pfr. Am vergangenen Donnerstag fand im Restaurant Gotthard in Goldau die 66. Generalversammlung des SC Goldau statt. Der Sportclub kann erneut auf ein erfreuliches und erfolgreiches Jahr zurückblicken.
Stetig wachsende Juniorenzahl
Präsident Ralf Ehrbar konnte die zahlreichen Mitglieder im vollen Restaurant Gotthard zur Generalversammlung begrüssen. Der Sportclub kann auf ein sportlich erfolgreiches Jahr zurückblicken. Im Juniorenbereich blieben vor allem die stetig wachsende Anzahl an Mitgliedern, und die Suche nach geeigneten Trainern und Ausbildern die grösste Herausforderung. Mit rund 250 Junioren platzt die Juko fast aus allen Nähten. Die Resultate der Junioren stimmen und eines der wichtigsten Ziele der Juko – die Aktivmannschaften mit Nachwuchsspielern zu versorgen – konnte einmal mehr erreicht werden. Als ein weiteres Beispiel der guten Arbeit der Juko darf die Tatsache herangezogen werden, dass es mittlerweile einigen Spielern des SC Goldau gelungen ist, sich im Team Zugerland und sogar beim FC Luzern und SC Kriens zu etablieren.
Bei den Aktivmannschaften spielte die erste Mannschaft unter Trainer Bruno Spiess eine erfolgreiche letzte Saison und beendete diese auf dem starken vierten Platz. Doch in der Vorrunde der neuen Saison 2012/2013 hatten die Goldauer hartes Brot zu beissen. Die ersten vier Spiele gingen allesamt verloren. Immerhin konnte im letzten Vorrundenspiel der FC Ibach mit 3:2 bezwungen werden, was den Goldauern das Überwintern auf einem Abstiegsplatz ersparte.
Für die zweite Mannschaft verlief das letzte Vereinsjahr durchzogen. Ende Saison 2011/2012 stieg die zweite Mannschaft in die 4. Liga ab. Doch unter dem neuen Trainer Othmar Schuler wird in der neuen Saison der direkte Wideraufstieg angestrebt. Dementsprechend dominant trat die zweite Mannschaft auch auf und stand nach abgeschlossener Vorrunde auf dem ersten Platz. Dabei blieben die Goldauer während 728 Spielminuten ohne Gegentreffer und wiesen in den ersten acht Spielen ein Torverhältnis von 25:0 auf. Erst im letzten Spiel kassierte man die ersten Gegentreffer.
Auch die dritte Mannschaft und die Senioren bereiten Freude. Der Trainerwechsel bei der dritten Mannschaft von Theo zu Thomas Jütz und Michi Elmiger hat bestens funktioniert. Die Mannschaft wartet weiterhin mit guten Resultaten auf und aus kameradschaftlicher Sicht sind die dritte Mannschaft und die Senioren so oder so absolute Spitze.
Leichter Gewinn im 2012
Der Verein weist im 2012 einen kleinen Gewinn knapp unter 5’000 Franken aus, wie Erwin Zurfluh erläuterte. Die Mitglieder stimmten – auf Empfehlung der Revisoren Pius Imholz, Evi Schmid und Fabian Elmiger – der Rechnung zu. Auch wenn für das Jahr 2012 ein kleiner Gewinn ausgewiesen werden konnte, bleiben die Finanzen eine grosse Herausforderung für den Verein. Für das Jahr 2013 budgetiert Finanzchef Zurfluh einen Verlust von rund 18’000 Franken.
Oli Flücker neuer Juko-Präsident
Da der bisherige Juko-Präsident – Claudio Crivelli – auf diese GV hin von seinem Amt zurücktrat, musste ein neuer Juko-Präsident gesucht werden. Gefunden wurde Oli Flückiger. Der langjährige Captain der ersten Mannschaft wurde von den Mitgliedern auch einstimmig zum neuen Juko-Präsident gewählt. Samuel Bättig (Sponsoring), Erwin Zurfluh (Finanzen) und Patrick Frei (Presse) stellten sich zur Widerwahl und wurden für weitere zwei Jahre in ihren Ämtern bestätigt.
“Man in Black” wird Ehrenmitglied
Zu Freimittgliedern ernannt wurden Patrick Schuler, Beni Bättig, Claudio Crivelli, Fabian Elmiger und Tino Contratto. Neues Ehrenmitglied ist Werner Hardegger. Der “Man in Black” ist seit 28 Jahren als Schiedsrichter tätig und ist seit einigen Jahren auch Schiedsrichter-Verantwortlicher des Sportclubs. Präsident Ehrbar bedankt sich für den grossen Einsatz, welcher Hardegger Woche für Woche für den SC Goldau und für den Fussball im Allgemeinen leistet.
Herausforderungen bleiben gross
Zum Abschluss einer speditiv durchgeführten Generalversammlung wies der Präsident auf die herausfordernde Zukunft des Vereins hin. In der Saison 2018/2019 müssen die Spielfelder im 11er-Fussball voraussichtlich die gleichen Masse wie in der 1. Liga aufweisen. Da das Hauptspielfeld auf dem Sportplatz Tierpark jedoch zu klein ist, sucht Ehrbar mit der Gemeinde Arth nach einer Lösung. Wie diese aussehen könnte, ist jedoch zurzeit noch völlig unklar. Auch finanziell könnte dies zu einer grossen Herausforderung für den Verein werden. “Wir haben das Unwetter 2005 überstanden, wir packen auch diese Herausforderung”, sagte Präsident Ehrbar zum Abschluss der GV und bedankte sich bei allen Mitgliedern für den grossen Einsatz für den Sport Club Goldau.