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«Platzhirsche» machen Sportplatz winterfest

Damit der Ball rollt, braucht es viel Arbeit hinter den Kulissen. An einem späten Herbsttag griff das eingespielte Team des SC Goldau nochmals zur Schaufel, ehe es in die wohlverdiente Winterpause ging. 

Text: Simon Krienbühl
Bilder: Susanne Rizzo

Die Platzhirsche: Walter Elmiger, Paul Huser, Röbi Horat, Tahir Hasanaj, Hans-Ruedi Horat, Claudio D’Amato, Maurus Müller, Sepp Müller und Daniel Koch

Über 450 Spielerinnen und Spieler spielen im gelb/roten Dress für die 32 Teams des SC Goldau. Für eine gepflegte Infrastruktur kommen die Platzhirsche ins Spiel. Jeder übt dabei eine wichtige Rolle aus und man hilft sich gegenseitig, wie es in einem Fussballteam der Fall ist. Platzhirsche – ein überaus passender Name, da der Sportplatz unmittelbar an den Tierpark grenzt.

Fleissig kümmern sich die Platzhirsche um die Infrastruktur, nehmen kleinere Reparaturen und Instandhaltungen vor, bringen die Spielfeldmarkierung an und pflegen den Rasen. Damit das Grün auch im Herbst noch gut bespielbar ist, braucht es einiges an Arbeitsstunden. Diese werden oft in den Randstunden ausgeübt, um den Spiel- und Trainingsbetrieb nicht zu tangieren. 

Seit gut drei Jahren verantwortet Daniel Koch das Ressort Infrastruktur. Der Goldauer ist stolz auf sein Team. «Bei Sonnenschein oder Regenwetter – auf mein eingespieltes Team der Platzhirsche kann ich mich verlassen. Die Equipe macht einen super Job!»

Mähen, schrauben & mehr

Die Einsätze des Teams werden von Röbi Horat koordiniert. Dass Röbi direkt neben dem Sportplatz wohnt, kommt seiner Funktion immer mal wieder zu Gute. Zuletzt goss es vor einem Meisterschaftsspiel aus Kübeln, worauf sie den durchnässten Torraum kurzerhand mit Schüttgut bespielbar machten.

Fussballplatz geht in den Winterschlaf

Sobald die letzten Spiele des Jahres vorbei sind, greift das Team nochmals zur Schaufel und zum Rasenmäher. Neben den Teams soll sich auch der stark beanspruchte Rasen eine Pause gönnen. Damit die Infrastruktur das raue Wetter im Winter übersteht, wird der Fussballplatz gut “eingepackt”. So werden die Tornetze abmontiert, Werbeblachen fest gezurrt und die technische Ausrüstung säuberlich gelagert. Trotz intensiver Beanspruchung zeigt sich der Rasen vor der Winterpause in einem guten Zustand. Ein Beweis, dass unsere Chrampfer dem Platz gut Sorge tragen. 

Der SC Goldau dankt den Platzhirschen ganz herzlich für ihre geschätzte Arbeit, abseits des grossen Flutlichts. Allen Helfer:innen, Vereinsmitgliedern und Spieler:innen wünschen wir eine erholsame Winterpause. 

In einer losen Serie treffen wir einige Vereinsmitglieder bei ihrer Arbeit – den ersten Teil gab es hier. 

Vereinsmitglieder – Blick über die Schultern

Damit der Ball rollt, braucht es mehr als 22 Spieler:innen und einen Schiedsrichter. Viele Vereinsmitglieder des SC Goldau helfen in unterschiedlichen Funktionen und tragen zum Vereinsleben bei. In einer losen Serie treffen wir einige Vereinsmitglieder – heute mit dem 1. Teil.

Text: Simon Krienbühl. Bilder: Susanne Rizzo

Unsere Mitglieder stehen auch hinter dem Grill.

Die Clubwirte und ihre Crew

Eine gute Wurst und ein kühles Bier gehören meist zu einem Fussballspiel dazu. Seit mehr als 9 Jahren führen Gilles und Iréne Schwaller das Clubhaus. Während der Saison sind sie oft von früh bis spät im Clubhaus anzutreffen. Bei Heimspielen der 1. Mannschaft werden die beiden Oberarther vom eingespielten Gastro-Team unterstützt. Am Grill helfen abwechselnd die Senioren 30+ oder 40+, so zum Beispiel für den legendären SCG-Burger.

«An einem Fussballwochenende kann ganz schön viel los sein. Da verpasse ich meistens die schönen Tore. Von unseren Gästeteams hört man oft, dass sie wegen der guten Küche gerne in Goldau spielen», sagt Gilles schmunzelnd. 

Wenn die Wade zwickt

Seit drei Saisons ist Tanja Schwärzler eine von zwei Masseurinnen und kümmert sich um das Wohlbefinden der 1. Mannschaft. Einmal die Woche besucht sie die Spieler im Training und behandelt jegliche Blessuren und lockert die Muskeln. Am Wochenende ist Tanja bei den Spielen im Einsatz. Ganz wichtig sind ihr Themen wie Regeneration und Pflege, betont die ehemalige Spitzensportlerin. 

«Früher spielte ich Handball beim TV Uster in der höchster Schweizer-Liga und schlug mich leider auch mit Verletzungen herum. Dies war ein Grund, eine Ausbildung als Masseurin und Heilpraktikerin zu absolvieren. Heute führe ich eine eigene Praxis (u.a. in Arth). All dies hilft mir, mich besser in die Spieler hineinzuversetzen und sie zu betreuen.»

Die Stimme über den Lautsprecher

Bei einem Heimspiel sieht man Simon Krienbühl selten, dafür hört man ihn umso mehr. Als Speaker informiert er die Zuschauer über die Aufstellung der Teams, spielt passenden Sound oder sagt die Tore und Auswechslungen an. Nach dem Schlusspfiff werden die Highlights des Spiels im Spielbericht und als Video zusammengefasst. All das gehört zu Simon’s Tätigkeit, der im Vorstand für das Ressort Presse und Kommunikation zuständig ist. Im Presseteam wird er von zwei weiteren Kollegen, Daniel Flüeler und Patrick Frei, unterstützt. 

«Mein Lieblingssong an Heimspielen ist ganz klar “Sweet Caroline” von DJ Ötzi. Der Ohrwurm ist unser Torsong – da lässt es sich gut mitsingen.»

Hast du Interesse, dich im Verein zu engagieren?

Mehr Geschichten von weiteren Helferinnen und Helfern folgen in einem 2. Teil.

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