Sulejmani und Appert über die Hinrunde
Die Trainer der 1. und 2. Mannschaft, Skumbim Sulejmani und Beat Appert, blicken auf eine erfolgreiche Hinrunde zurück.
Von Simon Krienbühl und Damian Bürgi
Welche Note von 1 – 10 gibt ihr euren Teams für die Vorrunde?
Suli: Eine 8. Letztlich lügt die Tabelle nicht und wir sind auf dem zweiten Tabellenrang. Wir konnten den Abstand auf den Erstplatzierten gering halten und werden versuchen, den maximal möglich Druck auszuüben.
Beat: Eine 7. Wir hätten im einen oder anderen Spiel noch mehr Punkte holen können, vor allem gegen Buochs und Erstfeld, anderseits haben wir auch durch den Forfait-Sieg gegen Muotathal drei Punkte geschenkt bekommen. Für die Note 10 hätte alles optimal laufen müssen, aber grundsätzlich bin ich mit unseren Leistungen in der Vorrunde zufrieden.
Was war das Highlight der Vorrunde?
Suli: Ich merke, dass eine Mannschaft herangewachsen ist und wir deutliche Fortschritte erzielt haben. Der Einsatz vieler junger Spieler hat ebenfalls gezeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind.
Beat: Das Spiel gegen Steinhausen in welchem wir einen 1:3 Rückstand aufholen und 4:3 gewinnen konnten. Allgemein bin ich glücklich, dass wir einen tollen Teamgeist haben. Die vielen Siege in der 4. Liga haben es einfacher gemacht, eine positive Stimmung hinzubekommen. Diese konnten wir nun auch nach dem einen oder anderen negativen Resultat hoch halten, was mich sehr zuversichtlich stimmt.

Seit ihr zufrieden mit dem Kader? Sind Änderungen geplant?
Suli: Mit der Zusammenstellung des Kaders bin ich zufrieden. Wir haben einen guten Mix von Erfahrung und Jugend im Kader. Punktuell kann es sein, dass wir Veränderungen vornehmen werden. Wie diese jedoch aussehen, das kann ich zum jetzigen Zeitpunkt nicht sagen.
Beat: Das gesamte Trainerteam ist mit dem aktuellen Kader zufrieden und wir haben keine Änderungen geplant. Es kommt natürlich immer darauf an, wie die Kaderplanung in der ersten Mannschaft aussieht. Sollte es dort zu Veränderungen kommt, werden wir uns wie bereits in vergangen Spielzeiten dementsprechend anpassen.
Was wird zentral sein, um das Saisonziel Ligaerhalt in der 3. Liga zu erreichen?
Beat: Weiterhin als Mannschaft auftreten wie in den letzten 3.5 Jahren. Wir müssen weiterhin fleissig und gut trainieren wie bis anhin, dann bin ich auch überzeugt, dass wir die Klasse halten können. Wir dürfen auch kein bisschen nachlassen, es braucht wiederum viel Einsatz von allen Beteiligten. Vor allem in den ersten vier Spielen der Rückrunde können wir entscheidende Schritte in die richtige Richtung machen, um unser Ziel zu erreichen.
Was wird zentral sein, um den Aufstieg zu erreichen?
Suli: Es ist wie bei einer Prüfung, die ansteht. Wenn die Vorbereitung nicht gut oder optimal ist, so wird es schwierig, die Prüfung dementsprechend erfolgreich zu gestalten. Dasselbe natürlich im Fussball. Dadurch das wir zweimal während der Saison trainieren, benötigt es umso mehr Engagement in der Vorbereitung, fit zu sein, damit man auf sein Leistungslevel kommt. Was in der Vorbereitung nicht erarbeitet werden kann, wird während der Meisterschaft mit nur 2 Trainings nicht möglich sein. Deshalb braucht es von allen Spielern ein totales Engagement in der Vorbereitung. Das ist meine Erwartungshaltung. Zudem wird auch wichtig sein, dass wir die Konstanz in jedem Training und Spiel halten müssen, da reicht es nicht aus, wenn man sich nach 3 gewonnen Spielen zurücknimmt und doch weniger macht, auch wenn es nur wenige Prozente sind. Diese Prozente sind jeweils ausschlaggebend.
Beat, dein Engagement bei Goldau dauert nun schon über 3 Jahre. Was hat dir in dieser Zeit beim Verein besonders gefallen?
Beat: Dass wir ein tolles Team haben, welches willig ist und Freude am Fussball hat. Die Spieler kommen gerne ins Training und haben in dieser Zeit stetig Fortschritte gemacht. Trotz ständiger Veränderungen hatten wir auch durchgehend einen tollen Teamgeist und ich hoffe, dass wir dies auch weiterhin so beibehalten können.
Suli, dein Engagement in Goldau dauert bald 1 Jahr. Was hat dir in dieser Zeit besonders gefallen? Wo kann sich das Umfeld noch verbessern?
Suli: Ich fühle mich in Goldau sehr wohl. Viele tolle Menschen habe ich kennengelernt und man merkt, dass der Fussball hier gelebt wird. Zudem schätze ich es, dass man an Zielen arbeitet und diese auch bespricht, sei es im sportlichen Bereich oder in der Infrastruktur etc. Wichtig ist, dass wir als Verein nicht stehenbleiben und uns mit dem zufriedengeben, was wir haben. Daran arbeiten und gemeinsam etwas auf die Beine stellen, das ist das Ziel.
Letzte Frage: Wer wird Weltmeister?
Suli: Ich hoffe natürlich auf die Schweiz! Die Schweiz hat ein tolles Team und ist wohl die beste Nati, die wir bisher hatten.
Beat: Argentinien.