SC Goldau II 9 0 Blau Weiss Zug
10.10.2020
Kunstrasen PHSZ

Goldau rehabilitiert sich mit Kantersieg

Die beiden Niederlagen in Folge gegen Steinhausen und Südstern haben bei den Goldauern ihre Spuren hinterlassen, dies aber vorwiegend im positiven Sinne. Man liess sich durch die negativen Erlebnisse zu neuer Motivation anspornen und gewann gegen Blau Weiss Zug zuhause gleich mit 9:0.

Damian Bürgi

Doppelt in kürzester Zeit erfolgreich
Man trat zum dritten Mal in Folge auf einem Kunstrasen und somit eher kleinerem Spielfeld an. Die Goldauer schafften es dieses Mal besser mit den Bedingungen klarzukommen. Sie nahmen den Kampf an, liessen den Ball schnell durch die eigenen Reihen laufen und waren sich nicht zu schade in brenzligen Situationen das Spielgerät aus der Gefahrenzone zu befördern. Die Gäste waren vor allem durch Distanzschüsse und Standards gefährlich, doch es waren die Goldauer welche mit drei Toren die Partie bereits in der ersten Hälfte vorentschied. Zuerst schlug die Nr. 55 der Goldauer Römel Truttmann zu, der Hobby-Jäger verwandelte nach herrlicher Vorlage von Sandro Lafferma eiskalt zur Führung des Heimteams. Kurze Zeit später bewies Youngster Lafferma seine Abschlussqualitäten –  eine Flanke von Reci vollendete er per Kopf zum 2:0. Und kaum eine Minute später legten die Goldauer nach, Luca Bertucci zog aus 18 Metern ab nachdem «Zauberfuss» Nicci Simoni ihm den Ball sauber aufgelegt hatte und die Kugel schlug erneut im Netz der Zuger ein. Somit gingen die Tierpärkler mit einer klaren 3:0-Führung in die Pause.

Klare Verhältnisse in der zweiten Hälfte
Zu Beginn der zweiten Hälfte versuchten die Gäste nochmals Druck auf die Goldauer Defensive zu machen, blieben aber bei ihren Versuchen stets erfolglos. Im Gegenteil: Nach einem langen Ball gelangte Lafferma vor dem herausstürmenden Zuger Torhüter an den Ball und legte erneut für Truttmann auf der nur noch ins leere Tor zum 4:0 einschieben musste. Danach nahmen die Goldauer einige Wechsel vor und die eingewechselten Spieler drückten weiterhin auf das Tempo im Spiel der Gastgeber wodurch man zu weiteren Toren kam. Zuerst legte Beeler für Mrijaj auf, welcher das 5:0 markierte. Kurz darauf liess sich auch Nikollaj unter den Torschützen eintragen, einen Beeler-Eckball köpfte der Sturmtank traumhaft ins lange Eck zum 6:0. Nach zwei Vorlagen war Beeler dann für die nächsten beiden Treffer selber besorgt. Das 7:0 nach gekonnter Vorlage per Lupfer durch Reci und das 8:0 nach Vorlage von «Assist-König» Lafferma. Den Schlusspunkt markierten die Goldauer in kurioser Manier – nach einem Eckball knockten sich die Zuger gleich mehrmals selber aus bevor ein abgeblockter Schuss von Beeler Nikollaj in die Füsse fiel, welcher für das 9:0-Schlussresultat sorgte.

Spannender Saison-Finish
Durch den Sieg dürften sich die Goldauer nun ziemlich sicher für die Aufstiegsrunde qualifiziert haben, auch wenn rechnerisch noch alles möglich ist. Ebenfalls werden die drei Punkte der Moral und dem Selbstvertrauen gutgetan haben. Nun treten Sie in den letzten beiden Partien gegen das aktuell zweitplatzierte Cham IV und das momentan erstplatzierte Zug 94 III an. Zwei gute Möglichkeiten also um diesen klaren Sieg und die teils tollen Ansätze, welche man vor allem zu Beginn der Vorrunde und im Spiel vom Sonntag zeigte, zu bestätigen.

4. Liga: SC Goldau II – Blau Weiss Zug 9:0 (3:0)
«Sportanlage Tierpark – Kunstrasen», Goldau –, 80 Zuschauer, – Tore: 11. R. Truttmann 1:0, 30. S. Lafferma 2:0, 31. L. Bertucci 3:0, 55. R. Truttmann 4:0, 65. F. Mrijaj 5:0, 70. L. Nikollaj 6:0, 77. F. Beeler 7:0, 80. F. Beeler 8:0, 88. L. Nikollaj 9:0 – SC Goldau: D. Bürgi; D. Schelbert; B. Camenzind (C); L. Sommaruga; L. Theiler; J. Reci; L. Bertucci; F. Mrijaj; D. Simoni; S. Lafferma; R. Truttmann (L. Nikollaj, F. Beeler, N. Walker, A. Fach, N. Nasufi, L. Krasniqi, M. Yuka) – Blau Weiss Zug: Rothen; Ak; Erdogan; Kara; Padilla Ivan; Padilla Felix.; Cicek; Pereira.; Hoti.; Torres; Blattmann – Bemerkungen: Goldau ohne C. Zweifel, L. Horath, B. Ademi (3. Mannschaft) I. Sopaj, T. Vitorino Ferreira, F. Di Clemente (verletzt), F. Marty & B. Korbi (abwesend) G. Veljiu (krank) M. Betschart (Militär)

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