Goldau in Baden ohne Chance
Der SC Goldau bleibt in Baden ohne Chance und verliert deutlich mit 0:4. So warten die Goldauer nach wie vor auf den ersten Saisonsieg.
Daniel Flüeler
Beim SC Goldau war man sich der Schwierigkeit des ersten Auswärtsspiels bewusst. Gehört doch der FC Baden wohl zu den Favoriten der Gruppe. Dabei zeigte die Mannschaft von Trainer Ranko Jakovljevic gegen die Tierpärkler eine starke Leistung und gewann die Partie auch in dieser Höhe verdient.
Klarer Rückstand zur Pause
Das Heimteam startete furios in die Partie und kam bereits nach gerade elf Sekunden zur ersten Möglichkeit. Teichmann bediente den mitgelaufenen Roman Herger, welcher aber den Ball nicht wunschgemäss trifft und die frühe Führung verpasste. Diese Grosschance weckte die Gäste aus Goldau allerdings nicht. So kamen mit Dejan Jakovljevic (5.) und Roman Heger (15.), die Aargauer bereits zu weiteren Tormöglichkeiten. Das verdiente Führungstor für den FC Baden fiel schliesslich nach 24. Minuten. Der Abstoss von Vullnet Ukaj landete genau in den Füssen von Luca Ladner. Dieser versorgte den Ball, mit einem Schuss aus 30 Meter, ins verwaiste Goldauer Tor. Für die Entscheidung in diesem Spiel, sorgten die Einheimischen innerhalb von sechs Minuten. Verteidiger Weilenmann bediente Roman Herger perfekt und dieser hatte, freistehend vor Ukaj, keine Mühe dass 2:0 zu erzielen. Wie bereits vor einer Woche gegen Bassecourt, fiel sogar noch das dritte Gegentor vor der Halbzeitpause. Jakovljevic konnte per Flugkopfball zum 3:0 erhöhen (45.)
Goldau in der Offensive harmlos
Auch in der zweiten Halbzeit konnte die Mannschaft von Trainer Sandro Marini nichts an der klaren Überlegenheit der Einheimischen ändern. Zwar konnte Sommaruga in der 61. Minute das vierte Gegentor gerade noch verhindern. Doch dieses fiel dann fünf Minuten später. Teichmann wurde im Strafraum umgestossen und der fällige Elfmeter verwandelte er gleich selber im Tor (65.). Die Goldauer zeigten sich in der Offensive zu harmlos und bleiben in Baden ohne Torerfolg. Die Tierpärkler Angriffe waren zu wenig zwingend und blieben in der Aargauer Hintermannschaft hängen. Kommt dazu, dass der SCG bereits nach drei Partien, zehn Gegentreffer erhalten hat.
FC Baden – SC Goldau 4:0 (3:0)
Stadion Esp, 316 Zuschauer. – SR Markus Schelb. – Tore: 24. Ladner 1:0. 39. Herger 2:0. 45. Jakovljevic 3:0. 65. Teichmann (Foulpenalty) 4:0. – FC Baden: Hübel; Maksimovic (75. Matovic), Muff, Laski (75. Brunner), Weilenmann; Franek, Cirelli (65. Boakye), Ladner; Herger (75. Uka), Teichmann (65. Schär). – SC Goldau: Ukaj; Simoni (57. Büeler), Zumbühl, Sommaruga, D. Zeka (70. S. Zeka); Asaro (46. T. Walker), Schmid, Reichmuth, Gisler, K. Huser; Z. Huser (70. Lafferma). – Verwarnungen: 55. K. Huser, 63. Sommaruga (beide wegen Foulspiel). – Bemerkungen: Baden ohne Stump, Ramano, Mooser, Goldau ohne Eichhorn, Paglia (alle verletzt), Keller, N. Walker (beide abwesend).
Goldau trifft auswärts auf Baden
Der SC Goldau spielt in der noch jungen Saison zum ersten Mal auswärts. Der Gegner heisst FC Baden und dieser ist gut in die neue Saison gestartet.
Mit vier Punkten aus den ersten beiden Partien ist dem FC Baden der Start in die neue Fussballsaison durchaus geglückt. Dem 2:0 Heimsieg über den FC Schötz, liessen die Aargauer ein 0:0 gegen die zweite Mannschaft des FC Luzern folgen. Die Vorgaben von Trainer Ranko Jakovljevic an seine Mannschaft im Heimspiel gegen den SC Goldau dürfte also klar sein. Ein Sieg und drei Punkte und damit einen nahezu optimalen Saisonstart perfekt zu machen.
Goldau muss sich steigern
Etwas anders ist die Gemütslage in Goldau. Aus den ersten beiden Heimspielen in dieser Saison resultierte nur ein Punkt. War man nach dem Punktgewinn gegen Solothurn in Goldau noch zufrieden, war man nach der 1:3 Niederlage gegen den FC Bassecourt doch schon sehr enttäuscht. Die Mannschaft von Trainer Sandro Marini liess zu einfach Gegentreffer zu und muss sich in der Defensive steigern, will man in Baden punkten. Dasselbe gilt allerdings auch für die Offensive! Zu viele Chancen liess man gegen Bassecourt liegen. Die Frage vor dem Spiel in Baden lautet also – kann sich der SCG steigern?
