem Fussballplatz gut gearbeitet. Der grosse Wermutstropfen war der Abstieg der 1. Mannschaft in die 2. Liga regional. 

Bisang bedankte sich bei allen Personen, die sich für den Verein einsetzen. Anschliessend startete der statutarische Teil der GV. Zunächst genehmigten die Mitglieder das Protokoll der letzten GV und den Jahresbericht 2021. Später wurden auch die Jahresrechnung, der Revisionsbericht und das Budget für die Saison 2022/23 klar genehmigt. 

Horseshoe-Braui
Bild: Susanne Rizzo

Neue Gesichter im Vorstand
Das grösste Traktandum war jenes der Wahlen. Im Vorstand verabschiedete sich Reto Bisang nach zwei Amtsperioden als Präsident des Vereins. “Für mich war es seit meinem Amtsantritt 2019 immer eine Ehre und ein Privileg, den SCG als Präsidenten zu vertreten. Ich engagierte mich in diesem Ehrenamt stets mit Leidenschaft für den Fussball und für unsere Mitglieder. Meinen Vorstandsmitgliedern möchte ich meinen grössten Dank aussprechen. Ich wünsche dem neu zusammengesetzten Vorstand und unserem Sportclub alles Gute”, sprach Bisang gegenüber den Mitgliedern. Der Vorstand bedankte sich bei Reto Bisang mit herzlichen Worten, einem Präsent und grossem Applaus. 

Auf Bisang wurde Ralf Ehrbar als Präsident gewählt. Der Goldauer war bereits von 2005 bis 2019 Präsident des Vereins und kehrt nun als Präsident zurück. «Für mich ist der SCG eine Herzensangelegenheit. Ich freue mich, wenn ich den Verein unterstützen kann», so Ehrbar.

Neu kann der SC Goldau im Vorstand auf zusätzliche Kräfte zählen. Die Mitgliederzahlen stiegen in den letzten Jahren immer weiter an. Heute zählt der Verein über 300 Juniorinnen und Junioren, rund 150 Aktive und über 60 Trainerinnen und Trainer. Dementsprechend ist es wichtig, dass der Vorstand breit aufgestellt ist. Für zwei weitere Jahre wiedergewählt wurden: Roberto D’Amato (Sponsoring), Marcel Gwerder (Spiko), Concettina Schuler-Frijia (Sekretariat), Daniel Koch (Infrastruktur) und Simon Krienbühl (Presse und Kommunikation). Neu in den Vorstand gewählt wurden neben Ralf Ehrbar (Präsident), Sandro Kiener (Vizepräsident), Mario Schuler (Sportchef) und Nick Schafflützel (Anlässe). Bei den Revisoren wurde Fabian Elmiger für seine langjährige Arbeit gebührend verabschiedet. Sein Amt führt neu Dario Bürgi weiter. 

Der neu zusammengesetzte Vorstand des SC Goldau
Bild: Susanne Rizzo

Schliesslich wurde unter grossem Applaus das langjährige SCG-Mitglied Oliver Blank zum Ehrenmitglied ernannt. Der langjährige Eis-Spieler hatte sich immer wieder in verschiedenen Funktionen für den SC Goldau eingesetzt und tut es auch heute noch mit grossem Engagement. Zudem wurden sieben Vereinsmitglieder zu Freimitgliedern ernannt. Es sind dies: Louis Arnold, Josip Lozic, Ardian Tahiri, Dario Gerig, Raphael Gwerder, Claudio D’Amato, Reto Bisang und Tamara Dudle. 

Nach knapp einer Stunde konnte Reto Bisang die 75. GV schliessen. Der Abend endete in einer geselligen Runde mit vielen persönlichen Fussball-Anekdoten.

Der abtretende Präsident Reto Bisang ehrte Oliver Blank als neues Ehrenmitglied.
Bild: Susanne Rizzo

Aufstiegseuphorie mitnehmen

Nach dem lang ersehnten Aufstieg in die 3. Liga steht der zweiten Mannschaft des SC Goldau eine anspruchsvolle Saison bevor. Die letzten beiden Aufstiege 2016 und 2018 endeten in der Folgesaison jeweils wieder mit dem Abstieg der Goldauer Reserven in die 4. Liga. Damit sich dieses Szenario nicht wiederholt, müssen die Goldauer in der kommenden Spielzeit einen grossen Effort leisten und den bereits starken Teamgeist weiterhin vorleben, damit der angestrebte Ligaerhalt erreicht werden kann.

Von Damian Bürgi

Ordentliche Vorbereitung
Die ersten Grundlagen hat die Mannschaft dazu bereits in der Vorbereitung gelegt. Unter demselben Regime aus der Aufstiegssaison von Beat Appert, Sascha Walker und Dario Bürgi trainierte man trotz des heissen Sommers zum Teil sehr intensiv und arbeitete an verschiedenen fussballerischen Bereichen, in welchen das junge Team noch Verbesserungspotenzial hat.

Im Juni feierten die Goldauer den Aufstieg in die 3. Liga.

Die fünf Abgänge an die erste Mannschaft sind einerseits erfreulich, da es schlussendlich auch das Ziel einer zweiten Mannschaft sein muss, Spieler mit Potenzial an das Fanionteam heranzuführen, andererseits müssen diese für das aktuelle Team wiederum kompensiert werden. Dazu bediente man sich hauptsächlich an engagierten und talentierten Spielern aus dem eigenen Nachwuchs. Mit vielen und schnellen Wandeln sahen sich die Goldauer Reserven bereits in der Vergangenheit konfrontiert, es gilt daher sich trotz der veränderten Umstände bestmöglich auf die kommenden Aufgaben einzustellen.

Nach einer ansprechenden Vorstellung am Gotthard-Cup mit eben vielen neuen und jungen Spielern konnte man die restliche Vorbereitung mit zwei Siegen gegen den FC Schüpfheim (4. Liga) und die vierte Mannschaft des SC Cham (3. Liga) erfolgreich abschliessen.

Start gegen Muotathal
Am kommenden Samstagabend findet das erste Saisonspiel auswärts gegen Muotathal statt. Seit dem Goldauer-Asyl beim Kantonsnachbarn nach den Unwettern 2005 und dem erfolgreichen Intermezzo des heutigen FCM Co-Trainers Kili Heinzer im Goldauer Fanionteam sind gewisse Sympathien zwischen den Vereinen nicht mehr wegzudenken. Wenn der Schiedsrichter aber um 18.00 Uhr die Partie auf dem Fussballplatz Widmen anpfeift, dürften diese für 90 Minuten ausgesetzt sein, denn beide Teams möchten die Saison auf jeden Fall erfolgreich starten.

Vorläufige Kaderliste SC Goldau II

  • Ali Yuka
  • Ardit Morina
  • Baris Yilmaz
  • Cyrill Zweifel
  • Damian Bürgi
  • Dine Shala
  • Elton Junikaj (FC Ibach II)
  • Endrit Metaj
  • Fabian Marty
  • Fabio Huber (B-Junioren)
  • Florian Mrijaj
  • Kevin Simoni (A-Junioren Küssnacht)
  • Kumaran Gumaratnam (A-Junioren)
  • Leandro Hasler (A-Junioren)
  • Livio Amstad (B-Junioren)
  • Luan Krasniqi
  • Luca Sommaruga
  • Michael Betschart
  • Neron Nasufi
  • Nico Walker
  • Pirmin Reichumth (A-Junioren)
  • Roman Truttmann
  • Sandro Lafferma
  • Tim Zumbühl
  • Tobias Uli
  • Zurap Memeti

Abgänge

  • Andreas Mathis (1. Mannschaft)
  • Besard Ademi (1. Mannschaft)
  • Erblin Kadrijaj (Rücktritt)
  • Fabio Beeler (1. Mannschaft)
  • Lukas Horath (1. Mannschaft)
  • Ronny Annen (1. Mannschaft)

Neues Kapitel in der 2. Liga regional

Turbulente sportliche Zeiten hat man in Goldau hinter sich. Jetzt wollen die Goldauer zur alten Stärke zurückfinden. 

Von Simon Krienbühl

In Goldau musste man anfangs Sommer erst mal den Abstieg mental verarbeiten. Zu viele negative, sportliche Rückschläge prägten die letzten beiden Saisons. Doch allzu lange konnten sich Spieler und Staff den Kopf nicht zerbrechen, was auch gut war. Bereits wenige Wochen nach Saisonende stieg die Mannschaft von Trainer Skumbim Sulejmani wieder ins Training ein. Mitentscheidend: Die neue Saison beginnt eine Woche früher als gewohnt. Das ist der Fussball-WM in Katar zuzuschreiben, die wegen ihrem Start Ende November sogar Auswirkungen bis in die Innerschweiz aufweist.

Erfreulich war für Sportchef Ralf Ehrbar, dass man die Mannschaft im Kern zusammenhalten konnte. Vor Abgängen war das Team trotzdem nicht gefeit. Sieben, teils auch langjährige Spieler, verliessen die Tierpärkler. Mehrheitlich, weil sie eine Pause einschlagen oder ihren Rücktritt erklärten. “Viele Spieler blieben uns treu und möchten in Goldau ein neues, erfolgreiches Kapitel aufschlagen. Dies zeugt von Charakter und freut uns sehr”, so Sportchef Ehrbar. 

Teamfoto Saison 22/23. Bild: Susanne Rizzo

Neue und altbekannte Gesichter im Kader
Als Absteiger war die Ausgangslage für Transfers natürlich herausfordernd, bestätigt Ehrbar: “Junge, ambitionierte Spieler im Raum Zentralschweiz haben genügend Alternativen, um in höheren Ligen zu spielen. Trotzdem können wir auf einen guten Kader bauen.”

Von der 2. Mannschaft stiessen mit Besard Ademi, Fabio Beeler, Lukas Horath und Andreas Mathis vier Spieler in den Kader. Mit Ronny Annen kam ein SCG-Junior hinzu. Zusätzlich wurde Arnel Mehicic vom FC Hochdorf verpflichtet, der schon früher in Goldau spielte und für zusätzliche Stabilität sorgen soll. Nebenbei amtet er als zweiter Assistenztrainer. Mit Philipp Ulrich stiess ein gestandener Verteidiger von Eschenbach zum Team. Und mit Gabriel Persson konnte ein junger, ambitionierter Verteidiger verpflichtet werden. Die Torhüter werden neu von Guido Stadelmann, ehemaliger Torhütertrainer von Schweizer Fussballnationalmannschaften (Junioren), gefördert.

Insgesamt auf allen Positionen frischen Wind, was auch Trainer Sulejmani schätzt. Er weiss aber auch, dass der Saisonstart wichtig ist, aber sicher noch nicht alle Automatismen greifen werden. “Wir wollen unsere Spielidee in jedem Training und Spiel nach und nach verbessern. Darauf soll letztendlich auch unser Erfolg basieren”, so Sulejmani, der den SC Goldau seit Jahresbeginn coacht. 

Vorbereitung war anspruchsvoll
Auch Captain Koni Huser freut sich auf die neue Saison. “Die neuen Spieler haben sich bestens in die Mannschaft integriert. Der Teamspirit, für sportlichen Erfolg matchentscheidend, ist vorhanden”, so der langjährige Captain, der schon über 230 Einsätze für den SCG auf dem Buckel hat. 

Wie üblich im Amateurfussball kämpft der Staff über den Sommer hinweg mit Ferienabwesenheiten. Selten war das Team in den Trainingseinheiten komplett, was die Arbeit der Verantwortlichen besonders in taktischen Elementen erschwerte. “Für jene, welche die komplette Vorbereitung mitgemacht haben, war die Vorbereitungszeit intensiv. Mit deren Trainingsleistungen bin ich sehr zufrieden. Für die anderen gilt es nun, die Trainingspräsenz nicht zu vernachlässigen und so rasch als möglich den Anschluss zu gewinnen”, so Trainer Sulejmani.

Sportliches Highlight der Vorbereitung war das Vorstossen in den Final des Gotthard-Cup, in dem Brunnen knapp als Sieger hervorging.

Erste Bewährungsprobe gegen Luzerner SC
Am Dienstagabend reist man für das erste Saisonspiel nach Luzern auf die Hubelmatt. Die Stadtluzerner erspielten sich letzte Saison auf den guten 6. Tabellenrang und somit auf einen gesicherten Platz in der Tabelle. Das erste Heimspiel steht dann bereits wenige Tage später auf dem Programm. Mitabsteiger Schattdorf gastiert auf dem Sportplatz Tierpark. 

Zuzüge:

Abgänge:

  • Marco Asaro (SC Buochs)
  • Vullnet Ukaj (FC Aegeri)
  • Luka Popovic (FC Brunnen)
  • Silvan Büeler (Rücktritt)
  • Basil Camenzind (Rücktritt)
  • Livio Sommaruga (Rücktritt)
  • Marco Zahler (Rücktritt)
  • Thomas Blaser (bisher Torwarttrainer)

Zum ganzen Kader

Saisonvorbereitung inkl. Transfers

Anfangs Juli startete s Eis wieder mit dem Trainingsbetrieb. In dieser News, welche laufend aktualisiert wird, findet ihr alles Wissenswerte rund um die Vorbereitung und den Saisonstart.

Trainingsspiele:

Saisonstart:
DI, 16. August 2022, 20:00 Uhr: Luzerner SC – SC Goldau
Die Gruppeneinteilung und der Spielplan sind bereits aufgeschaltet.

Zuzüge:

Abgänge:

  • Marco Asaro (SC Buochs)
  • Vullnet Ukaj (FC Aegeri)
  • Luka Popovic (FC Brunnen)
  • Silvan Büeler (Rücktritt)
  • Basil Camenzind (Rücktritt)
  • Livio Sommaruga (Rücktritt)
  • Marco Zahler (Rücktritt)
  • Thomas Blaser (bisher Torwarttrainer)

Packende Fussballduelle am Schülerturnier

Am Auffahrtsdonnerstag fand bei idealem Wetter das durch den SC Goldau organisierte Schülerfussballturnier 2022 statt. Es gab wie bei allen Turnieren Tränen aus Enttäuschung und vor lauter Freude.  

Von Stefanie Henggeler

In der Kategorie A (Jahrgang 2012 und jünger) traten elf Mannschaften an, in der Kategorie B (Jahrgang 2009 und jünger) ebenfalls elf, und in der Kategorie C (Jahrgang 2005 und jünger) waren acht Mannschaften am Start. Ein Team durfte aus bis zu sieben Spielerinnen und Spieler bestehen, sodass ungefähr rund 200 Kinder auf dem Sportplatz Tierpark in Goldau um den Sieg tschutteten. Am Rande des Spielfeldes verfolgten zahlreiche Zuschauerinnen und Zuschauer das Geschehen und fieberten mit.

Bilder: Stefanie Henggeler

Es war ein Wettkampftag fast wie aus dem Bilderbuch: mit vielen Emotionen, mit viel guter Laune bei allen Beteiligten, einem tollen und eingespielten OK, die Sonne schien, und – ganz wichtig – es gab kaum Unfälle und schon gar keine Schlägereien oder grobes unsportliches Verhalten.

Der Vize-Präsident des achtköpfigen OK, Oliver Blank, freute sich über das rege Interesse der Schülerinnen und Schüler. 30 teilnehmende Mannschaften sei im oberen Schnitt der vergangenen Jahre. «Es müssen genügend Mannschaften in allen Kategorien mitspielen, um ein attraktives Turnier gewähren zu können. Zudem ist eine faire Mischung aus aktiven Fussball- und Plauschspielenden wichtig», gab er Auskunft. Das Schülerfussballturnier sei auch hervorragend für die Juniorenförderung geeignet. Schade fand er, dass für die reine Mädchenkategorie keine Anmeldung eingegangen sei.

Nicht nur auf den Plätzen wurde tolle Beinarbeit abgeliefert, sondern auch in der Festwirtschaft. Gilles Schwaller, zuständig für die Festwirtschaft, verriet die Zahlen: 150 Hamburger, 140 Schnitzel und 30 Würste liefen über den Grill, 65 kg Pommes frites wurden verzehrt.

Am Nachmittag war dann auch die Glacetruhe so gut wie leergekauft, und die Finalspiele begannen. Hier wurde sich nichts geschenkt. Einige mussten nach der neunminütigen Spieldauer ins Penaltyschiessen gehen, für einige Mannschaften platzte der Wunsch nach dem Siegespokal mit dem Schlusspfiff, und wieder andere jubelten und hatten Freudentränen in den Augen. Danach massen sich die drei besten beider Kategorien des Torwandschiesswettbewerbs gegen Damian Bürgi, seines Zeichens Torwart der zweiten SCG-Mannschaft. Und dann war er gekommen, der grosse Moment der Pokalübergabe.

Ein Gruppenbild mit allen Teilnehmenden, die bis zur Rangverkündigung ausharrten.

Fussball für alle Menschen möglich machen

Das Gemeinschaftsprojekt von SC Goldau, FC Brunnen und SC Schwyz bringt viel Emotionen hervor. Unter dem Slogan «Fussball für alle» arbeiten die drei Fussballclubs aus Goldau, Brunnen und Schwyz in einem Gemeinschaftsprojekt zur sportlichen und sozialen Inklusion zusammen.

Von Thomas Bucheli, Bote der Urschweiz

Die Teilnehmer nehmen sichtlich mit viel Motivation an den Trainings teil. Bild: Thomas Bucheli

Die insgesamt sechs Trainings mit dem runden Leder fanden und finden seit dem 1. April hauptsächlich auf dem Schoeller-Meyer-Fussballplatz in Brunnen, aber auch im Tschaibrunnen im Hauptort und zum Abschluss am 17. Juni auf dem Tierpark-Spielfeld in Goldau statt. «Wir wollen eine barrierefreie Gesellschaft, in welcher Menschen mit und ohne Behinderung einander täglich begegnen, weil Hindernisse und Barrikaden so weit abgebaut sind, um Angebote für alle nutzbar zu machen», hält der Hauptinitiant Mauro Kuny (39) aus Goldau fest. Zusammen mit dem FC Brunnen und der Heilpädagogischen Schule Sonnenberg in Baar baut der Goldauer bereits seit 2016 dieses Team für alle Menschen auf.

Inklusion unterstützen
Das Projekt möchte durch die jahrelange lokale Verankerung der Vereine in ihrem Dorf die Begegnungen aller Menschen fördern und die Inklusion von Menschen mit einer Behinderung nachhaltig unterstützen.

Hauptinitiant Mauro Kuny aus Goldau. Bild: Thomas Bucheli

«Wir sind auf dem Weg, dies zu erreichen», so Kuny, welcher nebenbei die dritte Mannschaft des SC Goldau in der 4. Liga coacht und welchem für das Projekt mit Sinan Celebi, Lars Suter, Thomas Jütz, Ivo Schmidig, Fabio Contratto und Manuel Lepore sechs weitere geschulte Trainer zur Verfügung stehen. Auch die «Football Is More»-Stiftung (FIM) stellte sich für die Planung helfend zur Verfügung. Im Schnitt besuchen rund 16 Personen mit verschiedenen Beeinträchtigungen die Trainingseinheiten.

Motivation ist bei allen sehr gross
Trainiert wird mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmer einfach Fussball. «Da gibt es keinen Unterschied, wir alle trainieren und lieben Fussball, ob mit oder ohne Beeinträchtigung.» Und dies ist auf dem Platz rasch zu sehen, denn die Motivation ist bei allen sehr gross.Nicht nur das Spiel betreffend, das Dabeisein zählt bei allen, und die Toleranz untereinander ist spür- und sichtbar. Manchmal treibt es den Zuschauerinnen und Zuschauer beinahe die Tränen in die Augen, wenn zu sehen ist, wie die Mitmachenden ihre Emotionen hochgehenlassen. Mit dabei sind Menschen aus der BSZ des Kantons Schwyz, aus Einsiedeln, Schübelbach, dem HZI Ibach und aus weiteren Orten aus der Zentralschweiz. «Es ist schön, zu wissen, dass die drei Schwyzer Fussballvereine dieses Projekt aktiv unterstützen», freut sich Mauro Kuny.

Grosser Erfolg in Deutschland
Der FC Bruschgol, eine Zusammenarbeit zwischen dem FC Brunnen, SC Schwyz und SC Goldau, nahm am internationalen Special Adventure Camp (SAC) in Bonn teil. Zusammen mit Mannschaften von Benfica Lissabon, Chelsea, Bayer Leverkusen, VfB Stuttgart, 1. FC Köln, FC Bonn, FC Altach, Paris Saint- Germain und dem FC Lugano verbrachten die acht Innerschwyzer Fussballer zusammen mit 200 Schulkindern herrliche Tage in Deutschland. Den Höhepunkt stellte das Teamturnier auf dem Münsterplatz dar, an welchem der FC Bruschgol mit Betreuer Mauro Kuny das Final erreichte und knapp hinter Lugano den vierten Platz aus machte. Der ebenfalls anwesende Präsident von «Football is more», Alois Kessler aus Brunnen, freute sich über die gute Leistung «seines FC Bruschgol» und dankte Kuny für seine grosse Arbeit. (busch)

FC Bruschgol: Kurzform für Brunnen, Schwyz und Goldau. Bild: Mauro Kuny

Fussballspiele im Livestream

Wir übertragen neu ausgewählte Heimspiele im Livestream. Dafür wurde eine Kamera installiert, die dem Ball dank künstlicher Intelligenz automatisch folgt.

Die Spiele können live und zeitversetzt unter scgoldau.asport.tv mitverfolgt werden.

Die neue Lösung “Asport” wurde in Zusammenarbeit mit der Schweizer Firma SportPass AG initiiert und bietet für die Zuschauerinnen und Zuschauern einen echten Mehrwert. So kann man ausgewählte Heimspiele auch von unterwegs mitverfolgen oder die besten Spielszenen über den sogenannten “Couch-Mode” zu Hause nachschauen. Auch die Trainerinnen und Trainer des SC Goldau können neu Spiele per Video analyisieren.

Mit dieser neuen Möglichkeit möchten wir die Chancen der Digitalisierung nutzen und unseren Anhängern ein neues, digitales Sporterlebnis bieten.

Simon Krienbühl, Vorstand SC Goldau
Dank einer Kamera, die mit künstlicher Intelligenz (KI) funktioniert, benötigt man keine zusätzliche Person für die Aufnahmen. Bild: SC Goldau

Wichtige Fragen und Antworten

Der SC Goldau möchte seinen Anhängern einen Mehrwert bieten, indem ausgewählte Spiele als Livestream oder Video-on-Demand angeschaut werden können. So können zum Beispiel Highlight-Clips mit allen Toren des Spiels erstellt werden. Zudem dienen die Aufnahmen den Trainern für die Trainings- und Spielanalyse.

Die Kamera ist am mittleren Fluchtlichtmasten installiert und filmt den Bereich des Hauptplatzes und der Spielerbänke. Dabei liegt der Fokus auf dem Spiel und das Sportfeld mit den Sportlern steht im Vordergrund. Nahaufnahmen von einzelnen Spielern werden nicht erstellt. Auch Zuschauerinnen und Zuschauern, die sich im Bereich der Tribüne aufhalten, werden nicht gefilmt. Die Kamera ist zusätzlich mit einem Aussenmikrofon bestückt.

Die Aufnahmen des Kamerasystems können live und/oder in Form von Zusammenfassungen zeitversetzt auf den digitalen Kanälen des Sport Club Goldau und der Plattform scgoldau.asport.tv ausgestrahlt und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.

Hauptansprechsperson beim SC Goldau ist Simon Krienbühl, Vorstand Presse & Kommunikation.

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Präsident Reto Bisang kündigt seinen Rücktritt an

Der SC Goldau wird der Generalversammlung im September 2022 eine neue Person zur Wahl als Präsidenten vorschlagen. Reto Bisang wird nicht mehr für eine Wiederwahl kandidieren.

Reto Bisang hatte den Vorstand an einer letzten Sitzung Ende des letzten Jahres informiert, dass er sich anlässlich der GV im September 2022 nicht mehr für eine Wiederwahl zur Verfügung stellen wird. Gesundheitliche Gründe haben ihn zu diesem Entscheid bewogen.

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Reto Bisang. Archivbild SC Goldau

«Für mich war es seit meinem Amtsantritt 2019 immer eine Ehre und ein Privileg, den Sport Club Goldau als Präsidenten zu vertreten. Ich engagierte mich in diesem Ehrenamt stets mit Leidenschaft für den Fussball und für unsere Vereinsmitglieder. Nun musste ich mir eingestehen, dass meine aktuelle persönliche Situation ein umfangreiches Engagement als Präsident für eine weitere Amtsdauer nicht mehr zulässt», so Bisang.

Der Vorstand bedauert die Rücktrittsankündigung von Reto Bisang sehr. Wir bedanken uns bei Reto für sein grosses Engagement als SCG-Präsident – insbesondere während der herausfordernden Covid-Situation – und wünschen ihm gute Gesundheit. 

Nachfolgelösung mit Ralf Ehrbar
In der Zwischenzeit konnte die Nachfolge geregelt werden. Der Vorstand kann dabei auf bewährte und neue Kräfte zurückgreifen. An der Generalversammlung wird der SC Goldau zwei Personen als neue Vorstandsmitglieder vorschlagen.

Ralf Ehrbar wird als Präsident vorgeschlagen. Der Goldauer war bereits von 2005 bis 2019 Präsident des Vereins und kehrt nun für maximal vier Amtsjahre als Präsident zurück. «Für mich ist der SCG eine Herzensangelegenheit. Ich freue mich, wenn ich den Verein unterstützen kann», so Ehrbar. Bereits ab sofort wird Ralf Ehrbar das Ressort Sport übernehmen. Die Sportkommission löst sich auf.

Zusätzlich wird Sandro Kiener der Generalversammlung als weiteres Vorstandsmitglied vorgeschlagen, um die stetig steigenden Aufgaben und Verantwortlichkeiten des Vorstands besser verteilen zu können. Der Arther ist aktuell Vorstandsmitglied des Gönnervereins «SCG Classic Club». 

Der Vorstand bedankt sich bei Ralf Ehrbar und Sandro Kiener für ihre Bereitschaft, sich für die sportliche und gesellschaftliche Zukunft unseres Vereins einzusetzen.

Vorstand SC Goldau

Gelungenes Trainingslager der 2. Mannschaft

Die 2. Mannschaft reiste Ende März für ein paar Tage nach Italien ins Trainingslager.

2. Mannschaft im Trainingslager

Von Damian Bürgi

Teil 1:

Am frühen Mittwochmorgen reiste eine Delegation bestehend aus 15 Spielern, zwei Trainern und dem SCG-Ehrenpräsidenten Franz Marty nach Villafranca am Gardasee ins Trainingslager der zweiten Mannschaft.

Nach einem vorgetäuschten Öl-Wechsel, welcher als Zwischenstopp einiger Spieler genutzt wurde, und einigen Turbulenzen an den Mautstellen kamen alle sicher und pünktlich im Hotel Antares an. Nach dem ersten Mittagessen stand die erste Trainingseinheit an. Der harte Platz und ein fehlendes zweites grosses Tor sorgten für etwas Unmut. Nichtsdestotrotz zeigten alle Spieler grossen Einsatz, das Team Blau kam mit den Bedingungen besser klar und fegte Team Gelb mit 10:3 vom Platz.

Am Abend stand nach dem Essen eine kurze Taktikstunde an, welche zu angeregten Diskussionen unter den Spielern und Trainern führte. Schlussendlich wurde man sich über sämtliche Punkte einig und konnte in der Hotelbar die Champions League Achtelfinals beim einen oder anderen Bierchen geniessen.

Der Donnerstag fing für die meisten Teilnehmer mit einem ausgiebigen Morgenessen an, bevor die nächste Trainingseinheit anstand. Diese bestand hauptsächlich aus Übungen, in denen Standards trainiert wurden. Dabei kam es nicht zu vielen Toren, woran dies genau lag, wurde je nach Betrachter unterschiedlich beurteilt. Die Stürmer machten die Qualität der Flanken dafür verantwortlich, während die Flankengeber sich keiner Schuld bewusst waren – die Diskussionen fanden aber in einer angenehmen und freundschaftlichen Atmosphäre statt.

Im Allgemeinen ist die Stimmung untereinander hervorragend und ein toller Teamspirit zu spüren. Dies resultierte in einer weiteren engagierten Trainingsleistung am heutigen Nachmittag. Langsam aber sicher macht sich jedoch die Müdigkeit bemerkbar, daher wurde nach der Einheit mit Freuden der Spa-Bereich von den Spielern und Trainern aufgesucht.

Mit aufgetankten Kräften wird man heute Donnerstagabend das Stadtzentrum von Villafranca aufsuchen. Morgen steht ein weiteres Training an und am Nachmittag ein Testspiel gegen den FC Uzwil an. Nach getaner Arbeit wird man sich dann aber der Feinkost der italienischen Küche erfreuen können, da Franz Marty die gesamte Delegation zu einem Nachtessen einladen wird. Für ein tolles Programm wird also weiterhin gesorgt sein.


Teil 2:

Nach zwei Trainingstagen und einem zum Teil mehr oder weniger intensiven Ausgang stand am Freitagmorgen die nächste Trainingseinheit auf dem Plan. In dieser wurde via Messgerät die Schusskraft der Spieler gemessen, wobei sich Fabio Beeler mit 108 km/h den Titel für das gewaltigste Geschoss holte. Der Rest der Einheit gestaltete sich eher locker, da am Nachmittag ein Testspiel vorgesehen war.

Nach einem kurzen Mittag trat man gegen den FC Uzwil aus der Ostschweiz an, welche im selben Hotel stationiert war. Ob es sich um die 2., 3., oder 4. Mannschaft handelte, bleibt bis heute ungeklärt – vom Durchschnittsalter hätte es auch eine Seniorenmannschaft sein können. Jedenfalls versuchte der Gegner nach einer zähen und torlosen ersten Hälfte die Spielzeit der zweiten Hälfte auf 30 Minuten zu kürzen. Vermutlich befürchtete man, dass gegen das massiv jüngere Team der Goldauer die Puste gegen Ende des Spiels ausgehen könnte. Dies trat dann schlussendlich auch ein und durch die Tore von Horath, Krasniqi (per Elfmeter) und Ademi wahrten die Goldauer ihre Ungeschlagenheit in dieser Saison auch auf internationalem Parkett und gewannen die Partie mit 3:0.

Als Belohnung durfte man sich am Abend durch ein mehrgängiges Menü verkosten lassen, welches vom grosszügigen Patron und grösstem Fan der zweiten Mannschaft Franz Marty gesponsert wurde. Erschlagen durch das viele und leckere Essen verpasste man es beinahe rechtzeitig die Clubs von Verona aufzusuchen. Aber auch hier zeigte das Team Geschlossenheit und Willensstärke und tauchte in das Nachtleben der Stadt von Romeo und Julia ein…

Am Samstagmorgen stand die letzte Trainingseinheit an. Zuerst durfte Besard Ademi seine Schusskraft austesten, da er am Freitagmorgen krankheitsbedingt ausfiel. Er kündigte einen neuen Rekord an, war sich aber nicht der Schlitzohrigkeit seiner Teamkollegen und des Trainerteams bewusst, welche die Anzeige von Kilometer pro Stunde auf Meilen pro Stunde änderte. Dementsprechend fassungslos war er, als er mit seinen Versuchen nicht über eine Anzeige von 54 hinauskam. Coach Sascha Walker erbarmte sich seiner am Ende des Trainings an und liess ihm noch drei weitere Versuche mit der richtigen Anzeige, wobei er beachtliche 98 km/h erreichte.

Zum Schluss trat Team Blau nochmals gegen das Team Gelb an in einer alles entscheidende Begegnung über 4×10 Minuten. Es handelte sich hier auch grundsätzlich um das für ein Trainingslager traditionelle Spiel «Jung gegen Alt». Nach 30 Minuten führten die Jungen mit 6:3, ehe sie eine Lektion in Sachen Fussball erhielten. Innert 20 Sekunden verspielten sie zwei des drei Tore-Vorsprungs und kassierten kurz darauf auch den Ausgleich zum 6:6. In der Nachspielzeit entschieden die erfahrenen Hasen des Team Blau dann die Partie durch ein Tor von Endrit Metaj für sich. Wie in allen Trainings war auch in dieser Einheit hohe Einsatzbereitschaft und Freude zu spüren, weshalb die Spieler am Nachmittag verdienterweise frei bekamen. An diesem besuchte man nochmals die Innenstadt von Verona und verbrachte einen gemütlichen Abschluss eines gelungenen Trainingslagers bevor man am Sonntag eine geglückte Heimreise antrat und alle Teilnehmer wieder heil und gesund zu Hause ankamen.

Goldau will mit Einsatz, Wille und Zuversicht zum Ligaerhalt

Dem SC Goldau steht eine herausfordernde Rückrunde bevor. Mit einem breiteren Kader, einem neuen Trainer und einer guten Vorbereitung stehen die Vorzeichen aber gut. 

Zum Kader

Von Simon Krienbühl

Endlich geht’s wieder los im Amateuerfussball. Dass die Gruppe eine Wundertüte ist, zeigten auch die Ergebnisse in der Hinrunde. Jeder kann jeden schlagen. Und dies stimmt auch die Goldauer positiv. Die Hinrunde schloss der SCG auf dem 13. und somit zweitletzten Tabellenrang ab. Doch nun sind die Energiereserven wieder gefüllt. Insgesamt testete das Team in sieben Partien. Dank der neuen Sportanlage in Oberarth, welche der Verein mitbenutzen darf, konnte die geplante Vorbereitung voll durchgezogen werden. 

Neue und altbekannte Gesichter im Kader
Mit Blick auf den aktuellen Goldauer-Kader gab es ein paar Wechsel. Die offensichtlichste auf der Trainerposition. Das Fanionteam wird neu vom 35-jährigen Zuger Skumbim Sulejmani trainiert. Zurück nach Goldau wechselten die Gebrüder Jozef und Liridon Simoni. Auch Livio Sommaruga kehrte nach einer kurzen Pause zurück. Mit Basil Camenzind und Jonuz Reci schafften zwei Spieler der 2. Mannschaft den Sprung in den Kader. Neu willkommen werden Enis Etemi (FC Hünenberg) und Salvatore Viola (FC Brunnen) geheissen. 

Sportchef Bruno Spiess erklärt: “Ich bin zuversichtlich, dass wir den Ligaerhalt schaffen. Das breitere Kader gibt uns mehr Spielraum und individuelle Qualität. Doch schliesslich müssen wir geschlossen als Team auftreten, um wieder regelmässig zu punkten.” 

Erste Bewährungsprobe gegen Ascona
Für den ersten Ernstkampf im neuen Jahr reist Goldau nach Ascona. Die Tessiner sind im Vorjahr aus der 2. Liga aufgestiegen und spielen heuer gleich wieder vorne mit. Gegen den aktuell Tabellenzweite spielte Goldau im Hinspiel noch 3:3. Ein erneuter Punktgewinn liegt mit einer geschlossenen Teamleistung allemal drin. 

Zuzüge

Abgänge

  • keine

Hauptsponsor

Vereinsausrüster

CO-Sponsor

1000er Club

Juniorensponsor

CO-Sponsor

CO-Sponsor

1000er Club