SC Goldau 4 4 FC Sursee
03.05.2025 - 18:00
Sportplatz Tierpark, Goldau
2. Liga inter

Goldau vergibt sicheren Sieg in der Nachspielzeit

Lange sah alles nach einem Heimsieg des SC Goldau aus – doch zwei Gegentore in der Nachspielzeit brachten die Hoffnungen auf drei Punkte zum Platzen. Das Spiel gegen den Tabellenzweiten Sursee endete 4:4.

Nach dem Traumtor von Besard Ademi schien der Heimsieg greifbar nahe. Dann folgte die Nachspielzeit… Bild: Andy Scherrer


Von Simon Krienbühl

Die Tierpärkler wollten den Schwung vom Mittwochs-Erfolg mitnehmen und auch gegen Sursee punkten. Die Partie war kaum fünf Minuten alt, da hallte bereits der Torsong „Sweet Caroline“ über den Sportplatz Tierpark: Zeno Huser traf nach schöner Vorarbeit von Schelbert zur frühen 1:0-Führung. Nur wenig später zischte ein weiterer Abschluss des formstarken Stürmers knapp am Tor vorbei.

Goldau dominierte die Anfangsphase klar und belohnte sich in der 22. Minute mit dem zweiten Treffer – erneut war es Zeno Huser, der ins Schwarze traf. Der SCG führte verdient mit 2:0 gegen den Tabellenzweiten. Kurz vor der Pause konnten die Gäste jedoch auf 1:2 verkürzen: Nach einem kurzen Unterbruch liessen sich die Goldauer bei einem Einwurf überrumpeln. Zwar parierte Thüring den ersten Abschluss, doch Liga-Topscorer Cikaqi stand goldrichtig und staubte ab.

Die Goldauer bejubeln den erneuten Führungstreffer durch Captain Koni Huser. Bild: Andy Scherrer


Sursee gleicht aus – Goldau kontert
Nach dem Seitenwechsel erwischten die Gäste den besseren Start. Erneut war es eine Kombination über Aaron und Cikaqi, die den Ausgleich brachte: Cikaqi verarbeitete den Ball mustergültig und traf zum 2:2. In der 60. Minute bot sich Goldau eine gute Freistossgelegenheit – eine Sache für Captain Koni Huser. Mit einem frechen Schuss ins Torhüter-Eck erwischte er Sursee-Keeper Bieler auf dem falschen Fuss. Das Heimteam ging erneut in Führung.

Besard Ademi (Bildmitte) erzielte das 4:2 per Seitfallzieher.


Ademis Traumtor – und der Einbruch in der Nachspielzeit

Das Spiel blieb attraktiv und fand in der 82. Minute seinen emotionalen Höhepunkt: Der eingewechselte Dodos flankte mustergültig auf Besard Ademi, der per Seitfallzieher zum 4:2 traf – ein Kandidat für das Tor des Jahres. Der Heimsieg schien greifbar nahe, doch die Nachspielzeit wurde Goldau zum Verhängnis. Nach einem Eckball traf der eingewechselte Burkhardt zum 4:3-Anschlusstreffer. Noch lief die Nachspielzeit, und die Surseer warfen alles nach vorne – mit Erfolg: In der 93. Minute traf erneut Burkhardt zum 4:4-Ausgleich. Goldau hatte sich den sicher geglaubten Sieg vom Butterbrot nehmen lassen.

Die Enttäuschung war gross – nicht nur wegen der späten Gegentreffer, sondern auch wegen der Resultate der Konkurrenz. Brunnen, Rothrist und Ibach holten allesamt drei Punkte und vergrösserten ihren Abstand auf Goldau in der Tabelle.

SC Goldau – FC Sursee 4:4 (2:1)
Sportplatz Tierpark, 200 Zuschauer. – Tore: 6. Z. Huser 1:0, 23. Z. Huser 2:0, 45. Cikaqi 2:1, 49. Cikaqi 2:2, 64. K. Huser 3:2, 82. B. Ademi 4:2, 91. Burkhardt 4:3, 93. Burkhardt 4:4. – SC Goldau: Thüring, Pasalic, Sommaruga, Persson, Zeka (70. Pfefferle), Ulrich, Schelbert, J. Ademi (62. B. Ademi), K. Huser (91. Auf der Maur), Bachmann (56. Sommacal), Z. Huser (80. Dodos). – FC Sursee: Bieler, Ukaj, Frey, Meier, Marta (86. Bretorius), Kinis (72. Burkhardt), Daka, Sejdini, Galliker, Teixeira (89. Blöchliger), Cikaqi. – Verwarnungen: 52. J. Ademi, 52. Daka, 66. Zeka, 86. B. Ademi. – Bemerkungen: Goldau ohne Diaz (gesperrt), Prenaj, Schmid.


Mit Rückenwind gegen den Favoriten Sursee

Die Tierpärkler dürfen sich am Wochenende erneut auf ein Heimspiel freuen. Mit dem FC Sursee wartet eine echte Prüfung.

Von Simon Krienbühl

Nach vier Punkten aus den letzten beiden Partien hat der SC Goldau neuen Mut geschöpft. Im Kampf um den Ligaerhalt wollen die Tierpärkler nun auch dem Favoriten aus Sursee einen harten Kampf liefern. Mit dem FC Sursee gastiert am Samstag der Tabellenzweite auf dem Sportplatz Tierpark. Die Luzerner liegen acht Punkte hinter Spitzenreiter Zug und dürfen sich im Aufstiegsrennen keine Ausrutscher mehr leisten. Zuletzt gab es am Mittwoch nur ein Remis gegen Emmen. Aufpassen müssen die Goldauer auf den Goalgetter der Gäste, Herolind Cikaqi: Der slowenische Torjäger führt die Torschützenliste mit bereits 17 Treffern an. Der SC Goldau setzt auf eine geschlossene Teamleistung und viel Kampfgeist, um dem Spitzenteam aus Luzern die Stirn zu bieten.

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