Frauenfussball, Meisterschaft, 4. Liga
SC Goldau Frauen – SG Obwalden 4:1 (1:1)
Aus dem Tiefschlaf zum verdienten Sieg
Zum drittletzten Heimspiel empfingen die Frauen des SC Goldau die Gäste aus Obwalden. Trotz der klaren Vorrundenniederlage gelang den Obwaldnerinnen ein Blitzstart: Nach nur 34 Sekunden führte ein Abwehrfehler zum frühen 0:1. Die Trainervorgabe, Gegentore zu vermeiden, war damit schnell hinfällig.
Goldau brauchte einige Minuten, um ins Spiel zu finden. Fehlpässe und Unkonzentriertheiten prägten die Anfangsphase. Doch nach rund 20 Minuten setzte Romer auf rechts zum Solo an, legte in die Mitte, wo Alessia Schuler zum 1:1 ausglich.
Nach der Pause trat der SCG entschlossener auf. Kurz nach Wiederanpfiff setzte sich Sidler auf links durch und bediente Alessia Schuler die zum 2:1. Damit war der Widerstand der Gäste gebrochen. Nach einem weiteren Sidler-Zuspiel traf Sattler mit links zum 3:1. Für den Schlusspunkt sorgte Vetti, die nach einem Pass von Horath ihren ersten Treffer bei den Aktiven erzielte.
Nach schwachem Start steigerte sich der SCG klar und holte sich einen verdienten 4:1-Sieg. Bleiben die «Schlafphasen» künftig aus, darf optimistisch auf die kommenden Partien geblickt werden.
Matchballspender:innen:
Familie Hegemann, Ötti Schuler, Priska Dober-Heinzer, Familie Hess, Zentrum für Tiermedizin Marigin, Feusisberg, Luzia und Stefan Horath
SC Goldau:
Hegemann, Zimmermann, Laura Schuler, Sattler, Bättig, Von Flüe, Horath, Belser, Alessia Schuler, Romer, Steiner, Dober, Vetti, Nuhiu, Sidler, Ceberg, Schwaller
Highlights:
https://arena.asport.tv/event/52083/sc-goldau-frauen-sg-obwalden-ii?autostartCouchMode

- Liga: SC Goldau II – FC Rotkreuz II 1:2 (0:1)
Goldau II erleidet zweite Rückrunden-Niederlage
Ein später Treffer sorgte für den Sieg der Gäste aus Rotkreuz.
Nach dem grossartigen Sieg gegen Leader Sins und dem damit faktisch verbundenen Klassenerhalt stand für Goldauer die Partie gegen die zweite Mannschaft aus Rotkreuz an. Die erste Hälfte verlief dabei äusserst verhalten. Bei den Goldauer Reserven war zu spüren, dass sie ihr gestecktes Saisonziel erreicht hatten, es fehlte an der letzten Konsequenz und Überzeugungskraft. Wenig hilfreich war dabei der frühe verletzungsbedingte Ausfall von Mittelfeldstratege Domgjoni bei Goldau.

Da auch Rotkreuz den Ball zwar schön in den eigenen Reihen laufen liess, jedoch nur wenig Zählbares kreieren konnte, sorgte das Spiel in der ersten Halbzeit nur bedingt für Begeisterung. Dies änderte sich aber nach knapp 35 Minuten, als Rotkreuz einen Freistoss aus 18 Metern zugesprochen bekam. Boussaha trat an und zirkelte den Ball knapp über die Goldauer Mauer hinweg ins Eck zur Rotkreuzer Führung. Mit dem 0:1-Rückstand für das Heimteam ging es dann auch in die Pause.
Mehr Action in der zweiten Halbzeit
Gleich von Beginn weg war im zweiten Umgang zu spüren, dass die Goldauer wieder verstärkt an ihre zuletzt tollen Auftritte anknüpfen wollten. So erzielte Truttmann nach mustergültiger Vorlage von Reci in der 51. Minute den Ausgleich. Die Partie gestaltete sich nun ausgeglichen und die jeweiligen Offensiven machten nun deutlich mehr Dampf und agierten mit mehr Zug Richtung Tor. So musste Bürgi nach knapp 60 Minuten eingreifen, als er einen Abschluss von Boussaha gerade noch an den Pfosten lenken konnte. Auf der anderen Seite erspielten sich die Goldauer immer wieder vielversprechende Möglichkeiten, es fehlte aber letztlich immer der entscheidende Pass oder ein konsequenter Abschluss. Das Spiel hätte auf beide Seiten kippen können und als es schon fast nach einer gerechten Punkteteilung aussah, kam Rotkreuz doch noch zum Lucky Punch. Bei einem weiten Ball stimmte die Kommunikation in der Goldauer Verteidigung nicht, Rotkreuz spielte die Kugel sofort nach rechts, von wo der Ball in die Mitte kam und Pereira in der 90. Minute mit etwas Glück das Siegestor für die Gäste erzielte.
Die Niederlage ist kein Betriebsunfall für die Goldauer, im ersten Moment nach Abpfiff war trotzdem ein gewisser Ärger spürbar. Es ist jedoch erst die zweite Heimniederlage sowie die zweite Rückrundenniederlage der Goldauer und dass man nicht ganz ohne Punktverluste durch die Saison kommt, dürfte auch verständlich sein. Nun gilt es, den Rest der Saison positiv und mit guten Leistungen abzuschliessen, schliesslich steht am Sonntag bereits das Derby beim SC Schwyz auf dem Programm
- Liga: SC Goldau II – FC Rotkreuz II 1:2 (0:1)
«Sportplatz Tierpark», Goldau – Hauptspielfeld – 150 Zuschauer, – Tore: 37. Boussaha 0:1, 51. Truttmann 1:1, 90. Pereira 1:2 – SC Goldau: D. Bürgi; J. Reci, B. Yilmaz (C), G. Domgjoni, F. Mrijaj; A. Domgjoni; T. Zumbühl; E. Etemi, E. Destani; C. Zweifel; S. Lafferma (A. Tola, T. Casanova, E. Kaplan, R. Annen, E. Hess, R. Truttmann, A. Morina)
- Liga: SC Goldau II – FC Sins 2:1 (1:1)
Goldau II schlägt den Leader erneut
Wie schon in der Vorrunde holen sich die Goldauer dank einem späten Siegestor die drei Punkte gegen Gruppenfavorit Sins.
Damian Bürgi
Es war von Beginn weg spürbar, dass sich die Sinser für die 0:1-Niederlage aus der Vorrunde gegen die zweite Mannschaft des SCG revanchieren wollten. Demnach legten die Gäste auch los wie die Feuerwehr und gingen bereits in der 6. Minute in Führung als sich Barmettler über rechts durchsetzen konnte und pfannenfertig in die Mitte für Moos auflegte, welcher die Kugel nur noch über die Linie drücken musste.

Wer aber nun dachte, dass der Tabellenführer die Partie von A bis Z dominierte sah sich getäuscht. Zwar hatten die Gäste sicher mehr Ballbesitz aber mit zunehmender Spieldauer kamen die Goldauer immer besser in die Partie. Es gab Möglichkeiten auf beiden Seiten, wobei die Tierpärkler nach knapp 25 Minuten eine tolle Ausgleichschance hatten, Reci setzte sich über links durch und sein Ball durch den Strafraum fand Zweifel, welcher den Ausgleich mit einem wuchtigen Schuss nur ganz knapp verpasste. Doch der Goldauer Aufwind sollte sich bezahlt machen. In der 36. Minute erkämpfte sich Destani in der linken unteren Ecke den Ball, zog in den Sechzehner und sein Schuss wurde unhaltbar für Peterhans im Sinser Tor abgefälscht, wodurch der inzwischen verdiente Ausgleich fiel.

Kurz vor dem Seitenwechsel regnete es dann regelrecht an Chancen. Lafferma eroberte den Ball knapp vor dem Sechzehner, sein Abschluss verpasste das Gehäuse nur knapp. Und nach einer schönen Kombination auf der anderen Seite konnte Bühlmann aufs Goldauer Tor ziehen, seinen satten Abschluss parierte Bürgler jedoch souverän.
Wenige Chancen aber ein grosses Highlight in der zweiten Hälfte
Nach dem Pausentee lebte die Partie vor allem von der Intensität. Das Heimteam zeigte, dass man durchaus auch physisch den besten Teams der Liga entgegenhalten kann und limitierte die Angriffsbemühungen der spielstarken Sinser mit kompakter Defensivarbeit. Lediglich ein scharf getretener Freistoss von Sins-Spielertrainer Michael Hohl zischte knapp über das Goldauer Tor.

Auf der anderen Seite bot sich Truttmann nach 83 Minuten eine Grosschance. Einen Schuss von Yilmaz blockte Torhüter Peterhans vor die Füsse des Goldauer Stürmers, welcher aber bei seinem Abstauber-Versuch von Sins Captain Kalt noch entscheidend bedrängt wurde. Doch das spielte keine Rollen, denn es folgte die alles entscheidende 88. Minute: Etemi trat einen zentralen Freistoss aus dem Halbfeld, welchen Yilmaz per Kopf in den Strafraum verlängerte, wo der eingewechselte Domgjoni stand und das Leder perfekt per Volley mit seinem schwachen linken Fuss im langen Eck versorgte. Das Traumtor löste Goldauer Jubelstürme sowohl auf dem Platz als auch auf der Tribüne aus. Sins vermochte nicht mehr zu reagieren und die Goldauer spielten den Vorsprung souverän aus, bis der souverän agierende Unparteiische die Partie abpfiff.

Der unangefochtene Leader aus dem Aargau musste bisher drei Saisonniederlagen hinnehmen, zwei davon gegen die zweite Mannschaft des SCG. Mit einer erneut reifen Leistung schaffte es die junge Goldauer Truppe drei weitere Punkte in einer bisher fast beispiellosen Rückrunde einzufahren und im Abstiegskampf befindet man sich nur noch rein rechnerisch. Eine perfekte Motivation also, um die Saison weiterhin so erfolgreich zu gestalten und möglichst weit vorne in der Tabelle abzuschliessen.
- Liga: SC Goldau II – FC Sins 2:1 (1:1)
Sportplatz Tierpark, Goldau – Hauptspielfeld – 200 Zuschauer, – Tore: 6. L. Moos 0:1, 36. E. Destani 1:1, 88. A. Domgjoni 2:1. – SC Goldau: Markus Bürgler, Andreas Mathis, Cyril Zweifel, Jonuz Reci, Eron Destani, Tim Zumbühl, Baris Yilmaz (C), Florian Mrijaj, Enis Etemi, Fabio Huber, Sandro Lafferma (Damian Bürgi, Albert Domgjoni, Luan Krasniqi, Elia Hess, Ardit Tola, Roman Truttmann, Ronny Anen) – FC Sins: Marco Peterhans, Marc Von Flüe, Jan Kalt (C), Dario Inglin, Jonas Villiger, Ramon Burkard, Gabriel Gumann, Michael Hohl, Livio Moos, Nick Bühlmann, Yanick Kreienbühl. Verwarnungen: 61. A. Mathis, 67. S. Lafferma, 80. R. Annen, 83. J. Kalt, 87. E. Delea
- Liga: ESC Erstfeld – SC Goldau II 2:4 (1:1)
Goldau II dreht Partie in Erstfeld und holt den nächsten Dreier
Drei Weitschüsse und ein Debüt-Tor bescherten den Goldauern einen viel umjubelten Sieg in Erstfeld.
Von der zweiwöchigen Pause im Meisterschaftsbetrieb war von Beginn weg nicht viel zu spüren, beide Teams starteten mit Schwung in die Sonntagspartie in Erstfeld. Die Goldauer wirkten vorerst etwas gefährlicher. Nach erstem Abtasten in der Offensive eröffnete Reci in der 14. Minute mit einem wuchtigen Schuss ins obere Eck aus 18 Metern das Skore für die Gäste nachdem er von rechts in die Mitte gezogen war. Das Spiel gestaltete sich im Anschluss ausgeglichen, Erstfeld agierte immer wieder mit Bällen hinter die Viererkette, welche Goldau grösstenteils aber wegverteidigen konnte. Nach einem Eckball liessen sich die Tierpärkler aber von einer einstudierten Variante der Urner übertölpeln und die Gastgeber glichen die Partie aus. Beide Teams liefen sich gegenseitig früh an wodurch kaum fliessende Kombinationen und nur viel Stückwerk entstand. Mit einem wohl gerechten 1:1 ging es dann in die Pause.
Erstfeld drückt – Goldau mit grandiosem Comeback
Auch in der zweiten Hälfte war viel Tempo im Spiel. Daher verlief diese auch eher nach Mass der Urner, welche mit ihrem Powerfussball den Ton über lange Strecken im zweiten Durchgang angaben. Die Goldauer wirkten teils etwas schlaff und kamen nicht so richtig auf Touren, Erstfeld wurde mit ihren Bällen in die Tiefe und den jeweils darauffolgenden Hereingaben in die Mitte immer gefährlicher. Es brauchte dann aber erneut eine Standardsituation, um die Goldauer Abwehr zu überwinden. Ein scharf getretener Freistoss von rechts zischte durch den Strafraum, wo ein Erstfelder am langen Pfosten zum 2:1 für das Heimteam einschob. Goldau wechselte nun durch und das fruchtete. Tola gelang ein Ballgewinn beim versuchten Spielaufbau des Heimteams. Er spielte direkt Annen an, welcher wohl im Abseits stand, doch das Spiel lief weiter, Annen behauptete den Ball und plötzlich fiel das Spielgerät Mrijaj rund 25 Meter vor dem Tor vor die Füsse, dieser fasste sich ein Herz und sein Schuss landete perfekt im linken unteren Eck zum 2:2.
Der Ausgleich gab den Tierpärklern Aufschwung und es kam noch besser. Nach einem geklärten Goldauer Eckball startete Erstfeld kurz vor Schluss eigentlich einen Konter, doch ein Urner Verteidiger beging ein versteckt geglaubtes Foul an Annen, welches der Schiedsrichter sah. Die aussichtsreiche Freistoss-Position nutzte Reci eiskalt aus, mit einem gekonnten Schlenzer unter die Latte brachte er die Goldauer knapp zur viel umjubelten Führung. Das Heimteam warf nun alles nach vorne, doch die Goldauer Verteidigung stand wie eine Bank. Und so kam es in der Nachspielzeit zu einer schönen Premiere. Der 18-jährige Elia Hess wurde nach einer tollen Kombination freigespielt und der junge Goldauer versenkte eiskalt zum 4:2-Endstand.
Der Sieg in Erstfeld war eine absolute Willensleistung der Goldauer und sicherlich auch ihrem momentanen Lauf zu verdanken. Solche Spiele kippen gerne auf die eigene Seite, wenn es ohnehin schon gut läuft. Nichtsdestotrotz war es ein weiterer, sicher nicht ganz unverdienter, Sieg in der bisher tollen Rückrunde der zweiten Mannschaft. Nun gilt es im Heimspiel gegen den unangefochtenen Leader Sins erneut als Einheit aufzutreten und die eigenen Qualitäten auszuspielen.
- Liga: ESC Erstfeld – SC Goldau II 2:4 (1:1)
„Pfaffenmatt, Erstfeld“ – Hauptspielfeld – 120 Zuschauer, – Tore: 14. J. Reci 0:1, 23. Erstfeld 1:1, 64. Erstfeld 2:1, 71. F. Mrijaj 2:2, 88. J. Reci 2:3, 90+2. E. Hess 2:4. SC Goldau: D. Gerig; J. Reci, S. Lafferma, A. Mathis, E. Destani; G. Domgjoni; B. Yilmaz (C); E. Etemi, F. Mrijaj; T. Zumbühl; A. Domgjoni (R. Annen, E. Kaplan, C. Zweifel, A. Tola, E. Hess, D. Bürgi) – ESC Erstfeld: Robin Baumann, Mattia Epp, Nino Epp, Damian Eller, Michael Traxel, Elia Baumann, Patrik Wyrsch (C), Gian-Luca Tresch, Yves Christen, Matteo Zgraggen (Marc Zgraggen, Jeremias Baumann, Ennio Eller, Nando Eller, Elias Lehmann, Simon Muoser, Mike Püntener)
- Liga: SC Goldau II – SC Steinhausen 3:1 (2:0)
Goldau II holt verdienten Dreier
Mit fünf starken Minuten in der ersten Hälfte und einer reifen Leistung in der zweiten Halbzeit sicherten sich die Goldauer einen verdienten Sieg gegen Steinhausen.
Von Damian Bürgi
Die erste Hälfte war fussballerisch kein Leckerbissen. Beide Teams liefen hoch an, das Spiel war daher vor allem vom Unterbinden von flüssigen Kombinationen und vom Kampf um zweite Bälle geprägt. Dementsprechend blieb der erste Durchgang eher arm an Torchancen, jedenfalls bis fünf Minuten vor dem Pausenpfiff.

In der 40. Minute spielte Lafferma einen schönen Ball auf links zu Reci. Dieser setzte sich gekonnt durch, spielte in die Mitte, wo Lafferma durchgelaufen war und zum 1:0 verwandelte. Doch damit nicht genug: nur vier Minuten später lancierte Tola Annen, welcher aus spitzem Winkel an Steinhausen-Hüter Kohler scheiterte. Beim anschliessenden Eckball liessen die Gäste Albert Domgjoni sträflich allein vor dem Strafraum gewähren. Reci spielte in den Rückraum, Domgjoni nahm den Ball etwas unsouverän an, doch dadurch sprang die Kugel leicht auf und der Goldauer Altmeister nutzte dieses Aufspringen gekonnt, um den Ball wuchtig in den Maschen zu versenken. Ein tolles Tor zur 2:0-Pausenführung.
Zweite Halbzeit bietet Vielzahl an Highlights
Die zweite Halbzeit begann beinahe mit einem Paukenschlag. Nach einer schönen Flanke von Mrijaj hätte Annen in der 47. Minute eigentlich schon auf 3:0 erhöht, doch ein Platzfehler sorgte dafür, dass sein aufspringender Kopfball neben dem Tor landete. Hinten standen die Goldauer mit dem Viererbund, bestehend aus Mathis, Etemi, Zumbühl und Neo-Aussenverteidiger Gabriell Domgjoni, weiterhin souverän. Vorne konnten sie mit schönen Spielzügen immer wieder Nadelstiche setzen. In dieser Phase durften sich die Gäste vor allem bei Torhüter Kohler bedanken, dass sie im Spiel blieben. Er parierte mirakulös gegen die Abschlüsse von Morina und Lafferma, zudem landete ein Kopfball nach einer Goldauer Ecke an der Latte. Doch auch die Gäste hatten ihre Möglichkeiten, ein satter Schuss von Turjan zischte übers Tor und nach einer schön herausgespielten Kombination parierte der Goldauer Gehrig stark gegen den Abschluss von Michienzi.

So wahrte sich Steinhausen die Chance auf den Anschlusstreffer, der dann auch gelang. Die Goldauer vermasselten eine vielversprechende Konterchance mit Überzahl und die Kugel kam im direkten Gegenzug nach rechts zu Turjan, sein wohl als Flanke gedachter Ball in die Mitte landete unhaltbar in der langen Torecke und so war die Partie neu lanciert. Die Goldauer liessen sich aber nicht beirren und zogen sauber ihr Spiel weiter. Lafferma verzog vorerst noch nach einem Abpraller aus aussichtsreicher Position, doch kurz darauf trat Reci aus vielversprechender Position zum Freistoss an. Mit einem perfekt verwandelten Freistoss krönte der Aussenläufer eine äusserst starke Partie mit einem Tor und zwei Assists. Dieser Treffer nahm den Gästen den Schwung und Goldau verpasste es im Anschluss, die sich bietenden Konterchancen für weitere Treffer auszuspielen und zu nutzen, womit es beim verdienten 3:1-Sieg blieb. Durch die drei Punkte gelingt ein wichtiger Schritt vor der Osterpause nach vorne in der Tabelle und an diese starke Leistung vom Samstag gilt es gegen Erstfeld in zwei Wochen anzuknüpfen.
- Liga: SC Goldau II – SC Steinhausen 3:1 (2:0)
Sportplatz Tierpark, Goldau – Hauptspielfeld – 200 Zuschauer, – Tore: 40. Lafferma 1:0, 44. A. Domgjoni 2:0, 72. Turjan 2:1, 80. J. Reci 3:1. – SC Goldau: Dario Gehrig, Andreas Mathis, Gabriell Domgjoni, Jonuz Reci, Ronny Annen, Tim Zumbühl, Albert Domgjoni, Florian Mrijaj (C), Enis Etemi, Ardit Tola, Sandro Lafferma (Damian Bürgi, Ege Kaplan, Armin Besic, Baris Yilmaz, Ardit Morina, Elia Hess) –SC Steinhausen: Patrick Kohler, Nikola Eric, Kevin Sigrist, Silvan Beutler, Lucas Rocha, Brahim Turjan, Daniele Michienzi, Matthew Dos Santos, Nicolas Martin (C), Flavio Fruci, Igor Tadic. Verwarnungen: 65. Michienzi.
Frauenfussball, Meisterschaft, 4. Liga
SC Goldau Frauen – FC Hünenberg Damen 3:2 (2:0)
Wichtiger Heimsieg für die SCG-Frauen
Im ersten Heimspiel des Jahres empfingen die Damen des SC Goldau die Mannschaft des FC Hünenberg auf dem Sportplatz Tierpark. Während die Partie in der Vorrunde noch klar zugunsten der Zugerinnen ausgegangen war, drehten die SCG-Frauen diesmal den Spiess um und feierten mit einer überzeugenden Teamleistung den ersten Sieg des Jahres. Starke 60 Minuten reichten aus, auch wenn es zum Schluss noch einmal spannend wurde.
Wie schon im Auftaktspiel gegen die Kickers erwischten die Goldauerinnen einen Blitzstart. Mit einem traumhaften Pass in die Tiefe setzte Horath Sidler in Szene, deren erster Versuch zwar noch abgewehrt wurde, doch der Ball landete bei Belser, die eiskalt zum 1:0 einschob (7.). Goldau blieb weiter am Drücker, zeigte sich bissig in den Zweikämpfen und präsentierte eine beeindruckende mannschaftliche Geschlossenheit. In der 27. Minute schlug Schuler den Ball aus der eigenen Verteidigung weit nach vorne, Sidler setzte sich an der Mittellinie durch, blieb diesmal eiskalt und erhöhte auf 2:0. Goldau erspielte sich weitere Chancen, während von Hünenberg wenig zu sehen war. So ging es mit einer verdienten Zwei-Tore-Führung in die Pause.
Auch in der zweiten Halbzeit liess das nächste Highlight nicht lange auf sich warten. In der 68. Minute bediente De Sousa Pinheiro mit einem starken Pass quer durch die gegnerische Abwehr Alessia Schuler auf dem linken Flügel, die den dritten Treffer für Goldau markierte. Viele Zuschauer wähnten das Spiel damit bereits entschieden – doch es kam, wie so oft, anders. In der 82. Minute gelang den Zugerinnen der Anschlusstreffer, und nur drei Minuten später fiel auch schon das 3:2. Doch die SCG-Frauen mobilisierten noch einmal ihre letzten Kräfte und brachten den verdienten Sieg über die Zeit.
Ein tolles, spannendes Spiel mit vielen Aktionen und am Ende strahlenden Gesichtern auf Goldauer Seite. Jetzt gilt es, dieses Level bis nach Ostern zu halten, um am 27. April in Rothenburg hoffentlich erneut Grund zum Feiern zu haben.
SC Goldau:
Dober, Zimmermann, Laura Schuler, Sattler, Bättig, Von Flüe, Horath, Belser, Hess, Sidler, Steiner, Helbling, De Sousa Pinheiro, Alessia Schuler, Ceberg, Limani
Matchballspender:innen:
Mara Keiser, Rolf Gwerder, Hanspeter & Marie-Theres Suter, Angela & Marco Truttmann – Vielen herzlichen Dank!

- Liga: FC Muotathal – SC Goldau II 3:3 (0:2)
Goldau II verpasst den Sieg in Muotathal
Der Derbysieg war für die Goldauer Reserven zum Greifen nah. In letzter Sekunde entglitt ihnen aber sogar fast noch der Punktgewinn.
Von Damian Bürgi
Die Goldauer legten im Derby gegen den FC Muotathal einen Traumstart hin. Nach einer sauberen Aufbauaktion fand Destani Platz im Mittelfeld und spielte Lafferma auf links an, dieser fand mit seinem Seitenwechsel Albert Domgjoni, welcher an die Grundlinie lief und auf den einschussbereiten Yilmaz in der Mitte zurücklegte, der zum 1:0 einschob. Die Goldauer spielten in der ersten Halbzeit stark auf, Domgjoni zog im Mittelfeld die Fäden und in der Defensive hielt man dem erwarteten Muotathaler Powerfussball vehement entgegen.

Offensiv gab es die eine oder andere Möglichkeit zu verzeichnen und nach gut 30 Minuten erhöhten die Goldauer Gäste verdient auf 2:0. Erneut traf Captain Yilmaz – diesmal per Kopf mittels einer Ecke nach Mass von Jonuz Reci. Die Muotathaler stellten sich im ersten Durchgang oft etwas zu umständlich an und vergaben so kurz vor Pausenpfiff eine gute Chance, als Schelbert anstatt alleine aufs Tor zu ziehen nochmals auf Horat ablegte und so eine vielversprechende Möglichkeit verpuffte.
Zumbühl rettet doppelt auf der Linie
Dass sich die Muotathaler nicht so leicht geschlagen geben lassen ist allseits bekannt. Und sie bewiesen diese Willensstärke erneut. Mit einem Doppelschlag in der 53. und 56. Minute glichen sie die Partie innert kürzester Zeit aus. Die stark erspielte Goldauer Führung war nach einem Kopfballtor von Cyrill Schelbert und einem Treffer durch Fabian Annen nach «Tohubawohu» im Strafraum also bereits wieder futsch. Zwischen den beiden Muotathaler Treffern hatte Lafferma eine grossartige Chance auf das 3:1, verzog aber alleine vor Torhüter Sven Gwerder.

Besser machte es der eingewechselte Kaplan in der 68. Minute. Bei einem Gegenstoss wurde er herrlich von Ronny Annen geschickt, der Ball sprang schön vor dem herausstürmenden Gwerder auf und Kaplan überlobte den Muotathaler Hüter gekonnt zur erneuten Führung. Die Tierpärkler verpassten es dann das Spiel vorzuentscheiden. Nach einer starken Einzelleistung von Lafferma über links stand Tola einschussbereit vor dem verwaisten Muotathaler Tor, er setzte die Kugel aber neben das Gehäuse. So blieb das Heimteam im Spiel und kam in der 85. Minute erneut zum Ausgleich, Sergio Gwerder verwandelte einen weiten Einwurf direkt per Kopf zum auf den Rängen vielumjubelten Treffer. Jetzt schlug das Momentum auf Seiten des Heimteams. Nach einem erneuten «Tohubawohu» im Goldauer Strafraum warfen sich Gehrig und Zumbühl in den Abschluss des einschussbereiten Muotathalers, Zumbühl konnte den Schuss entscheidend abblocken. Und quasi mit dem Schlusspfiff fiel sogar noch der Siegtreffer, nach mehreren strittigen Szenen kullerte der Ball Richtung Goldauer Torlinie und nur durch heldenhaften Einsatz von Zumbühl, welcher den Ball vor der Linie wegwischte, sicherten sich die Goldauer einen Punkt, welcher lange wie drei Zähler ausgesehen hatte.
Für den Aufwand belohnen
Letztlich war die Punkteteilung nicht ganz ungerecht, vor allem wenn man bedenkt, dass den Goldauern der Punktgewinn im letzten Moment fast noch entglitten war. Nach mehrfacher Führung hätten sie aber auch Chancen gehabt das Spiel vorzuentscheiden, daher war auch ein gewisser Ärger über die verpasste Möglichkeit eines Dreiers spürbar. Man zeigte aber einmal mehr ansehnlichen Offensivfussball und erspielte sich zahlreiche Möglichkeiten. Nun gilt es, sich in den nächsten Spielen auch entsprechend selber zu belohnen, um die nötigen Siege einzufahren.
- Liga: FC Muotathal – SC Goldau II 3:3 (0:2)
Fussballplatz Widmen, Muotathal – 200 Zuschauer, – Tore: 4., 30. Baris Yilmaz 0:1; 0:2, 53. Cyrill Schelbert 1:2, 56. Fabian Annen 2:2, 68, Ege Kaplan 2:3, 85. Sergio Gwerder 3:3 – SC Goldau: Dario Gehrig; Jonuz Reci, Baris Yilmaz (C), Andreas Mathis, Florian Mrijaj; Albert Domgjoni; Tim Zumbühl; Enis Etemi, Eron Destani; Ronny Annen; Sandro Lafferma (Luan Krasniqi, Ardit Tola, Ege Kaplan, Ardit Morina, Gabriell Domgjoni, Tizian Casanova, Damian Bürgi) – FC Muotathal: Sven Gwerder, Andrin Bürgler, Sergio Gwerder (C), Marc Hediger, Albanit Zekaj, Marco Betschart, Fabian Annen, Stefan Schelbert, Noah Föhn, Ivo Horat, Cyrill Schelber. Verwarnungen: 47. Andreas Mathis, 75. Tim Zumbühl, 90. Gabriell Domgjoni
- Liga: SC Goldau II – Zug 94 II 0:0 (0:0)
Goldau und Zug mit gerechter Punkteteilung
Das 0:0 täuscht: Die Partie zwischen Goldau II und Zug 94 II war äusserst unterhaltsam und von vielen Torszenen geprägt.
Von Damian Bürgi
Die Gäste aus Zug erwischten den etwas besseren Start ins Spiel auf dem nassen aber gut bespielbaren Goldauer Hauptspielfeld. Sie verzeichneten früh zwei Abschlüsse bei denen Goldaus Torhüter Bürgler aber auf der Hut war. Ausserdem luchsten sie den Goldauern zwei, dreimal den Ball im Spielaufbau ab, ohne aber gross Kapital daraus zu schlagen. Mit fortschreitender Spielzeit kam dann auch das Heimteam immer besser in die Partie. Eine schöne Kombination über Destani und Tola führte zu einem Abschluss durch Sommacal, welcher aber nicht den gewünschten Erfolg brachte. Kurz vor der Pause erspielte sich Sommacal per traumhafter Drehung und Ballmitnahme eine ausgezeichnete Torchance, verzog aber im entscheidenden Moment. Quasi mit dem Halbzeitpfiff kamen auch die Gäste nochmals zu einer Topchance, als ein Zuger nach einer Flanke am zweiten Pfosten frei zum Abschluss kam, diesen aber neben das Tor setzte.

Goldau vergibt grosse Chance auf den Sieg
Auch in der zweiten Hälfte kam es zu zahlreichen Torchancen auf beiden Seiten. Doch die beiden Torhüter Kukeli und Bürgler sorgten mit ihren starken Paraden und Reaktionen massgeblich dafür, dass die null auf beiden Seiten stehenblieb. Bei einem Abschluss in der 74. Minute blieb den Zugern der Torjubel im Hals stecken, als Bürgler einen scharfen und präzisen Flachschuss noch um den Pfosten lenken konnte. Kurz darauf bot sich den Goldauern die Chance auf den grossen Lucky Punch. Annen erlief sich einen zu kurz geratenen Pass, marschierte Richtung Tor und blieb eigentlich an der Gäste-Verteidigung hängen. Doch ein Zuger Verteidiger behändigte den feststeckenden Ball klar mit seiner rechten Hand, der Unparteiische entschied sofort auf Elfmeter. Trotz der Klarheit des Penaltys verzögerte sich dessen Ausführung lange und der kurz zuvor eingewechselte Krasniqi scheiterte mit seinem Versuch an Kukeli. Der Zuger Torhüter reagierte stark, verliess aber die Linie klar und somit auch regelwidrig viel zu früh. Dies änderte aber nichts daran, dass die grosse Chance auf den Goldauer Führungstreffer vergeben war. Die Partie blieb bis zum Ende ein offener Schlagabtausch, doch grosse Chancen gab es keine mehr. Auch wenn beide Teams einen Sieg wohl für verdient gehalten hätten, kann die Punkteteilung als durchaus gerecht angesehen werden.
Jetzt geht’s Schlag auf Schlag weiter
Für die Goldauer ist der Punktgewinn letztendlich wertvoller, da man so einen Konkurrenten im Abstiegskampf auf Distanz halten konnte. Das Spiel zeigt aber erneut klar auf, dass sich die junge Truppe ranhalten muss, wenn man die für den Ligaerhalt benötigten Punkte in den kommenden Spielen sichern will. Die Rückrunde hat nun Fahrt aufgenommen und es geht Schlag auf Schlag weiter. Am kommenden Samstag wartet mit dem Auswärtsspiel in Muotathal bereits die nächste wichtige Partie in der Goldauer Saison.
- Liga: Zug 94 – SC Goldau II 0:0 (0:0)
«Sportplatz Tierpark», Goldau – Hauptspielfeld – 120 Zuschauer, – Tore: keine – SC Goldau: M. Bürgler; J. Reci, B. Yilmaz (C), A. Mathis, F. Mrijaj; A. Tola; A. Besic; E. Etemi, E. Destani; L. Sommacal; S. Lafferma (L. Krasniqi, F. Di Clemente, E. Kaplan, R. Annen, T. Ulli, T. Zumbühl) – Zug 94: R. Kukeli, L. Campisi, L. Schelbert, V. Bagavac, R. Frater, P. Fischlin, F. Iten (C), E. Fetaj, B. Aires Lopes, B. Lopes Gil, R. Baumann. Verwarnungen: 34. J. Reci, 37. R. Baumann, 79. L. Campisi, 84. V. Bagavac, 86. E. Verta, 90. L. Sommacal.
Hier gehts zu den Highlights (rechts sind die Torszenen zum Anklicken verfügbar): https://arena.asport.tv/event/52076/sc-goldau-ii-zug-94-ii
Frauenfussball, Meisterschaft, 4. Liga
FC Kickers Luzern – SC Goldau Frauen
Keine Punkte zum Rückrundenauftakt
Im ersten Spiel des Jahres trafen die SCG-Frauen auf die Damen des FC Kickers Luzern. Auf dem Kunstrasen der Luzerner Allmend starteten die Goldauerinnen gut, gingen früh in Führung. Anschliessend waren es jedoch die Luzernerinnen, die das Spiel dominierten und schliesslich hoch und verdient gewannen.
Das Spiel begann auf beiden Seiten unsicher, und vieles funktionierte noch nicht wie gewünscht. Nach einem gewonnenen Zweikampf im Mittelfeld wurde Sidler lanciert. Sie liess sich die Chance nicht nehmen und traf zum frühen 0:1 (8.). Leider hielt der Vorsprung nur kurz: Nach einem Eckball vier Minuten später konnte Kickers ausgleichen. Es waren noch keine 20 Minuten gespielt, als die Luzernerinnen nach einer Unsicherheit in der Goldauer Defensive bereits zum zweiten Mal jubelten. Die Goldauerinnen hatten Mühe, den Ball in den eigenen Reihen zu halten. Kickers nutzte dies aus und traf noch vor der Pause zur 3:1-Führung.
Zweite Halbzeit, gleiches Bild: Goldau versuchte es, machte sich das Leben aber mit unnötigen Ballverlusten selbst schwer. Die Luzernerinnen liessen Ball und Gegner laufen und trafen regelmässig. Das Schlussresultat von 6:1 ist deutlich – wenn auch etwas zu hoch. Die SCG-Frauen sollten den Kopf nicht hängen lassen, denn es war nicht alles schlecht. Etwas mehr Ruhe am Ball, genauere Zuspiele und vor allem die Unsicherheiten bei gegnerischen Eckbällen sollte man besprechen und versuchen, im nächsten Spiel besser umzusetzen.
SC Goldau Frauen:
Dober, Hess, Laura Schuler, Sattler, Bättig, Huber, Horath, Belser, Nuhiu, Alessia Schuler, Sidler, Zimmermann, Rigert, De Sousa Pinheiro, Romer
- Liga: SC Cham IV – SC Goldau II 3:0 (0:0)
Lustloses Sonntagsspiel: Goldau II verliert klar in Cham
Nach dem grossartigen Sieg über Altdorf liessen sich die Goldauer von den Chamern regelrecht den Schneid abkaufen.
Von Damian Bürgi
Die Sonntagspartie auswärts in Cham begann schon denkbar schlecht für die Goldauer Reserven, da sich der erfahrene Albert Domgjoni beim Aufwärmen eine Muskelverletzung zuzog. Doch davon liess man sich nicht beirren und wie schon gegen Altdorf legten die Goldauer wie die Feuerwehr los. Eine erste Grosschance bot sich ihnen nach 10 Minuten als Yilmaz per Kopf nach einem Destani-Eckball aus nächster Nahe am Chamer Keeper scheiterte. Das Heimteam, welches aufgrund der Tabellensituation dringend auf Punkte angewiesen war, kämpfte sich dann in die Partie und konnten den Goldauern mit vielen Fouls den Schneid abkaufen.

Aus spielerischer Sicht gab es Möglichkeiten auf beiden Seiten zu verzeichnen, aber die Chancenverwertung liess bei beiden Teams ebenso zu wünschen übrig. Daher ging es mit einem torlosen Remis in die Halbzeitpause. Für Aufregung sorgte auch ein Foul an Yilmaz, welcher hart auf Wadenhöhe angegangen wurde und wohl auch allein aufs Tor durch gewesen wäre. Der Unparteiische hatte bereits die rote Karte bereits in der Hand, was hart aber wohl vertretbar gewesen wäre, entschied sich dann aber noch um auf Gelb für den Chamer Verteidiger.
Zweite Halbzeit geht klar an Cham
Das Glück war den Goldauern definitiv nicht hold, denn auch Besic musste zur Pause ausgewechselt werden. Die harte Gangart der Gastgeber machte sich spürbar, verhalf ihnen aber auch dazu, das Spiel vor allem in der zweiten Halbzeit an sich zu reissen. Goldau kam nicht in die Zweikämpfe und hielt ungenügend dagegen, der Biss aus dem Spiel der Vorwoche war nirgends zu finden. Die Chamer spürten dies, machten Druck und kamen so zu zwei fast identischen Toren in der 52. und 63. Minute. Beide Male kamen sie mit Angriffen über links vors Goldauer Tor. Dort angekommen konnten sie ohne grosse Gegenwehr in Strafraumnähe abziehen und den chancenlosen Cvisic im Goldauer Tor bezwingen. Danach versuchten sich die Tierpärkler nochmals aufzurappeln und wechselten durch. Aber es sollte nicht mehr sein und auch die Umstellung auf eine Doppelspitze führte nicht mehr zum gewünschten Torerfolg. So entschied Cham kurz vor Schluss die Partie definitiv nach einem Konter und gewannen die Partie letztlich verdient mit 3:0.
Konstanz erarbeiten
Die Goldauer liessen an diesem Sonntag wie schon so oft eine gewisse Konstanz in der eigenen Leistung vermissen. Was man eigentlich draufhat, konnte man mit dem tollen Auftritt gegen den Tabellzweiten Altdorf beweisen. Gegen die abstiegsgefährdeten Chamer hingegen liessen die Goldauer Reserven gewisse Tugenden vermissen, die unerlässlich sind, wenn man Fussballspiele gewinnen will. Nun gilt es im Training wieder Basics zu erarbeiten und an der Konstanz der eigenen Leistung zu feilen. Denn vom sicheren Ufer ist man nun wieder weniger weit entfernt. Am kommenden Samstag besteht aber mit dem Heimspiel gegen Zug 94 II bereits wieder die Chance, den Vorsprung auf einen Abstiegsplatz zu vergrössern.
- Liga: SC Cham IV – SC Goldau II 3:0 (0:0)
Eizmoos, Cham, Kunststoffrasen – 70 Zuschauer, – Tore: 52., 63., 89. SC Cham – SC Goldau: N. Cvisic; A. Mathis; E. Etemi; A. Besic; C. Zweifel; J. Reci; A. Domgjoni; F. Mrijaj; E. Destani; B. Yilmaz; L. Sommacal (G. Domgjoni, A. Tola, R. Annen, E. Kaplan, S. Lafferma, T. Zumbühl, L. Krasniqi) – SC Cham IV: N. Mutschler, D. Hodel, K. Zvingelis, C. Ineichen, F. Goncalves, J. Elsener, E. Lokmic, J. Müller, D. Defuns, L. Stutzer, L. Roos.