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Im Gespräch mit Topskorer Zeno Huser

Am letzten Spieltag erzielte Zeno Huser sein 200. Pflichtspieltor für die Goldauer. Der Steiner erzählt im Gespräch, wie er diesen Meilenstein erlebt hat.

Zeno Huser konnte vor dem Tor nur selten gestoppt werden. Bild: Andy Scherrer

Mit Zeno Huser sprach Simon Krienbühl

Zeno, am letzten Samstag hast du die Marke von 200 Toren geknackt. Wie ist deine Gefühlslage?
Es war ein toller Augenblick. Einerseits weil wir das Spiel gewinnen konnten, andererseits weil ich diese Marke erreichen konnte. Besonders war, dass ich am Samstag gleich doppelt feiern konnte. Meine Frau und ich hatten unseren Hochzeitstag. Von ihr erhalte ich stets volle Unterstützung. Da bin ich sehr dankbar, nimmt der Fussball doch einige Zeit in Anspruch.

War dir der Erfolg während des Spiels gegen Littau sofort bewusst?
Ich hatte die Marke tatsächlich im Auge. Mein Plan war eigentlich, den Treffer Nummer 200 zu Hause zu erzielen (schmunzelt). Bis zur 100er-Marke hatte ich die Tore stets mitgezählt. Anschliessend habe ich die Zahl aber irgendwie aus den Augen verloren. Am letzten Saisonabschluss im Sommer haben wir im Team fleissig gerechnet und gemerkt, dass die 200er-Marke kurz bevor steht. Dies sorgte natürlich für zusätzliche Motivation.

Welche Reaktionen hast du in diesen Tagen erhalten?
Einige Gratulationen haben mich erreicht, was mich sehr gefreut hat.

Seit dem Jahr 2008 spielst du im Eis und hast rund 340 Pflichtspiele bestritten. Für deine ersten 100 Treffer hast du sieben Jahre benötigt. Nun, exakt sieben Jahre später hast du die 200er-Marke geknackt. Welche Marke war einfacher zu erreichen?
Die 100er-Marke war klar einfacher. Witzig ist, dass ich jeweils 7 Jahre brauchte. Vom Gefühl her musste ich für die letzten 100 Tore deutlich mehr Zeit aufwenden.

Wenn es im gleichen Tempo weitergeht, wirst du mit 39 Jahren die 300er-Marke knacken, oder?
Für die 300 würde ich definitiv mehr als sieben Jahre brauchen (lacht). Dann kicken schon längst die Jungen im Goldauer-Sturm.

Apropos nächste Generation – was braucht ein guter Stürmer?
Man braucht den sogenannten Torriecher. Das Gespür, wo der Ball als nächstes hinkommt. So kann man relativ gut antizipieren, wo man als Stürmer stehen soll. All das hilft aber nur, wenn man ein gutes Team um sich hat. Und nicht zu vergessen ist die Prise Glück.

Hast du einen nächsten Meilenstein im Visier?
Nicht wirklich. Ich befinde mich im Herbst meiner Aktiv-Karriere. Wichtig ist mir mehr, dass ich verletzungsfrei bleibe und so eines Tages meine Fussballschuhe an die Wand hängen kann.

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