Der Sport Club Goldau setzt auf ein neues, bewährtes Trainerduo: Ab Juli 2025 übernehmen Marco Zimmermann und Christoph Müller gemeinsam die Verantwortung für die 1. Mannschaft.
Christoph Müller (links) und Marco Zimmermann bilden ab Juli 2025 das neue Trainerduo. Bild: Elmar Stadelmann
Marco Zimmermann startete seine Trainerkarriere beim FC Eschenbach II. Ab der Saison 2019/20 bildete der 41-Jährige während drei Jahren zusammen mit Christoph Müller das Trainerduo beim FC Eschenbach I. In dieser Zeit führte das Duo den Verein zurück auf die Erfolgsspur – mit dem Aufstieg in die 2. Liga interregional als Höhepunkt. Als Spieler war Zimmermann mehrere Jahre beim FC Küssnacht a/R und beim FC Eschenbach aktiv.
Christoph Müller begann seine Trainertätigkeit als Assistenztrainer beim FC Küssnacht a/R. Auch der 44-Jährige war Teil des erfolgreichen Trainerduos beim FC Eschenbach. Bereits in ihrer aktiven Zeit standen Müller und Zimmermann gemeinsam beim FC Küssnacht a/R auf dem Platz.
Im Jahr 2022 verliessen sie den FC Eschenbach auf eigenen Wunsch, um sich beruflichen und privaten Projekten zu widmen. Jetzt melden sich die beiden als Trainerduo zurück.
Marco Zimmermann: «Wir freuen uns sehr auf die neue Aufgabe beim SC Goldau. Die Motivation ist gross, hier etwas zu bewegen. Wir wollen mit Herzblut und Teamgeist an die Arbeit gehen.»
Christoph Müller: «Als Duo bringen wir verschiedene Stärken und Perspektiven ein, was für neue Ideen sorgt und die Arbeit für die Mannschaft interessant macht.»
Mario Schuler, Sportchef SC Goldau: «Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit mit dem eingespielten Duo Marco Zimmermann und Christoph Müller. In den Gesprächen war spürbar, wie sehr sie die neue Herausforderung reizt. Gemeinsam wollen wir beim SC Goldau etwas bewegen – und natürlich auch sportlich erfolgreich sein.»
Der SC Goldau heisst Marco Zimmermann und Christoph Müller herzlich willkommen und freut sich auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit.
Der Sport Club Goldau wird den im Sommer auslaufenden Vertrag mit Beat Appert, Trainer der 1. Mannschaft, nicht verlängern.
Beat Appert trainiert die Goldauer noch bis im Sommer. Bild: Andy Scherrer
Wie gewohnt setzt sich der Verein im Frühling mit der detaillierten Planung für die nächste Saison auseinander. Sportlich durchlebt der SC Goldau mit seinem Fanionteam derzeit eine herausfordernde Zeit. Die 1. Mannschaft steht in der 2. Liga interregional auf einem Abstiegsplatz – elf Punkte fehlen auf einen sicheren Ligaplatz.
Mario Schuler, Sportchef: “In der Analyse der laufenden Meisterschaft und mit Blick auf die kommende Saison hat der Verein entschieden, zur neuen Saison 2025/26 eine sportliche Neuausrichtung mit einem neuen Trainer vorzunehmen. Zudem hat sich unser Assistenztrainer Ivo Bürgi entschieden, eine Pause einzulegen und das Team im Sommer zu verlassen. Ich danke Beat Appert und Ivo Bürgi herzlich für ihren grossen Einsatz für den SC Goldau. Beide haben sich stets mit viel Herzblut, Fachwissen und Engagement für unseren Verein eingesetzt. Der SCG wird bis zuletzt alles geben, um den Ligaerhalt noch zu schaffen. Dafür sind alle gefordert – Team, Staff, Vorstand und Umfeld.“
Beat Appert übernahm das Traineramt der 1. Mannschaft im Sommer 2023 nach dem Aufstieg in die 2. Liga interregional. Zuvor trainierte er die 2. Mannschaft der Goldauer in der 3. Liga. Ivo Bürgi trat sein Amt als Assistenztrainer im Jahr 2021 an.
Die Suche nach einer Nachfolge im Staff hat begonnen. Der SC Goldau informiert zur gegebenen Zeit.
Mit seinen 21 Jahren ist Dario Schelbert bereits eine feste Grösse im Goldauer Mittelfeld. Im Interview spricht der Muotathaler über die intensive Vorbereitung, seine Rolle auf dem Platz und seine Zuversicht im Kampf um den Klassenerhalt.
Bestimmt das Tempo im Spiel der Goldauer: Dario Schelbert. Foto: Elmar Stadelmann
Mit Dario Schelbert sprach Simon Krienbühl
Dario, nach der Hälfte der Saison steht Goldau auf einem Abstiegsplatz. Wie realistisch ist der Klassenerhalt? Das Ziel des Klassenerhalts ist absolut realistisch. Wir spielen noch 15 Partien in der Rückrunde. Die Tabelle ist sehr eng. Ein guter Start in die Rückrunde könnte uns ins sichere Mittelfeld bringen. Klar ist aber auch, dass uns die kommenden Spiele alles abverlangen werden.
Was braucht es, um die Klasse zu halten? Wir müssen in jedem Spiel unser Leistungsmaximum abrufen. Das Niveau der Liga ist extrem ausgeglichen, oft entscheiden kleine Details über Sieg oder Niederlage. Vor allem unsere Effizienz vor dem eigenen und gegnerischen Tor müssen wir verbessern.
Woran habt ihr in der Wintervorbereitung gearbeitet? Ein Schwerpunkt war unser Spiel mit Ball. Wir haben an Spielauslösungen gearbeitet, die uns gefährlicher vor das gegnerische Tor bringen sollen. Zudem haben wir unser Fitnesslevel verbessert und verschiedene Freistoss- sowie Eckballvarianten einstudiert.
Im Februar verbrachte das Team ein paar Tage in Spanien. Dein Fazit zum Trainingslager in Marbella? Das Trainingsgelände, das Wetter und die gesamte Umgebung waren hervorragend. Durch die zwei täglichen Einheiten konnten wir gezielt an unseren Schwächen arbeiten. Zudem haben wir den freien Nachmittag genutzt, um als Team noch enger zusammenzuwachsen – etwa bei einem gemeinsamen Ausflug an die Promenade von Puerto Banús. Insgesamt war das Trainingslager ein voller Erfolg.
Und zeigt sich das auch in der Stimmung innerhalb des Teams? Definitiv! Dank dem Trainingslager sind wir als Mannschaft noch enger zusammengerückt. Gleichzeitig wissen wir alle, dass es in der Rückrunde eine klare Leistungssteigerung im Vergleich zur Vorrunde braucht – darauf haben wir uns in der Vorbereitung fokussiert.
Du bist der Dauerbrenner im Mittelfeld. Bist du fit? Leider habe ich mir Anfang Februar einen Muskelfaserriss im Oberschenkel zugezogen, was meinen Trainingsplan etwas durcheinandergebracht hat. Ich bin aktuell im Aufbau, aber zuversichtlich, dass ich bald wieder voll fit bin.
Kämpferisch: Mit einer sauberen Grätsche erobert Schelbert den Ball vom Gegner. Bild: Andy Scherrer
2019 bist du als 15-Jähriger nach Goldau gekommen. Wie siehst du deine Entwicklung seither? Persönlich bin ich sehr gereift. In Goldau habe ich mir ein ideales Umfeld geschaffen, in dem ich mich sehr wohlfühle. Durch den Aktivfussball konnte ich mich körperlich deutlich weiterentwickeln und die Intensität meines Spiels steigern.
Du trägst die Nummer 6 und spielst auch auf dieser Position. Was macht für dich einen guten «Sechser» aus? Als Sechser braucht man einen guten Rundumblick. Man muss immer wissen, was auf dem Feld passiert, und als Verbindung zwischen Defensive und Offensive das Tempo bestimmen. Mein grosses Vorbild ist Andrés Iniesta.
Wie sieht deine sportliche Zukunft aus? Sportlich möchte ich mich nicht allzu sehr festlegen, da man nie weiss, welche Gelegenheiten sich sportlich wie auch privat noch bieten. In Goldau fühle ich mich aber sehr wohl und hoffe, noch viele Jahre für Gelb-Rot auflaufen zu dürfen.
Zum Schluss: 5 kurze Fragen zum Ergänzen.
Vor einem Fussballspiel… trinke ich vier Espressi.
Beim Song «Sweet Caroline» … ist «Chilbi» auf dem Sportplatz Tierpark.
In der Kabine… wird die Punktejagd geplant.
Goldau ist für mich… Leidenschaft.
Muotathal ist für mich… Heimat.
Der SC Goldau startet am 15. März 2025 auswärts in Locarno in die Rückrunde.
Shkembim Nuza spielte einst für den SC Goldau. Im Gespräch erzählt er über seine heutige Tätigkeit als Scout und Berater in einer Zürcher Fussballagentur.
Shkembim Nuza (links) betreut den FCL-Spieler Severin Ottiger (rechts). Bild: S. Nuza
Mit Shkembim Nuza sprach Simon Krienbühl
Shkembim, wann sehen wir deinen Namen in den News von Transfer-Experte Fabrizio Romano? Die Verhandlungen laufen noch (lacht). Vielleicht kommt es irgendwann dazu.
Wie darf man sich deinen Job vorstellen? Ich arbeite als Scout und Berater bei der Beratungsagentur Footuro, die ihren Sitz in Zürich hat. Als Scout bin ich oft auf Schweizer Fussballplätzen unterwegs, um die besten Talente des Landes zu finden. Weiter analysiere ich die Leistungen unserer Spieler, die wir seitens Footuro betreuen. Ich unterstütze sie auf ihrem Weg, dass sie im Profigeschäft Fuss fassen können. Diesen Job übe ich in einem Teilzeitpensum aus. Hauptberuflich bin ich Geschäftsführer bei der Schenker Storen AG in Baar.
Was bietet Footuro neben der Spielerberatung an? Wir sind auf die ganzheitliche Beratung von Schweizer und internationalen Profifussballern, Trainern und Talenten spezialisiert. Das umfasst Transfers, Marketing, Sponsoring, rechtliche Themen und strategische Planung. Dabei legen wir besonderen Wert darauf, sowohl die Spieler als auch die Vereine individuell zu unterstützen.
Wie gelang dir der Sprung in dieses Fussballgeschäft? Der Einstieg gelang mir durch meinen Freund Gezim Ibrahimi, der ebenfalls bei Footuro tätig ist. Der Start war intensiv. Mit der Zeit stellte ich aber fest, dass ich ein gutes Auge für talentierte Spieler habe. Mittlerweile betreue ich persönlich über 10 Spieler von der U-Mannschaft bis zur Super League.
Shkembim Nuza (mittlere Reihe, 3.v.l.) spielte in der Saison 2012/13 für den SCG. Bild: SC Goldau
Kannst du uns ein paar Spieler nennen, die du betreust? Da wären zum Beispiel beim FC Luzern der 21-jährige Severin Ottiger und der 17-jährige Andrej Vasovic. Oder da wäre der 18-jährige Rhodri Smith von den Young Boys, der bereits in der Champions League spielte.
Im Profifussball reisen Scouts quer durch Europa. Wie sieht ein typischer Alltag bei dir aus? Ich konzentriere mich auf den Schweizer-Markt. Mein Fokus liegt hauptsächlich auf den U-Mannschaften sowie den U-Nationalmannschaften. Gelegentlich besuche ich auch Spieler der Super League, sofern unsere Spieler im Kader stehen.
Früher bist du selbst auf dem Fussballplatz gestanden, während vier Jahren in Goldau. Welche Erinnerungen blieben dir? Rückblickend war das eine tolle Zeit. Ich spielte von 2009 bis 2013 in der 1. Mannschaft, u.a. mit dem jetzigen Co-Trainer Ivo Bürgi und den Huser Brüdern. Besonders geschätzt habe ich das familiäre Umfeld im Verein, weshalb ich noch heute gerne die Spiele in Goldau schauen gehe, sofern es die Zeit zulässt.
Hätte der Fussballer Shkembim Nuza damals mit einem Berater mehr erreicht? Fussballerisch wohl kaum (lacht). Mein linker Fuss war zwar gut, aber für mehr als den Amateurfussball hätte es nicht gereicht. Spannend wäre es jedoch gewesen, mich schon früh mit Themen abseits des Spielfelds zu beschäftigen. Heute bin ich froh, genau das tun zu dürfen.
Am Mittwoch reiste die 2. Mannschaft nach Italien in ihr Trainingslager. In den nächsten Tagen bereitet sich das Team in Riva del Garda auf die Rückrunde vor. Wir berichten dabei täglich vom Lago di Garda.
Das von Franz Marty spendierte Nachtessen am Freitagabend übertraf, wie schon in den Vorjahren, sämtliche Erwartungen und sorgte für perfekte kulinarische Abwechslung. Der grosse Gönner der zweiten Mannschaft wurde denn auch mit einem tosenden Applaus gewürdigt, dauert seine Unterstützung des 2 schon fast 20 Jahre an, inklusive seines Supports in den Trainingslagern am Gardasee seit 2016. Beim Nachtessen wurden auch letzte Unstimmigkeiten, die beim «Werwölflen» entstanden, ausgeräumt und man klang den Abend gemeinsam auf dem Hotelgelände mit weniger und teils sehr langen Gesprächen friedlich aus.
Nach einer lockeren Einheit am Samstagmorgen stand am Nachmittag das Testspiel gegen den FC Cadenazzo an, dem Drittplatzierten der 2. Liga im Tessiner Fussballverband auf dem Programm. In der 1. Halbzeit liessen die Goldauer nur wenig zu gegen den klaren Favoriten und gingen mit einem 0:1-Rückstand in die Pause. Nach Wiederanpfiff drückten die Tierpärkler mächtig aufs Gas und erspielten sich in den ersten Minuten mehrere gute Chancen. Diese blieben jedoch ohne Torerfolg und danach warf man auf der Goldauer Bank mit der Phrase «Wer sie vorne nicht macht, bekommt sie hinten» um sich. Denn Cadenazzo zeigte seine Qualität und warum man eine Liga höher vorne mitspielt, und erzielte noch vier weitere Treffer. Das Resultat fiel letztlich wohl etwas zu hoch aus, aber die jungen Goldauer durften mit ihrer Leistung zufrieden sein. Und da auch die Tessiner ihre aus der Meisterschaft bekannte Aggressivität und die ganzen Scharmützel für das Freundschaftsspeil auf italienischem Boden zur Seite legten, war die Partie eine rundum gelungen Erfahrung für das junge Team.
Aufgrund des grossen Einsatzes während der 6 Trainingseinheiten und dem einen Spiel gönnte man sich zurecht nochmal ein bisschen «Völlerei» in einer nahe gelegenen Pizzeria. Während die einen die wohlverdiente(n) Mahlzeit(en) für einen genüsslichen Schlaf nutzten, konnten sich andere so genug «Boden» für den Sprung ins Nachtleben am Gardasee nutzen. Trotz Orientierungsschwierigkeiten der ortskundigen – oder eben eher weniger ortskundigen – Taxifahrer, konnte am Sonntagmorgen beizeiten die Heimreise angetreten werden.
Eine tolle Hotelanlage, ein ansprechend aufbereiteter Fussballplatz, gutes Essen, herrliches Wetter und eine fantastische Stimmung: Viel gab es bei diesem Trainingslager nicht zu bemäkeln. Einmal mehr kann die zweite Mannschaft des SC Goldau auf einen erfolgreichen Ausflug an den Gardasee zurückblicken, welcher das Team für die nahe wie auch ferne Zukunft stärken.
Go-Kart-Meister, hungrige Werwölfe und ein klar überlegenes Team
Von Damian Bürgi
Nach dem gelungen ersten Tag ging es für die zweite Mannschaft am Mittwochabend auf eine nahe gelegene Go-Kart Strecke und natürlich wurde auch hier der Sportgeist geweckt. Dabei krönte sich Elia «Eligella» Hess zum neuen Drift-King von ganz Garda. Als gesamthaft bester Fahrer durfte sich Armin «Mino» Besic auszeichnen lassen und Enis «Enzo» Etemi fuhr die schnellste Runde.
Durch einen formellen Fehler gewann Enis dann auch die Auszeichnung als schnellster Fahrer, obwohl er das Rennen nicht gewann. Als Belohnung durfte er beim Nachmittagstraining vom Donnerstag die Teams zusammenstellen. Und seine Auswahl sorgte für klare Verhältnisse, jedoch nicht wie er es sich wünschte und der Gegner dominierte das Abschlussmätchli klar und deutlich und gewann mit 7:2. Zu erwähnen gilt es, dass für dieses Mätchli extra noch ein FIFA-Schiedsrichter eingeflogen wurde, welcher die Partie einwandfrei leitete.
Nach dem anschliessenden erholsamen Aufenthalt im Spa und dem Nachtessen ging es ans altbekannte Gesellschaftsspiel «Werwölfle». Da es im Vorjahr zu einigen Betrügereien bei diesem Spiel kam, wurden alle zu Fairness angehalten. Daran hielten sich auch die meisten bis kurz vor Schluss, doch der Betrüger wurde entlarvt und beendete zu einer christlichen Zeit den Abend. Das war wohl auch gut so, denn je länger der Abend dauerte, desto lauter und intensiver wurden die Diskussionen. Letztlich gingen aber alle zufrieden ins Bett und waren bereits wieder fit für das Training am Freitagmorgen. Hier kam es zu einer Fussballtennis-Meisterschaft mit einigen knappen Entscheidungen. Nun steht am Freitagnachmittag eine intensive Einheit an, bevor man sich am Abend auf Einladung des grossen Gönners unseres Zweis beim Nachtessen verwöhnen lassen darf.
Eine üppige Delegation der zweiten Mannschaft, inklusive SCG-Ehrenpräsident Franz Marty, machte sich am Mittwochmorgen auf Richtung Riva del Garda für ein fünftägiges Trainingslager direkt am Gardasee. Die Reise verlief ohne Zwischenfälle und es kam auch nicht, wie einzeln befürchtet, zu irgendwelchen Lebensmittelvergiftungen unterwegs.
Nach dem Mittag wurde bereits ein erstes Mal erfolgreich trainiert. Die Intensität kam dabei nicht zu kurz und auch Platz für den Spass war genügend vorhanden. So gab es von Floriano und Tiziano bereits spektakuläre Aufnahmen, wie ihnen der Ball elegant durch die Beine geschoben wurde. So müssen sie sich überlegen, ob sie für die kommenden Tage nicht ein Netz um die Beine spannen wollen. Auf jeden Fall konnten die beiden im Anschluss ihre Ehre wiederherstellen. Denn sie waren Teil des Teams «Alt», welche die erste Auseinandersetzung zwischen «Jung» gegen «Alt» im Abschlussmätchli für sich entscheiden konnte. Dies, obwohl die Innenverteidigung der «Alten» aus Trainer und Co-Trainer bestand und auf ein gemeinsames Alter von knapp 65 Jahren kommt. Das dürfte für die Jungen Motivation genug sein, um in den kommenden Tagen aufzudrehen.
Nach dem Nachtessen ging es für die Mannschaft auf die Go-Kart-Bahn, wo die schnellsten und talentiertesten Autofahrer gesucht werden.
Am Sonntag reiste die 1. Mannschaft nach Spanien in ihr Trainingslager. Bis Freitag bereitet sich das Team in Marbella auf die Rückrunde vor. Wir berichten dabei täglich von der Costa del Sol.
Der Morgen begann wie üblich mit einem gemütlichem Frühstück, natürlich mit grosser Vorfreude auf das Spiel der Woche! Bei herrlichem Wetter zog man sich am Morgen die Fussballschuhe an und betrat den wunderbaren Rasen, bei dem man meinen könnte, dass in naher Zukunft Snus-Bäume wachsen. Im Mittelpunkt standen die Torabschlüsse und Standards, um in der Rückrunde noch effizienter und gefährlicher vor dem Tor zu werden. Nach dem Training traf man sich am Pool und tankte noch Vitamin D für das Spiel der Woche. Danach ging es auch schon wieder an den Mittagstisch.
Nach dem Mittagsessen besammelte sich die Mannschaft inkl. Sponsoren auf dem Fussballplatz, um gemeinsam ein Foto zu machen. Vielen Dank an dieser Stelle an alle Sponsoren für die Unterstützung auf und neben dem Fussballplatz!
Anschliessend war das Spiel der Woche angesagt, welches traditionell im letzten Training stattfindet. Zuerst wurde eingewärmt, um den Puls auf 180 zu bringen. Leider konnten die Jungen den Sieg im Vorjahr nicht bestätigen und mussten sich mit einem 4-0 geschlagen geben. Kopf hoch Jungs, aus einer Niederlage lernt man viel mehr als von einem Sieg!
Am Abend hat man noch zusammen gegessen, gelacht und als Mannschaft in der Stadt noch Zeit miteinander verbracht, das Spiel der Woche war bereits schon passé. Somit war der sportliche Aspekt offiziell beendet und man möchte am Freitag wohlgesinnt zurück in die Schweiz zu fliegen!
Heute Morgen klingelte wie gewohnt um 7 Uhr der Wecker. Nach einem gemeinsamen Frühstück machten wir uns auf den Weg zum Platz, wo für heute eine etwas lockerere Trainingseinheit auf dem Programm stand. Zunächst absolvierten wir intensive Kraftübungen mit Julet, bevor wir anschliessend Handball mit Kopftoren spielten. Im Anschluss daran folgte ein intensives 6 gegen 6. Zum Abschluss der Einheit haben wir uns noch verschiedene Standardsituationen aus dem Halbfeld angeschaut.
Heute Nachmittag hatten wir Trainingsfrei, nach dem Mittagesssen machten wir uns gemeinsam als Mannschaft auf den Weg Richtung Puerto banus, nach dem wir den schönen Hafen besichtigt hatten, gingen wir alle in eine Bar direkt am Meer und hatten einen lustigen Nachmittag bei bestem Wetter und kühlen Getränken. Den Abend liesen wir mit dem Champions League Kracher Real Madrid gegen Man City ausklingen.
Um 07:00 Uhr klingelten die Wecker der meisten Tierpärkler im Hotel Atalaya Park. Nur bei den Gebrüdern Ademi scheinte der Wecker nicht zu funktionieren. Man traf sich wie gewohnt um 07:30 Uhr zum Frühstück.
Energiegetankt liess man auf dem teppichähnlichen Rasen pünktlich die Bälle rollen. Dabei konnte auch die leicht bewölkte Witterung keinem die gute Laune verderben. Man fokussierte sich auf den Spielaufbau. Zum Abschluss studierte man zwei neue Eckballvarianten ein. Schon bei den ersten Versuchen konnte man jubeln. Nach der erfolgreichen Trainingseinheit konnte man sich zufrieden auf den Weg zum Mittagessen machen.
Die Vorbereitung auf das Testspiel gegen den ESC Marbella stand an. Massage bei Tanja, Powernap im Zimmer oder gemütliches Beisammensein. Um 14:45 Uhr traf man sich im Sitzungssaal, wo uns die Trainer die letzten Anweisungen fürs Spiel mitgaben. Anscheinend hatte dieses Mal Jonuz Probleme mit seinem Wecker. Auf der Gegenseite lief der Ex-Profispieler Sebastien Wüthrich auf. Dass er ein ehemaliger Profispieler war, zeigte sich bereits in den ersten Minuten. Um 16:00 Uhr war es soweit. Der unparteiische Schiedsrichter Pfiff das Spiel an. In der 1. Halbzeit wurde kompakt verteidigt und so wenig zugelassen. Man konnte sich gute Chancen erarbeiten, jedoch mangelte es an der Effizienz. So stand es zur Halbzeit 1-1.
In der 2. Halbzeit merkte man, dass den Gastgeber nur ein knappes Kader zur Verfügung stand. Dies konnten wir zu unseren Gunsten ausnützen und mit einigen frischen Kräften uns einen Vorteil erspielen. Es wurde weiterhin kompakt verteidigt und weitere Chancen erspielt. Erwähnenswert ist, dass man 2 Tore durch die neu einstudierten Eckballvarianten erzielen konnte. So konnte der SCG das Spiel mit 1-4 für sich entscheiden. Hopp SC Goldau!
Am Abend traf man sich zum gemeinsamen Nachtessen. Anschliessend liessen wir den Abend bei gemütlichem Kartenspielen ausklingen.
Der Tag begann mit einem genüsslichen Frühstück und einem tollen Sonnenaufgang – die perfekte Einstimmung für den Tag.
Um 9:00 war Besammlung, um gemeinsam zum nahe gelegenen Trainingsplatz zu laufen. Auch Ege und Fabio schafften es, auch wenn in ihrem eigenen gemütlichen Tempo. Zur Belohnung dürfen sie das Strafkässeli vom Trainingslager einweihen. Die erste Trainingseinheit begann um 9:30 bis um 11:00 auf einem perfekten Rasen. Nach der intensiven Einheit gab es ein wohlverdientes Mittagessen.
Während einige die folgende Mittagspause für eine „Siesta“ nutzten, genossen andere die Zeit zusammen an der Sonne, um ein wenig "z sünnele".
Von 15:00 bis 16:30 fand die zweite Trainingseinheit statt. Nach den Trainings wagten sich einige in den Pool oder ins Meer, während andere lieber trocken blieben. Den Abschluss machten wir gemeinsam mit dem gemütliches Abendessen. Alles in allem ein erfolgreicher Tag mit intensiven Trainings, Spass und guter Laune!
Wir trafen uns am Sonntag um 9 Uhr in Goldau. Mit dem Car und Hans Hess als Chauffeur machten wir uns auf den Weg an den Flughafen Zürich. Nach einer Verpflegung am Flughafen traf man sich beim Gate, inklusive den zwei frisch rasierten Köpfen von Tobias und Dario. Dort hob unser Flug planmässig um 12:10 Uhr ab. Nach knapp drei Stunden landeten wir um 14:55 Uhr in Málaga. Auch unser Torwarttrainer Guido überstand den Flug ohne Zwischenfall. Von dort aus fuhren wir noch etwa eine Stunde weiter nach Marbella. Nach unserer Ankunft im Atalaya Park Sol Hotel, bezogen wir unsere Zimmer und trafen uns für eine kleine Aktivierung am Strand. Den Anreisetag beendeten wir mit einem Coiffeur-Einsatz und dem Znacht aus dem Hotel-Resti.
Alex Schuler ist der neue Präsident des Gönnervereins club333. Er übernimmt das Amt von Marco Troesch, der nach zehn Jahren im Vorstand sein Amt als Präsident zur Verfügung stellte.
Marco Troesch (links) wünscht seinem Nachfolger, Alex Schuler, alles Gute.
Von Simon Krienbühl
Am Freitagabend, 7. Februar 2025 trafen sich die Mitglieder des Gönnervereins club333 im Restaurant Rigi in Arth. Ein zentrales Traktandum der Generalversammlung war die Wahl eines neuen Präsidenten.
Alex Schuler als neuer Präsident gewählt
Die Mitglieder wählten Alex Schuler zum neuen Präsidenten des club333. Der 42-jährige Goldauer ist bereits seit mehreren Jahren Mitglied im club333 und engagiert sich zudem beim SC Goldau als Koordinator des E-Pool für die Juniorinnen und Junioren.
SCG-Präsident Sandro Kiener zeigte sich erfreut über die Wahl: «Mit Alex Schuler übernimmt ein engagierter Nachfolger das Amt, der den Grundgedanken des club333 weiterträgt.»
«Der club333 leistet einen wertvollen Beitrag, um den SC Goldau nachhaltig zu unterstützen. Ich freue mich darauf, diese Tradition fortzuführen und insbesondere die über 350 Juniorinnen und Junioren weiter zu fördern», betont Alex Schuler.
Verabschiedung von Marco Troesch
Marco Troesch war zehn Jahre lang im Vorstand des club333 tätig, davon acht Jahre als Präsident. Unter seiner Leitung unterstützte der Verein, der aktuell rund 100 Mitglieder zählt, den SC Goldau auf unterschiedliche Weise. Die jährlichen Beiträge der Gönnerinnen und Gönner kommen über 350 Juniorinnen und Junioren sowie den Aktivteams zugute. Zudem engagierte sich die Gönnervereinigung immer wieder für Sponsorings, etwa für neue Trikots oder Materialbeschaffungen.
Sandro Kiener würdigte seinen Einsatz: «Wir danken Marco herzlich für sein Engagement und für die wertvolle Unterstützung unserer gelb-roten Kicker.»
«Der SC Goldau begeistert seit bald 80 Jahren Gross und Klein für den Fussballsport. Es war mir eine grosse Freude, den SCG in den letzten Jahren als Präsident des club333 zu unterstützen. Persönlich werde ich dies weiterhin als Mitglied tun», erzählt Marco Troesch.
club333 unterstützt Goldau seit 23 Jahren
Der Gönnerverein tritt nach 23 Jahren in einem neuen Look auf! Vereinsmitglied Dani Belser hat das neue Logo gestaltet – von ihm stammte bereits das erste Design bei der Gründung.
Der club333 hat das Ziel, den SC Goldau finanziell zu unterstützen und den geselligen Austausch unter den Mitgliedern zu pflegen. Jedes Mitglied unterstützt den Verein mit einem jährlichen Beitrag von CHF 333.–, wobei mindestens die Hälfte direkt in die Juniorenabteilung fliesst.
Die 33. Ausgabe des Hallenfussballturniers des SC Goldau war einmal mehr ein voller Erfolg.
Bericht: Stefanie Henggeler, Fotos: Elmar Stadelmann
Am vergangenen Wochenende gab es für alle Teilnehmenden nur ein Ziel in der Turnhalle Zwygarten in Arth: Das Runde muss ins Eckige! Das beliebte Hallenturnier des Sport Club Goldau (SCG), zu dem jeweils Firmen und Vereine aus der Gemeinde, angrenzenden Ortschaften und Gastmannschaften eingeladen sind, ging zum 33. Mal über die Bühne.
Das OK – von denen einige noch aktiv mitten im Fussballspielgeschehen stecken, während sich andere bereits zur Ruhe gesetzt haben – hat auch dieses Jahr etliche Stunden an Vorbereitung ins Turnier gesteckt und konnte ein tolles, attraktives Fussballturnier bieten. Hochgerechnet nahmen gegen 250 Fussballbegeisterte in diversen Chargen vom Spielenden bis hin zum Coach teil, verteilt auf 37 Mannschaften, im Vorjahr waren es 44.
Kickerglück und Verliererfrust liegen nahe beieinander
Am Samstag war der grosse Tag der Junioren. Die E- und F-Mannschaften kickten um den Sieg, angefeuert von zahlreichen Eltern, Verwandten und Freunden. Die rund 120 Kindern fighteten um jeden Ball, fast durchwegs fair, aber trotzdem mit grossem Ehrgeiz. Die Spielen dauern in allen Kategorien jeweils neun Minuten. Hier und da war die Enttäuschung über die Niederlage gross, und Tränen wollten getrocknet werden, während sich die Siegermannschaften über ihren Erfolg freuten. Aber das Gemeinsame, das Fussballspielen, stand stets bei allen im Vordergrund.
Nach packenden Spielen waren die Ranglistenersten erkoren. Bei den fünf F-Junioren-Mannschaften entschied die Tordifferenz den Sieger, und die Gruppe Schweiz konnte das Siegerpodest erklimmen. Von den acht Mannschaften bei den Junioren E spielte Dänemark gegen Portugal im kleinen Finale 2:3, und mit einem 2:9 im Finalspiel punktete England gegen Kroatien. Medaillen, Give-aways und MC-Donaldsgutscheine gabs für alle.
Ambitionierte Plauschsportler und -sportlerinnen
Am Nachmittag startete die beliebte Kategorie Mixed, gleich zwölf Mannschaften trugen Spiele aus. Die Arther Tornados liessen Dini Muetter im Finalspiel alt aussehen und holten mit einem 5:1 den verdienten 1. Platz.
Die Teilnehmenden der fünf Wurscht und Brot Mannschaften standen dann am Abend auf dem Spielfeld. Hier sind keine aktiven Spielenden erlaubt, der Plausch steht im Vordergrund, was auch an diesem Abend gut spürbar war. Aber ambitioniert waren die Wurscht und Brötler genauso wie alle anderen Teilnehmenden, allen voran brillierten die Fürzrce. Die ersten Spielerinnen und Spieler der Kategorie Aktive mussten am Sonntag um 10 Uhr auf dem Spielfeld stehen. In dieser Kategorie dürfen jeweils maximal drei aktive Fussballspielende im Einsatz sein. Sieben Mannschaften kämpften ehrgeizig, aber anständig um jeden Ballbesitz, bis mit dem FC Schwarzeplatz der Sieger feststand.
Präsident Sandro Kiener erzählt im Interview, wie er seine ersten Monate im Amt erlebt hat und was 2025 auf den SC Goldau zukommt.
Mit Sandro Kiener sprach Simon Krienbühl
Vor jedem Fussballspiel gehört das Aufwärmen dazu – wie sah dein “Aufwärmprogramm” als Präsident aus? Bereits vor meiner Wahl in den Vorstand konnte ich als Kassier im SCG Classic Club und als Juniorentrainer wertvolle Einblicke in das Vereinsleben gewinnen. Vor zwei Jahren wurde ich dann auf der Generalversammlung als Vizepräsident in den SCG-Vorstand gewählt – mit dem klaren Ziel, innerhalb von zwei Jahren die Nachfolge von Ralf Ehrbar anzutreten. Die Zeit als Vizepräsident war für mich äusserst lehrreich.
Inwiefern? Indem ich viele Vereinsmitglieder und meine Kolleginnen und Kollegen im Vorstand kennenlernen durfte. Die Personen im Umfeld des Vereins machen den SC Goldau einzigartig. Ein Beispiel dazu war das “Offsite” Anfang 2023, bei dem rund 30 Personen aus dem SCG-Umfeld ihre Perspektiven zu verschiedenen Themen einbrachten. Daraus konnten wir einige Projekte umsetzen: Das überarbeitete Leitbild, den neuen Verhaltenskodex, einen neuen Slogan und eine einheitliche Captainbinde zur Stärkung des Wir-Gefühls. Ausserdem besuchte ich alle Aktivmannschaften, Gönnervereine und Arbeitsgruppen. Was mich sehr beeindruckt, ist das Engagement im Verein! Ein Highlight war auch ein Stage beim ehemaligen FCL-Präsidenten Stefan Wolf.
Nun bist du seit vier Monaten Präsident. Wo lag dein Fokus? Ende November 2024 haben wir uns im Vorstand zur Klausurtagung getroffen. Wir sprachen dabei über meine Rolle als Präsident und über die Erwartungen meiner Vorstandskolleginnen und -kollegen an meine Person. Generell bin ich daran, meine positiven Führungserfahrungen aus dem Berufsalltag in den Verein einzubringen: Stärken stärken, Vertrauen und Wertschätzung geben, Wir-Gefühl und Beziehungen weiterentwickeln und festigen. Bei strategischen Themen, z.B. bei der Entwicklung des Sportplatzes Tierpark, befinde ich mich in einem Lernfeld und baue auf die Unterstützung im Umfeld des Vereins.
Und sportlich? Der Fokus lag bis zur Winterpause bei der 1. Mannschaft. Die Resultate und die aktuelle Tabellensituation haben meine Gedanken mehr beschäftigt, als ich erwartet hatte. Heute merke ich, dass ich etwas unterschätzt habe, was Siege oder Niederlagen mit den eigenen Emotionen machen. Ich bin froh, dass unser Verein einen pflichtbewussten Sportchef hat, der viel Zeit in die Aktivmannschaften investiert.
Beim SC Goldau kicken über 500 Kinder und Erwachsene. Wie zeigt sich das? Wo siehst du die grössten Herausforderungen? Unsere gelb-roten Kicker trifft man an einem Wochenende in der ganzen Zentralschweiz an. Wer will, kann gut das ganze Wochenende auf dem Fussballplatz verbringen. Eine Herausforderung ist und bleibt die Suche nach Trainern und Schiedsrichtern. Der Einstieg als Trainerin und Trainer ist durch die Pool-Lösungen bei den jüngsten Juniorinnen und Junioren relativ einfach, da man flexible Verantwortung übernehmen kann. Eine grössere Herausforderung ist unsere Infrastruktur.
Der schöne Anstrich täuscht. Vieles am Gebäude stammt noch aus den 1980er Jahren, als es gebaut wurde.
Gibt es Überlegungen, in die Infrastruktur zu investieren? Fakt ist, dass wir bei den Spielplätzen immer mehr an Grenzen stossen, besonders im Frühling und Herbst, wenn das Wetter unbeständig ist. Zwar haben wir mit den zwei Spielplätzen bei der Pädagogischen Hochschule in Goldau und im Schul- und Sportzentrum in Oberarth gute Alternativen, doch unsere Heimat ist in Goldau beim Sportplatz Tierpark. Unser Gebäude mit den Garderoben und dem Clubhaus-Restaurant stammt aus den 1980er Jahren und weist mittlerweile Sanierungsbedarf auf. Beim Sportplatz gibt es Überlegungen, den Naturrasen durch Kunstrasen zu ersetzen. Dies würde uns mehr Planungssicherheit bieten. Wir könnten mehr Spiele beim Sportplatz durchführen, was insbesondere das Vereinsleben stärken würde.
Wie geht das Projekt nun voran? Wir haben das Thema in der Klausurtagung behandelt. Der Konsens ist eindeutig: Der Wunsch nach einer Sanierung bzw. Neugestaltung des Sportplatz Tierpark, einschliesslich der Garderoben und Clubhaus-Restaurant, ist da! Wir streben an, bis Ende Jahr Klarheit über die Dimension und die nächsten Schritte zu gewinnen.
Ohne ehrenamtliche Arbeit geht auch beim SC Goldau nichts. Wie können wir auch in Zukunft sicherstellen, dass sich Leute engagieren? Der Bedeutung der Freiwilligenarbeit unserer Vereinsmitglieder kann man nicht genügend Wertschätzung schenken. Ich selbst engagiere mich seit der Oberstufe ehrenamtlich und konnte mich dadurch in verschiedene Vorstände, Leiterteams und OK’s einbringen. Ich konnte daraus immer wieder neue Leute kennenlernen und Beziehung knüpfen, die bis heute geblieben sind. Entsprechend wünsche mir für den SCG, dass es auch in Zukunft viele Menschen gibt, die ihre Fähigkeiten und ihre Zeit dem Verein zur Verfügung stellen und so vom unbezahlbaren Mehrwert von Teamspirit, Begeisterung auf dem Spielfeld und einer sinnvollen Freizeitgestaltung profitieren können.
Blicken wir auf das Jahr 2025. Welche Projekte und Ziele stehen an? Die Agenda für 2025 ist gut gefüllt. Das Stadionprojekt habe ich bereits erwähnt. Dazu planen wir in einem OK unser 80-Jahre-Jubiläum, welches 2026 ansteht. Zudem ist angedacht, dass wir auf der GV 2025 eine Vertreterin der Damen für den Vorstand vorschlagen und die Nachfolge unseres JUKO-Präsidenten, Olivier Flückiger, regeln. Oli möchte sein Amt als Juko-Präsident nach 12 Jahren Vorstandstätigkeit in neue Hände übergeben.
Was hast du dir persönlich vorgenommen? Ich möchte die Erwartungen unserer Vereinsmitglieder noch besser verstehen, sie in Lösungen einbeziehen und den Austausch mit Mannschaften, Trainern und Supportern fördern. Besonders wichtig ist mir, unsere derzeit 21 FCL-Talente (ehemalige Goldauer Juniorinnen und Junioren ) und deren Eltern kennenzulernen. Das Ziel des Vereins ist, dass die Spielerinnen und Spieler in einer aktiven Rolle zum SCG zurückkehren, falls der Weg im Leistungsfussball nicht weiterführt. Der Kern unserer Aktivmannschaften soll auch künftig aus eigenen Spielern bestehen.
Zudem werde ich Spiele besuchen, um die Begeisterung der Fussballerinnen und Fussballer mitzuerleben. Das klingt nach viel, weshalb mein Engagement für den SC Goldau im Einklang mit Familie und Beruf stehen soll. Wie alle Mitglieder des SCG-Vorstands engagiere auch ich mich ehrenamtlich – und freue mich sehr darauf, gemeinsam mit allen engagierten Personen etwas zu bewegen. Ich freue mich auf das Fussballjahr 2025!
Die 1. Mannschaft startet am 7. Januar 2025 in die Vorbereitung für die Rückrunde. Auf dem Programm stehen mehrere Testspiele in der Region sowie ein Trainingslager in Spanien. Der Auftakt in die Rückrunde erfolgt Mitte März mit einem Auswärtsspiel im Tessin.
Bild: Elmar Stadelmann
Nach einer intensiven Hinrunde überwintert der SC Goldau auf dem 15. Tabellenplatz. Ziel der Rückrunde ist es, in der Tabelle Boden gutzumachen und die Abstiegsplätze zu verlassen. Die Grundlagen dafür will das Team in der Wintervorbereitung schaffen. Geplant sind fünf Testspiele sowie ein Trainingslager im spanischen Marbella, wo sich die Tierpärkler optimal auf die Rückrunde vorbereiten wollen.
Testspiele
Dienstag, 28. Januar 2025, 20 Uhr, Schul- und Sportanlage Oberarth SC Goldau – FC Küssnacht a/R (2.)
Donnerstag, 6. Februar 2025, 20 Uhr, Sportplatz Grüner Wald Schattdorf FC Schattdorf (2.)– SC Goldau
Donnerstag, 13. Februar 2025, 20:15 Uhr, Schul- und Sportanlage Oberarth SC Goldau – FC Horgen (2.)