3. Liga: SC Goldau – SC Menzingen 3:2 (0:0)
Goldau gewinnt zum Saisonende gegen Menzingen
In ihrem vorläufig letzten 3. Liga-Spiel konnte die zweite Mannschaft des SC Goldau das ebenfalls bereits abgestiegene Menzingen besiegen. Die Gastgeber überzeugten vor allem in der zweiten Halbzeit, kreierten unzählige Chancen und hätten die Partie auch noch höher gewinnen können. Somit fand man doch noch einen versöhnlichen Abschluss einer schwierigen Saison und kann nun optimistisch in die kommende Spielzeit starten.
Fahle erste Halbzeit
Dem Spiel war früh anzumerken, dass es für beide Teams um nichts mehr ging und dass eine einwöchige Pause zwischen dem letzten bestritten Spiel stand. Das Geschehen auf dem Platz gestaltete sich eher mühsam und zäh, ein richtiger Spielfluss entstand nie wirklich. Die Goldauer agierten oft etwas zu umständlich, während die Gäste ihr Glück vor allem mit langen Bällen und schnellen Kontern versuchten, dabei aber die Defensive der Platzherren nur selten vor Probleme stellten. Die Angriffsbemühungen der Tierpärkler begannen nach gut 25 – 30 Minuten zu fruchten. Fischlin, Krasniqi und Di Clemente kamen bis zur Pause allesamt zu klaren Abschlussmöglichkeiten, vergaben aber aus ihren aussichtsreichen Positionen. Die Menzinger hatten ihrerseits gegen Ende der ersten Hälfte ebenfalls die eine oder gute Aktion in der Offensive, wurden aber nie wirklich gefährlich. So endete die erste Hälfte entsprechend dem Gezeigten mit 0:0.
Attraktive zweite Halbzeit
Die Goldauer zeigten gleich zu Beginn der zweiten Hälfte, dass sie gewillt waren sich mit einem positiven Resultat aus der 3. Liga zu verabschieden. Man drückte aufs Tempo und hatte sofort weitere Torchancen zu verbuchen. In der 48. Minute gelang dann der etwas glückliche Führungstreffer. Horat’s Abschluss aus 25 Metern liess der zuvor (und auch nachher) stark parierende Mollo unglücklich durch seine Beine rutschen, 1:0 für Goldau. Das Heimteam suchte sofort den zweiten Treffer, aber nur drei Minuten nach der Führung stand es 1:1 – Menzingen’s Schönbächler konnte einen Freistoß aus rund18 Metern direkt verwandeln. Im Anschluss an den Ausgleich waren es dann die Tierpärkler welche vehement auf die erneute Führung pochten, scheiterten zum einen am Gästetorhüter aber vor allem oft am eigenen Unvermögen. Nach gut 70 Minuten war es dann aber so weit, eine tolle Kombination schloss Keiser mit einem wunderschönen und präzisen Schuss in die rechte untere Ecke ab. Die Gäste antworteten aber wiederum postwendend. Der eingewechselte Spielertrainer Melina sah, dass Bürgi etwas weit vor dem Tor stand und konnte diesen mit einem perfekt getretenen Weitschuss überwinden, 2:2. Die Gastgeber powerten aber weiter und nach einem großartigen Spielzug wurde Domgjoni frei im Strafraum angespielt und versenkte die Kugel eiskalt im linken oberen Eck. Nun war der Widerstand der “Bergler” definitiv gebrochen und die “Tierpärkler” hätten das Spiel auch noch höher gewinnen können. Es blieb aber beim 3:2 und somit verdienten Sieg für Goldau.
Abschluss stimmt optimistisch
Im letzten Spiel einer happigen Saison konnten die Goldauer doch nochmals drei Punkte einfahren und beenden die Spielzeit mit insgesamt 19 Punkten. Schlussendlich fehlten acht Punkte auf den Ligaerhalt, hätte man die Partien gegen einige direkte Konkurrenten für sich entscheiden können wäre dieser wohl zu bewerkstelligen gewesen. So fehlte aber nun doch ein ganzes Stück für den Verbleib in der 3. Liga. Alle Beteiligten der Mannschaft können sich aber erhobenen Hauptes aus der Spielklasse verabschieden. Einsatz und Wille waren stets auf einem Top Level, leider reichte dies letztendlich nicht ganz. Nun gilt es vorwärts zu schauen und aus den gemachten Fehlern zu lernen. Wenn die bisher vorhandene Einstellung und Solidarität weitergezogen wird, kann sich das noch junge Team sicherlich weiterentwickeln und wird in der nächsten Saison den direkten Wiederaufstieg anpeilen. Allez SCG.
Fussball, 3 Liga: SC Goldau – SC Menzingen 3:2 (0:0)
„Sportanlage Tierpark, Hauptspielfeld“, Goldau –, 220 Zuschauer, – Tore: 48. I. Horat 1:0; 51. Schönbächler 1:1; 68. J. Keiser 2:1; 69. Meilina 2:2; 83. G. Domgjoni 3:2 – SC Goldau: Damian Bürgi; S. Bissig; N. Schafflützel; M. Zahler (C); T. Truttmann (57. N. Henseler); M. Hinno (46. D. Simic); L. Krasniqi (80. T. Jäger); L. Fischlin (46. I. Horat); G. Domgjoni; J. Keiser; F. Di Clemente (75. D. Simic); – SC Menzingen: Mollo; Kiatprasert; Pavic; Staub; Nussbaumer; Hürlimann; Berweger; Ottiger; Osterwalder; Schönbächler; von Holzen – Verwarnungen: 67. Röllin Bemerkungen: Goldau ohne L. Muslija, J. von Rickenbach, Dario Bürgi, G. Veljiu, T. Zehnder, J. Büeler, (verletzt / nicht im Aufgebot)
Goldau gewinnt und sichert sich den Klassenerhalt
Der SC Goldau gewinnt das letzte Saisonspiel auswärts in Taverne dank zwei Toren von Koni Huser und einem Treffer von Liridon Simoni mit 2:3. Damit sichert sich der SCG den Verbleib in der interregionalen zweiten Liga.
Der SCG machte das letzte Saisonspiel auswärts in Taverne kurzerhand zu einem Goldauer Heimspiel. Rund 80 – 90 Goldauer Fans reisten ins Tessin nach Taverne um ihre Mannschaft zu unterstützen. Der zwölfte Mann auf der Tribüne verfehlte seine Wirkung nicht. Die Goldauer legten in Taverne los wie die Feuerwehr und lagen bereits nach 18 Minuten mit 0:2 in Führung. Der Torschütze hiess zweimal Koni Huser. Zuerst traf Huser in der 13. Minute mit einem Schuss aus dem Strafraum. In der 18. Minute kam Huser an der Mittellinie an den Ball. Der Goldauer Captain setzte zu einem unwiderstehlichen Solo an, konnte von keinem Tessiner Verteidiger gestoppt werden, und versorgte den Ball zum zweiten Mal im Tor.
Dritter Goldauer Treffer noch vor der Pause
Auch nach diesen beiden Treffern liess der Gast aus Goldau nicht locker. Zwar kam nun das Heimteam besser ins Spiel, die Tessiner konnte ihre guten Torchancen jedoch nicht in Tore ummünzen. Einem Treffer am nächsten kam Pallone mit einem Weitschuss aus 20 Metern. Der Ball klatsche an die Latte (35.). Statt 1:2 hiess es wenige Minuten später 0:3. Liridon Simoni schloss einen schönen Goldauer Angriff mit dem dritten Treffer für die Mannschaft von Spielertrainer Sandro Marini ab (39).
Taverne dreht auf
Die Goldauer waren in der Halbzeit ihrem angestrebten Ziel einen Schritt näher. Der SCG brauchte in Taverne im Minimum ein Unentschieden, um den Verbleib in der 2. Liga interregional zu sichern. Doch so einfach machten es die Tessiner den Goldauern nicht. Die AC Taverne drehte in der zweiten Halbzeit mächtig auf und brachte die Goldauer noch einmal gehörig ins Schwitzen. Santillo verkürzte in der 53. Minute auf 1:3. Danach aber hielten die Goldauer – trotz grossem Druck der AC Taverne – die Schotten dicht. Der Anschlusstreffer zum 2:3 fiel erst in der 90. Minute durch den eingewechselten Bianchi. Mehr liess der SCG nicht zu und feierte in Taverne den vierten Sieg in Folge.
Goldau beendet die Saison auf dem elften Platz
Für den SC Goldau endet damit eine turbulente Saison 2016/2017 auf dem elften Platz. Dass die Goldauer dem Abstieg entgangen sind, ist einer grandiosen Aufholjagd in den letzten vier Spielen zu verdanken. Angefangen hat alles mit einem starken Spiel gegen den damaligen Tabellenführer aus Hochdorf, in welchem die Goldauer den 2:1 Siegestreffer in der 95. Minute erzielten, und damit den Grundstein zu dieser Aufholjagd legten. Es folgten zwei Heimsiege gegen den FC Hergiswil und den FC Perlen-Buchrain, ehe mit dem Sieg im letzten Spiel in Taverne der Klassenerhalt definitiv sichergestellt werden konnte. Die Mannschaft von Spielertrainer Sandro Marini hat sich auch in schwierigen Momenten nie aufgegeben und hat dank einer tollen Moral den Klassenerhalt doch noch geschafft. Aber auch das Publikum hat die Mannschaft von Spiertrainer Sandro Marini und Coach Fabian Huwyler nie aufgegeben und das Team stets unterstützt. Dafür bedankt sich der SC Goldau und freut sich schon jetzt auf die Saison 2017/2018.
AC Taverne – SC Goldau 2:3 (0:3)
Campo Comunale Taverne, 200 Zuschauer, SR B. Vrsajkovic, Flawil – Tore: 13. Koni Huser 0:1, 18. Koni Huser 0:2, 39. Liridon Simoni 0:3, 53.Santillo 1:3, 90. Bianchi 2:3 – AC Taverne: Fera; Forzano, Gomez, Skoric, Vescio; Spini (46. Bankovic), Blattner (46. Tamagni), Ruberto, Pallone; Santillo, Lamanna (75. Bianchi) – SC Goldau: Steinegger; Sommaruga, Spichtig, Suter, Büeler ; L. Simoni (59. Beeler), Christen, J. Simoni (87. Lokaj), Schmid (67. Marini), K. Huser; Z. Huser – Verwarnungen: 55. Forzano (Foulspiel), 62. Bankovic (Unsportlichkeit) – Bemerkungen: 35. Lattentreffer Pallone, Goldau ohne Keller (abwesend) und Zeka (verletzt).
Grosse Spannung vor der letzten Runde
Was vor drei Spieltagen noch undenkbar schien, ist vor dem letzten Spiel Tatsache. Der SCG kann den Ligaerhalt aus eigener Kraft schaffen. Dazu reicht ein Unentschieden in Taverne.
Goldau reicht ein Unentschieden
Dank drei Siegen in Folge hat der SC Goldau das Unmögliche doch noch geschafft. Die Mannschaft von Spielertrainer Sandro Marini steht eine Runde vor Schluss auf einem Nicht-Abstiegsplatz, und kann am Samstag beim Auswärtsspiel in Taverne den Ligaerhalt aus eigener Kraft schaffen. Dem SCG reicht dabei ein Unentschieden, da die beiden besten Gruppendrittletzten ebenfalls in der interregionalen zweiten Liga verbleiben. Dies weil der FC Seefeld ZH freiwillig absteigt, und der FC Le Mont aus der Ersten Liga nicht am Meisterschaftsbetrieb der Promotion League und auch nicht in der 2. Liga interregional teilnehmen wird. Somit verbleiben zwei weitere Teams in der interregionalen zweiten Liga und es steigen von den sechs Gruppen die zwei Gruppenletzten (total zwölf Teams) jeder Gruppe ab. Zusätzlich steigen die vier schlechtesten Gruppendrittletzten aller sechs Gruppen in die 2. Liga regional ab. Holt der SCG einen Punkt, sind die Goldauer mit Sicherheit der zweitbeste Drittletztplatzierte.
Noch einmal volle Konzentration gefragt
Trotz dieser Ausgangslage brauchen die Goldauer in Taverne noch diesen einen Punkt. Ansonsten ist man auf Hilfe anderer Mannschaften angewiesen. Dies will der SCG verhindern, und mindestens diesen einen Punkt holen. Natürlich aber strebt die Marini-Elf in Taverne den vierten Sieg in Folge an und will diese schwierige Saison mit einem Sieg abschliessen. Dazu braucht es im Tessin noch einmal eine konzentrierte und sehr gute Leistung von jedem Spieler. Der SCG würde sich über eine grosse Unterstützung in Taverne freuen.
Dritter Goldauer Sieg in Folge
Der SC Goldau gewinnt zum dritten Mal in Folge und verlässt dank diesem neuerlichen Vollerfolg die Abstiegszone. Die Marini-Elf liegt eine Runde vor Schluss auf dem elften Platz, und kann sich mit einem Sieg im Auswärtsspiel am nächsten Samstag in Taverne den Ligaerhalt definitiv sichern.
Der SCG knüpfte im dritten Heimspiel in Folge nahtlos an die Leistung in den beiden vorangegangenen Partien gegen Hergiswil und Hochdorf an. Die Mannschaft von Spielertrainer Sandro Marini überzeugte auch gegen den Mitabstiegskandidaten aus Perlen-Buchrain mit einer starken Leistung. Der SCG nahm das Spieldiktat ab der ersten Sekunde in die Hand, und spielte die Gäste aus dem Kanton Luzern teilweise an die Wand. Liridon Simoni brachte die Goldauer in der 15. Minute auch verdientermassen in Führung.
Goldau baut die Führung bis zur Pause aus
Der FC Perlen-Buchrain braucht zum definitiven Verbleib in der 2. Liga interregional noch einen Punkt. Diesem Ziel waren die Luzerner in Goldau aber weit entfernt. Nur einmal kam Hoffnung auf: In der 25. Minute versenkte ein Goldauer Verteidiger den Ball nach einer Flanke im eigenen Tor – 1:1. Doch die Goldauer reagierten stark auf den Ausgleichstreffer und lagen nur drei Minuten später wieder in Führung. Koni Huser tankte sich auf der rechten Seite durch und bediente den in der Mitte lauernden Keller. Der Goldauer Stürmer versenkte den Ball in der hohe Ecke zum 2:1 (28.). Zehn Minuten später jubelten die Goldauer erneut. Koni Huser wurde im Strafraum gelegt, den fälligen Penalty verwandelte Michael Keller souverän zum 3:1. Der SCG ging mit einer Zwei-Tore-Führung in die Pause.
Starke Reaktion auf Anschlusstreffer
Im zweiten Durchgang passierte vorerst nicht viel, ehe der Gast aus Perlen-Buchrain in der 68. Minute zum Anschlusstreffer kam. Captain Michael Budmiger nutzte eine Unachtsamkeit in der Goldauer Verteidigung und verkürzte auf 3:2 (68.). Doch auch davon liess sich der SCG nicht beirren. Jozef Simoni stellte in der 75. Minute den alten Zwei-Tore-Vorsprung wieder her. Der eingewechselte Zeno Huser erhöhte in der 79. Minute auf 5:2, und Michael Keller krönte seine starke Leistung mit seinem dritten Treffer in der 90. Minute – 6:2.
Letztes Spiel in Taverne
Am kommenden Samstag findet das letzte Spiel in dieser Saison statt. Der SC Goldau trifft dabei auswärts auf die AC Taverne. Um sich den Ligaerhalt definitiv zu sichern, braucht die Mannschaft von Spielertrainer Sandro Marini einen Sieg. Bei einem Unentschieden oder bei einer allfälligen Niederlage muss man auf Punktverluste des FC Eschenbach und von Vedeggio Calcio hoffen, welche einen, respektive zwei Punkte hinter den Goldauern liegen. Der SCG tut aber gut daran, im Spiel gegen Taverne ein letztes Mal in dieser Saison Vollgas zu geben, die drei Punkte zu holen und sich den Ligaerhalt aus eigener Kraft zu sichern.
SC Goldau – FC Perlen-Buchrain 6:2 (3:1)
Tierpark, 500 Zuschauer, SR D. Minder, Luzern – Tore: 15. Liridon Simoni 1:0, 25. Eigentor SC Goldau 1:1, 28. Keller 2:1, 38. Keller 3:1 (Penalty), 68. M. Budmiger 3:2, 75. Jozef Simoni 4:2, 79. Zeno Huser 5:2, 90. Keller 6:2 – SC Goldau: Steinegger; Sommaruga, Spichtig, Suter, Büeler; L. Simoni, Christen, J. Simoni (83. Bürgi), Schmid (66. Z. Huser), K. Huser; Keller– FC Perlen-Buchrain: Keller; Wagner, K. Wiederkehr, Rigert (46. Memeti), Villiger (72. Memeti); Budmiger, D. Wiederkehr, Prette, Graishta (46. Egli), Schmid; M. Budmiger- Verwarnungen: keine – Bemerkungen: 20. Freistoss Koni Huser an die Latte, Goldau ohne Lokaj (verletzt).
Goldau braucht den dritten Sieg in Folge
Der SCG hat die letzten beiden Spiele gewonnen und ist bis auf einen Punkt an einen Nicht-Abstiegsplatz heran gekommen. Am Samstag trifft der SCG auf den FC Perlen-Buchrain. Die Goldauer brauchen auch in diesem Spiel einen Sieg.
Noch zwei Runde zu Spielen
Dank den sechs Punkten aus den letzten beiden Spielen hat sich der SC Goldau den Nicht-Abstiegsplätzen bis auf einen Punkt angenähert. Mit zwei weiteren Siegen aus den letzten beiden Spielen sollte der Abstieg doch noch verhindert werden können. Am Samstag kann im dritten Heimspiel in Folge der nächste Schritt dazu gemacht werden. Die Goldau treffen auf den Aufsteiger – und ebenfalls abstiegsbedrohten – FC Perlen-Buchrain. Die Luzerner liegen derzeit fünf Punkte vor dem SCG.
Perlen und Vedeggio mit schwerem Restprogramm
Von den noch in den Abstiegskampf involvierten Teams hat der SCG auf dem Papier das leichteste Restprogramm. Die Goldauer treffen auf Perlen-Buchrain und im letzten Spiel auswärts auf die AC Taverne. Perlen-Buchrain trifft in der letzten Runde auf den Aufstiegsaspiranten aus Zofingen. Vedeggio Calcio spielt noch gegen den FC Brunnen und den FC Hochdorf. Aber auch der FC Hergiswil ist mit 33 Punkten noch nicht gerettet. Die Nidwaldner brauchen in den beiden Spielen gegen Zofingen und Eschenbach noch mindestens einen Punkt, um mit dem Abstieg sicher nichts mehr zu tun zu haben. Denn die Hergiswiler haben mit Abstand am meisten Strafpunkte kassiert, was bei Punktgleichheit ausschlaggebend ist. Spannung ist also für die letzten beiden Spieltage vorprogrammiert. Um diese auch in Goldau aufrecht zu erhalten, braucht die Mannschaft von Trainer Sandro Marini am Samstag jedoch einen weiteren Sieg.
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Goldau siegt und kann weiter hoffen
Der SC Goldau gewinnt das Heimspiel gegen den FC Hergiswil mit 2:0. Jozef Simoni und Michael Keller erzielten die Tore zu diesem wichtigen Heimsieg. Der SCG liegt dank diesen drei Punkten nur noch einen Punkt hinter den Nicht-Abstiegsplätzen.
Die Erleichterung auf Goldauer Seite war nach dem zweiten Sieg in Folge gross. Die Mannschaft von Spielertrainer Sandro Marini musste gegen den FC Hergiswil aber ihr ganzes Können abrufen. Der SCG holte schlussendlich aber diese drei wichtigen Punkte. Die Goldauer überholen damit in der Tabelle den FC Eschenbach und liegen nun auf dem zwölften Platz. Auf den rettenden elften Rang beträgt der Rückstand nur noch einen Punkt. Mit zwei weiteren Siegen in den verbleibenden beiden Spielen, sollte der Abstieg doch noch verhindert werden können.
Frühe Goldauer Führung
Der SCG startete stark in die Partie gegen den FC Hergiswil. Bei schwül-warmen Wetter legte der SCG los wie die Feuerwehr, und ging bereits in der achten Minute in Führung: Nach einem Abpraller im Strafraum, traf Jozef Simoni mit einem Schuss aus der Drehung zum 1:0. Danach glich sich die Partie jedoch aus, und der SCG kam in Halbzeit eins nur noch einmal gefährlich vor das gegnerische Tor. Eine Flanke von Koni Huser erreichte am zweiten Pfosten Simon Schmid. Schmid traf den Ball jedoch nicht ideal – weg war die Chance auf den zweiten Goldauer Treffer (25.).
Steinegger rettet den SCG
Je länger die Partie dauerte, desto besser fand der Gast aus Hergiswil ins Spiel. Die Mannschaft von Trainer Reto Burri verzeichnete in der ersten Halbzeit ebenfalls zwei dicke Torchancen. Silvan Sager scheiterte in der 16. Minute am Goldauer Torhüter Steinegger, wie auch Jason Blättler in der 29. Minute. Vor allem die Parade des erst 19-jährigen Goldauer Torhüters Marco Steinegger gegen den Hergiswiler Captain Blättler war spektakulär: Blättler kam aus kurzer Distanz völlig freistehend zum Kopfball, Steinegger ahnte jedoch die richtige Ecke und machte diese grosse Torchance mit einer starken Parade zu Nichte. Auch nach dem Seitenwechsel blieben vorerst die Künste des Goldauer Torhüters gefragt. Steinegger rettete gleich mehrmals mit starken Paraden gegen die anstürmenden Hergiswiler. Der junge Goldauer Schlussmann liess sich jedoch nicht bezwingen und rettete gegen Mombelli (52.) und erneute gegen Blättler (56.). In der 63. Minute wurde Blättler im Strafraum freigespielt. Der Captain der Hergiswiler stand alleine vor Steinegger, der Goldauer Torhüter entschied das Duell gegen den Hergiswiler aber erneut zu seinen Gunsten und machte auch diese Chance zu Nichte.
Keller entscheidet das Spiel mit dem zweiten Treffer
Wem der SCG diesen Sieg zu einem grossen Teil zu verdanken haben, ist also klar. Ab der 65. Minute nahm der SCG das Spieldiktat jedoch wieder in die Hand und bestimmte die Schlussphase der Partie. Der zweite Goldauer Treffer – und damit die Entscheidung in dieser Partie – fiel in der 84. Minute. Koni Huser tankte sich einmal mehr auf der rechten Angriffsseite durch. Der Goldauer Captain legte den Ball mustergültig auf die Strafraumgrenze zurück, von wo aus Michael Keller mit einem satten Schuss zum 2:0 traf. Das Spiel war damit entschieden, der SCG bejubelt den zweiten Sieg in Folge und kann nun dem Abstieg in letzter Sekunde doch noch entkommen.
SC Goldau – FC Hergiswil 2:0 (1:0)
Tierpark, 450 Zuschauer, SR B. Eisenring, Fischbach-Göslikon – Tore: 8. Jozef Simoni 1:0, 84. Keller 2:0 – SC Goldau: Steinegger; Sommaruga, Spichtig, Suter, Büeler; L. Simoni, Christen, J. Simoni (71. Zeka, 88. Marini), Schmid (46. Z. Huser), K. Huser; Keller– FC Hergiswil: Bernasconi; Hensler, Erni, Achermann (81. N. Blättler), A. Arnold; D. Arnold, Mombelli (77. Kauer), Marolf, J. Blättler; Eberhard (69. Würsch), Sager- Verwarnungen: 45. J. Simoni, 82. A. Arnold, 86. D. Arnold – Bemerkungen: Goldau ohne Lokaj (verletzt).
Goldau braucht einen weiteren Sieg
Der SCG ist den Nicht-Abstiegsplätzen dank dem Last-Minute-Sieg am letzten Wochenende gegen den Tabellenführer aus Hochdorf näher gekommen. Doch die Goldauer brauchen auch im Heimspiel gegen den FC Hergiswil einen Sieg.
Auch Hergiswil mit Sieg im letzten Spiel
Nicht nur der SCG, sondern auch der FC Hergiswil hat im letzten Spiel einen Sieg eingefahren. Die Nidwaldner besiegten den FC Ibach, und dürften mit viel Selbstvertrauen in das Spiel gegen den SC Goldau gehen. Der FC Hergiswil liegt derzeit mit 33 Punkten auf dem achten Platz. Mit einem Punktgewinn in Goldau dürfte die Mannschaft von Trainer Reto Burri definitiv nichts mehr mit dem Abstieg zu tun haben. Doch einen Hergiswiler Punktgewinn wollen die Goldauer unbedingt verhindern.
Noch drei Spiele bleiben
Der SC Goldau gewann am letzten Wochenende zum ersten Mal in der Rückrunde. Der Rückstand auf einen Nicht-Abstiegsplatz konnte dadurch auf vier Punkte verkürzt werden. Der Sieg gegen den Tabellenführer aus Hochdorf war extrem wichtig. Doch dieser Sieg bringt nichts, wenn nun nicht auch der FC Hergiswil geschlagen wird. Die Mannschaft von Spielertrainer Sandro Marini braucht aus den letzten drei Spielen am besten drei Siege, dann kann man den Abstieg noch verhindern. Unschlagbar sind die verbleibenden Gegner nicht. Auf den FC Hergiswil folgt das Heimspiel gegen den FC Perlen-Buchrain, und in der letzten Runde folgt das Auswärtsspiel im Tessin gegen die AC Taverne. Alles Teams, welche der SCG bezwingen kann. Zuerst braucht es allerdings am Samstag einen Sieg gegen den FC Hergiswil.
3. Liga: SC Goldau – SC Steinhausen 1:3 (0:1)
Goldau verliert gegen Steinhausen und steigt ab
db. Am vergangenen Samstag hatte die zweite Mannschaft des SC Goldau die letzte Chance den Abstieg von der 3. Liga noch zu verhindern. Leider konnte man den dazu benötigten Sieg im Heimspiel gegen den SC Steinhausen nicht einfahren. Wie immer kämpften die Goldauer solidarisch füreinander und hatten Ihre Möglichkeiten, schlussendlich fehlte aber ein weiteres Mal ein kleines Quäntchen Glück sowie die nötige Abgeklärtheit um das Spiel zu gewinnen. Mit acht Punkten Rückstand zwei Spiele vor Saisonende ist der Ligaerhalt nun auch rechnerisch nicht mehr möglich.
Beide Teams mit Chancen in der ersten Hälfte
Die Goldauer starteten mit viel Schwung in die Partie und brachten eine hohe Laufbereitschaft auf den Platz. In der dritten Minute konnte Keiser die Gastgeber beinahe in Führung bringen, sein Abschluss wurde aber von Eiholzer mit dem Fuss abgewehrt. Im Anschluss waren die Spielanteile ausgeglichen verteilt, Steinhausen war bei seinen Angriffen jedoch stets etwas gefährlicher. Vor allem über links und durch die Mitte spielten sich die starken Offensivkräfte Gschwend, Dolium & Kovac zum Teil sehr ansehenswert durch, wurden aber jeweils von der Goldauer Defensive rechtzeitig gestoppt. Auf Seiten der Gastgeber hatte Horat nach einem Ball in die Tiefe alleine vor Eiholzer eine tolle Chance, konnte diesen aber mit seinem Abschluss nicht überwinden. Die Gäste agierten dann kurz vor der Pause etwas abgeklärter und gingen in Führung. Gschwend wurde bei einem weiteren Angriff freigespielt und konnte den Ball in die Mitte zu Kovac spielen, welcher unbedrängt zur Führung für Steinhausen einschob. Wie schon gegen Zug und Ibach kassierten die Tierpärkler quasi mit dem Pausenpfiff ein Gegentor, sehr bitter. 0:1 zur Pause für Steinhausen.
Goldau in den Schlussminuten geschlagen
Da die Goldauer in der ersten Hälfte nicht viel falsch gemacht hatten, spielten sie nach Wiederanpfiff unbeirrt mit demselben Elan weiter und betrieben einen grossen Aufwand. In der 53. Minute belohnte man sich mit einem brillant herausgespielten Treffer zum 1:1-Ausgleich. Nach einer schönen Kombination brachte Keiser den Ball von rechts butterweich in die Mitte und fand Domgjoni welcher per herrlichem Volley einnetzte. Im Anschluss an den verdienten Ausgleich hatten beide Teams je eine gute Möglichkeit, welche aber die jeweiligen Torhüter vereiteln und somit einen Rückstand für ihre Seiten verhindern konnten. Danach flachte die Partie etwas ab, wobei die Goldauer nach wie vor mehr fürs Spiel taten, die Zuger Gäste aber in ihren Aktionen gefährlicher blieben. In der Schlussviertelstunde spielten die Tierpärkler dann voll auf Sieg, denn aufgrund der Tabellenlage hätten ihnen nur drei Punkte wirklich etwas genutzt. Es waren aber die erfahreneren Steinhauser welche das Spiel zu ihren Gunsten entscheiden konnten. In der 81. Minute noch durch einen berechtigten Abseitspfiff daran gehindert, verpassten die Gäste dem Heimteam nur zwei Minuten später den Genickschlag mit dem 1:2. Nach einem Angriff über rechts und mehrmaligem Nachsetzen umspielte Dolium schlussendlich den zuvor zweimal stark parierenden Dudle und netzte zur erneuten Führung für Steinhausen ein. Goldau konnte nicht mehr reagieren und kassierte in der Nachspielzeit einen weiteren Gegentreffer. Durch eine clever gespielte Freistoss-Variante bekam Kovac die Chance frei am Sechzehner abzuziehen und mit einem Hammer in die linke obere Ecke bewerkstelligte er das Schlussresultat von 1:3.
Enttäuschte aber gefasste Goldauer
Durch die weiteren Resultate in der Gruppe war nach dem Spiel der Abstieg für die Goldauer beschlossene Sache. Entsprechend gross war dann auch die Enttäuschung. Wie aber schon während der ganzen Saison bewies man auch in dieser schwierigen Situation Charakterstärke. Der Teamzusammenhalt schmälerte sich trotz der Umstände keineswegs und der Abstieg wurde im kameradschaftlichen Beisammensein akzeptiert. Grosse Vorwürfe können sich die Goldauer nicht machen, in jedem Spiel hat man versucht das Beste aus sich herauszuholen, schlussendlich reichte es einfach nicht ganz für einen Verbleib in der 3. Liga. Es ist dem grandiosen Teamspirit zuzuschreiben, dass der Abstieg erst zwei Spiele vor Schluss auch rechnerisch definitiv ist. Nun gilt es, in den letzten beiden Spielen gegen Cham und Menzingen souverän aufzutreten um einen sauberen Abschluss der Saison zu finden. Insgesamt konnte die gesamte Mannschaft viele Erfahrungen sammeln und darf durchaus auch stolz auf einige tolle Spiele gegen starke Gegner zurückblicken. Das ambitionierte Team wird voraussichtlich in dieser Zusammensetzung bestehen bleiben und daher in der neuen Saison den direkten Wiederaufstieg anstreben.
Fussball, 3 Liga: SC Goldau – SC Steinhausen 1:3 (0:1)
„Sportanlage Tierpark, Hauptspielfeld”, Goldau –, 150 Zuschauer, – Tore: 44. Kovac 0:1; 53. G. Domgjoni 1:1; 83. Dolium 1:2; 90. Kovac 1:3 – SC Goldau: K. Dudle; S. Bissig; N. Schafflützel; L. Krasniqi; D. Philipp; M. Hinno; M. Zahler (C); F. Di Clemente (50. L. Fischlin); G. Domgjoni; J. Keiser (78. N. Henseler); I. Horat (75. D. Simic); – SC Steinhausen: Eiholzer; Cerminara; Schlumpf; Verta; Agner; Simoni; Beck; Fruci; Dolium; Kovac; Gschwend – Verwarnungen: 55. G. Domgjoni; 62. Fruci Bemerkungen: Goldau ohne L. Muslija, J. von Rickenbach, Dario Bürgi, G. Veljiu, T. Zehnder, J. Büeler T. Jäger (verletzt / nicht im Aufgebot / 3. Mannschaft)
Goldauer Sieg in letzter Sekunde!
Der SC Goldau besiegt den Tabellenführer aus Hochdorf dank des Treffers von Koni Huser in der fünften Minute der Nachspielzeit mit 2:1! Damit melden sich die Goldauer zurück im Kampf um einen Nicht-Abstiegsplatz.
Die Schlussphase in dieser Partie war an Dramatik fast nicht zu überbieten. Der FC Hochdorf glich die Partie in der 79. Minute mit dem Treffer durch Aidan Uebelmann aus! Es hiess wenige Minuten vor Schluss 1:1. Für die Goldauer, welche diese Partie über weite Strecken domminierten, war dieser Gegentreffer natürlich eine herbe Enttäuschung. Doch die Mannschaft von Spielertrainer Sandro Marini steckte nach dem Ausgleich nicht auf, sondern konnte noch einmal zulegen.
Koni Huser trifft in der Nachspielzeit
Die Goldauer kamen in den Schlussminuten gleich mehrmals gefährlich vor das Tor des FC Hochdorfs. Dabei kam es zu einer strittigen Szene, bei welcher ein Verteidiger des FC Hochdorf den Ball im Strafraum mit der Hand gespielt haben soll. Schiedsrichter Jovic taxierte die Intervention jedoch als korrekt und liess die Partie weiterlaufen. Kurz vor Ablauf der regulären Spielzeit versenkte Michael Keller den Ball mit einer herrlichen Direktabnahme im Tor! Der Jubel auf dem Sportplatz Tierpark war gross, nur der Treffer zählte nicht – Offside! Die Goldauer liessen sich dadurch jedoch nicht irritieren und stürmten weiter nach vorne, mit dem Wissen, dass im Abstiegskampf nur ein Sieg weiter hilft. So fiel der siegbringende Treffer doch noch: Es lief bereits die fünfte Minute der Nachspielzeit, als Koni Huser im Strafraum an den Ball kam, und diesen mit einem platzierten Schuss im Tor versenkte (95.). Diesmal zählte der Treffer und der SCG gewann gegen den Tabellenführer aus Hochdorf mit 2:1.
Mangelhafte Chancenauswertung
Dass es aber überhaupt so spannend wurde, haben sich die Goldauer in erster Linie selber zuzuschreiben. Denn der SCG hätte die Partie schon viel früher entscheiden können, ja sogar müssen. Koni Huser, der beste Spieler auf dem Platz, legte bereits in der vierten Minute einen Ball pfannenfertig vor das Tor des FC Hochdorf. Keller verpasste aber den frühen Führungstreffer aus kurzer Distanz. In der sechsten Minute eine ähnliche Situation. Wieder brachte Koni Huser einen Ball vor das Tor, diesmal vergab Jozef Simoni den Führungstreffer aus kurzer Distanz. In Führung ging der SCG in der 13. Minute. Koni Huser versenkte den Ball nach schöner Vorarbeit von Liridon Simoni mit einem Schuss aus 16 Metern in den Maschen. Auch danach hatten die Goldauer reihenweise gute Chancen, die knappe 1:0 Führung weiter auszubauen. Die Chancenauswertung war jedoch der einzige Schwachpunkt in diesem Spiel.
Goldau verkürzt den Rückstand
Ein Blick auf die Tabelle verrät, wie wichtig dieser Sieg des SC Goldau war. Zwar liegt die Marini-Elf nach wie vor auf dem zweitletzten Platz in der Tabelle, der Rückstand auf einen Nicht-Abstiegsplatz beträgt aber nur noch vier Punkte. Der SCG kann sich drei Runden vor Schluss wieder Chancen ausrechnen, dem Abstieg doch noch zu entkommen. Doch dazu braucht es weitere Siege. Die nächste Chance dazu bietet sich den Goldauern am kommenden Samstag im Heimspiel gegen den FC Hergiswil.
SC Goldau – FC Hochdorf 2:1 (1:0)
Tierpark, 300 Zuschauer, SR M. Jovic, Castione – Tore: 13. Koni Huser 1:0, 79. Uebelmann 1:1, 95. Koni Huser 2:1 – SC Goldau: Steinegger; Sommaruga, Spichtig, Suter, Büeler; L. Simini (85. Marini), Christen, Schmid (71. Z. Huser), J. Simoni (59. Beeler), K. Huser; Keller– FC Hochdorf: Feer; Uebelmann, Williner (46. Vogel), Meyer, Bucheli; R. Kuchling, Jost (90. Bossard), Loshaj, Weibel; Fankhauser, Raijc- Verwarnungen: 50. Vogel, 55. K. Huser, 60. Christen, 66. Uebelmann, – Bemerkungen: Goldau ohne Lokaj (verletzt).
Angeschlagene Goldauer treffen auf den Leader
Am Samstag spielt mit dem FC Hochdorf der Tabellenführer der Gruppe 4 auf dem Sportplatz Tierpark. Für den angeschlagenen SC Goldau eine äusserst schwierige Aufgabe.
Hochdorf hält sich an der Spitze
In der Vorrunde hatte der FC Hochdorf einen Lauf, und lag in der Winterpause souverän an der Tabellenspitze. Nur drei Spiele verlor die Mannschaft von Spielertrainer Remo Meyer in der ersten Saisonhälfte. Gegen den FC Kickers, Vedeggio Calcio und den SC Goldau! In der Rückrunde lief es dem FC Hochdorf zuerst nicht mehr so rund. Die Meyer-Elf hat bisher vier Niederlagen kassiert – mehr also als in der gesamten Vorrunde. Trotzdem liegen die Seetaler nach wie vor an der Tabellenspitze. Seit vier Spielen ist der FC Hochdorf ungeschlagen, und am letzten Wochenende feierte die Hochdörfler einen wichtigen 1:0 Sieg über den FC Ibach.
Goldauer Sieg in der Vorrunde
Der SC Goldau steht mit einem Bein schon in der 2. Liga regional. Der Rückstand auf einen Nicht-Abstiegsplatz beträgt vier Runden vor Schluss sieben Punkte. Noch ist der Abstieg aber nicht definitiv und die Hoffnung, diesem doch noch zu entkommen, lebt nach wie vor. Dazu muss die Mannschaft von Spielertrainer Sandro Marini jedoch in den letzten vier Spielen punkten. Auch wenn es nicht einfach wird, aber am besten schon am Samstag mit einem Sieg über den Leader aus Hochdorf. Dann würde die Hoffnung dem Abstieg doch noch zu entkommen, am Leben bleiben. Und dass der FC Hochdorf nicht unschlagbar ist, beweis der SCG in der Vorrunde. Damals gewann die Marini-Elf auswärts mit 2:1.
3. Liga: FC Ibach – SC Goldau 4:1 (1:0)
Niederlage im Derby für Goldau
db. Am vergangenen Samstag erlitt die zweite Mannschaft des SC Goldau einen weiteren Rückschlag. Mit einem Sieg im Derby gegen die Reserven des FC Ibach wäre man wieder bis auf zwei Punkte an einen gesicherten Platz herangekommen. Leider konnten die Goldauer nicht die gewünschte Leistung auf den Platz bringen und leisteten sich schlussendlich den einen oder anderen Fehler zu viel um den Rivalen aus dem Muotadorf besiegen zu können. Um den Ligaerhalt zu schaffen brauchen die Tierpärkler nun ein kleines Wunder, rechnerisch ist aber immer noch alles möglich und im Fussball kann ja bekanntlich viel passieren.
Ausgeglichene erste Hälfte
Auf dem grossen Feld und bei warmen Bedingungen erwartete die beiden Teams ein strenges sowie kräftezehrendes Spiel. Die Goldauer fanden zu Beginn recht gut ins Spiel, eroberten einige Bälle und fanden den Weg auch das eine oder andere Mal gefährlich vors Tor. Wirklich klare Chancen schauten dabei jedoch nicht heraus, oft blieb man im entscheidenden Moment hängen. Die Gastgeber ihrerseits versuchten ihr Glück immer wieder mit schnellen Gegenstössen und Bällen in die Tiefe, aber auch die Ibächler kamen in der ersten Hälfte aus dem Spiel kaum zu zwingenden Aktionen. Die besten Möglichkeiten hatten beide Mannschaften nach Standards. Die Gäste sorgten nach einem Eckball für Gefahr, bei welchem Zahler per Kopf an Kündig scheiterte und Fischlin den anschliessenden Abpraller nicht unter Kontrolle bringen konnte. Die Platzherren kamen ihrerseits bei zwei Freistössen zu Topchancen, nachdem die Goldauer den Ball jeweils nicht entscheidend klären konnten. Der erste Versuch, ein Flachschuss von Inderbitzin am Strafraum, führte noch nicht zum Erfolg aber die zweite Gelegenheit nutzten die Ibächler zur Führung. Massbeteiligt daran waren die beiden ehemaligen Goldauer Gabriel und Stöckli. Während ersterer seinen Abschluss noch von Dudle pariert sah, konnte Stöckli den Abpraller eiskalt verwerten. Das 1:0 kam auch gleichzeitig mit dem Pausenpfiff, die Goldauer mit einem unnötigen sowie ärgerlichen Rückstand in die Kabine.
Abgeklärtes Ibach
Die Tierpärkler wechselten in der Halbzeit auf mehreren Positionen und brachten somit nochmals neuen Schwung nach einer eher zerfahrenen ersten Hälfte. In der 52. Minute erzielte Simon Bissig mit seinem ersten Tor überhaupt in der zweiten Mannschaft aus heiterem Himmel den Ausgleich. Wie beim Gegentor war auch hier ein Freistoss vorausgegangen, bei welchem nun die Ibächler den Ball nicht entscheidend klären konnten und Bissig zum Handkuss kam. Die Freude währte aber keine ganze Minute lang, da lagen die Gäste schon wieder in Rückstand. Einen langen Ball hinter die Abwehr konnte Stöckli problemlos unter Kontrolle bringen und dann ohne grosse Gegenwehr alleine aufs Tor ziehen, 2:1 für Ibach. Unbeirrt durch den erneuten Gegentreffer suchten die Goldauer gleich wieder den Anschluss. Die Bemühungen resultierten aber nur selten in gefährlichen Aktionen. Die beste Möglichkeit präsentierte sich nach gut 80 Minuten als sich Di Clemente auf der rechten Seite ein weiteres Mal durchsetzen konnte, sein Ball in die Mitte fand jedoch keinen Abnehmer. Im Gegenzug fiel dann prompt das vorentscheidende 3:1. Der schnelle Ruppen erlief einen zu kurzen Rückpass und schob die Kugel anschliessend ins leere Tor. Bei den Tierpärklern war nun die Luft draussen und Ibach kam in den Schlussminuten zu mehreren Kontermöglichkeiten, bei welchen Dudle mit einigen Paraden einen noch höheren Rückstand verhinderte. Kurz vor Schluss traf Ruppen ein weiteres Mal zum Schlussstand von 4:1. Somit verloren die Goldauer nicht nur zum ersten Mal ein Derby in dieser Saison (bisher zwei Siege und ein Unentschieden), sondern vor allem die Chance den Anschluss auf einen gesicherten Tabellenplatz wiederherzustellen.
Abstiegskampf noch nicht vorbei
Mit sechs Punkten Rückstand haben die Goldauer bei drei verbleibenden Spielen nur noch limitierte Chancen den angestrebten Ligaerhalt doch noch zu bewerkstelligen. Wie aber bereits erwähnt ist rechnerisch immer noch alles möglich. Mit einem Sieg im Heimspiel gegen Steinhausen am nächsten Samstag könnte man den Druck auf die restlichen Teams noch etwas aufrechterhalten. Ausserdem sind die Tierpärkler bestrebt die Saison sauber abzuschliessen um dem bisher Geleisteten auch in den letzten Spielen gerecht zu werden. Der Teamzusammenhalt ist auf jeden Fall trotz der misslichen Lage weiterhin intakt.
Fussball, 3. Liga: FC Ibach – SC Goldau 4:1 (1:0)
„Gerbihof 1″, Ibach –, 120 Zuschauer, – Tore: 45. Stöckli 1:0; 52. S. Bissig 1:1; 53. Stöckli 2:1; 80. Ruppen 3:1; 88. Ruppen 4:1 – SC Goldau: K. Dudle; S. Bissig; M. Zahler (C); N. Schafflützel; D. Philipp (62. T. Truttmann); S. Christen (85. D. Simic); M. Hinno (46. L. Krasniqi); L. Fischlin (46. G. Domgjoni); L. Schelbert (78. I. Horat); J. Keiser (82. N. Henseler); I. Horat (46. F. Di Clemente) – FC Ibach: Kündig; Deck; Gabriel; Hiob; Lindauer; Nüssli; Togan; Ulrich; Inderbitzin; Krienbühl; Stöckli – Verwarnungen: 55. Inderbitzin – Bemerkungen: Goldau ohne J. von Rickenbach, Dario Bürgi, G. Veljiu, T. Zehnder, L. Muslija, T. Jäger, J. Büeler (verletzt / nicht im Aufgebot)
3. Liga: SC Goldau – SC Buochs 0:2 (0:2)
Bittere Niederlage für Goldau im Nachtragsspiel
db. Am vergangenen Dienstag bestritten die Goldauer das Nachtragsspiel im direkten Duell um den Ligaerhalt gegen die Reserven des SC Buochs. Leider, aus Goldauer Sicht, konnten die Gäste dieses wichtige Spiel für sich entscheiden. Eine schmerzhafte Niederlage, denn obwohl Buochs das Spiel phasenweise dominierte kamen die Tierpärkler zu ihren eigenen Chancen und mit ein bisschen Glück wäre sicherlich mehr möglich gewesen. Nun wird es schwierig den Abstieg in den verbleibenden Spielen zu verhindern, verloren ist aber noch nichts.
Buochs in der ersten Hälfte gefährlicher
Das Spiel nahm von Beginn weg auf dem engen und nassen Terrain einiges an Fahrt auf. Die beiden Teams schlugen ein hohes Tempo an und brachten einige schnelle Kombinationen sowie Spielzüge zusammen. Die Nidwaldner präsentierten sich dabei etwas ballsicherer, hatten einen sauberen Aufbau aus der Defensive und waren spielbestimmend. Sie dominierten die Partie vor allem im Mittelfeld und brachten die Goldauer Verteidigung oft in Schwierigkeiten. So z.B. auch in der 17. Minute, als Tobias Nickel mit einem platzierten Schlenzer die Gäste in Führung brachte. Der zum Teil hohe Druck der Buochser zahlte sich rund 20 Minuten später ein weiteres Mal aus. Die Gastgeber konnten einen Angriff nicht entscheidend klären und bekamen keinen Zugriff, freigespielt auf der rechten Seite rannte Zumbühl alleine auf Dudle zu, dieser konnte den Abschluss in starker Manier parieren aber der Ball flog von seiner Brust direkt an Zekas Bein und von da ins Tor. Ein sehr unglückliches Eigentor zur 0:2-Führung der Gäste. Das Heimteam fand zwar während der ersten Hälfte nie richtig ins Spiel, hatte aber durchaus einige gute Momente wobei wirklich zwingende Aktionen dabei jedoch nicht herausschauten. Jedenfalls bis kurz vor der Pause, denn da hatten die Goldauer innert wenigen Minuten gleich drei Topchancen. Leider konnte keine dieser Gelegenheiten genutzt werden und der wichtige Anschlusstreffer blieb aus.
Zweite Halbzeit ausgeglichener
Die Platzherren versuchten den Schwung vom Finish der ersten Hälfte gleich mitzunehmen, dies gelang aber nur bedingt. Wille und Einsatz waren ohne Zweifel vorhanden aber oft blieb man an der abgeklärten Buochser Defensive hängen, welche im Notfall auch auf den souveränen Müller im Tor zählen konnten. Die Partie hatte nun etwas an Tempo verloren und war allgemein ausgeglichener, die Buochser blieben gefährlich, fanden aber den Weg am stabilen Goldauer Defensivverbund nicht mehr so oft vorbei wie noch in der ersten Hälfte. Falls doch versäumten sie ihre Chancen zum Teil fahrlässig oder scheiterten am stark parierenden Dudle. In der letzten Viertelstunde sahen die rund 50 Zuschauer (aufgrund der Umstände eine doch beachtliche Zahl) ein letztes Aufbäumen der Goldauer. Man kämpfte bis zum Schluss und beinahe wäre der Anschlusstreffer sogar noch gefallen, aber Zahler traf mit seinem Abschluss nach einem schön vorgetragenen Angriff nur die Unterkante der Latte. Es erübrigt sich wohl zu erwähnen, dass der Ball vor und nicht hinter der Line wieder zu Boden kam. Die Tierpärkler steckten bis zum Abpfiff nicht auf aber es gelang ihnen nichts Zählbares mehr. Da die Gästen bei ihren Gegenstössen ebenfalls kein Tor mehr zustande brachten, endete das Spiel mit einem 0:2 Sieg für Buochs.
Abstieg immer noch zu verhindern
Enttäuscht aber auch gefasst nahmen die Goldauer die Niederlage zu Kenntnis. Die Mission Ligaerhalt gestaltet sich nun schwerer denn je. Rechnerisch ist der Klassenerhalt mit fünf Punkten Rückstand vor den letzten vier Spielen aber immer noch zu schaffen. Der starke Teamzusammenhalt hat sich während der laufenden Saison bereits in schwierigen Situationen bewährt und wenn dieser so bestehen bleibt können die Goldauer mit einer positiven und kämpferischen Einstellung in die letzten Spiele gehen. Mit einem Sieg am kommenden Samstag im Derby gegen Ibach könnte man ausserdem bereits wieder bis auf zwei Punkte auf einen sicheren Platz herankommen. Da die Muotadörfler ihrerseits noch eine Rechnung aus dem Derby-Hinspiel der Vorrunde zu begleichen haben verspricht die Partie am Samstag eine spannende Affiche zu werden.
3. Liga: SC Goldau II – SC Buochs II 0:2 (0:2)
Sportanlage “Tierpark” Goldau, Goldau – Kunststoffrasen, 50 Zuschauer, – Tore: 17. T. Nickel 0:1, 38. Eigentor Zeka 0:2 – SC Goldau: Dudle; Zeka (89. Bissig), Schafflützel, Krasniqi, Bürgi, Zahler, Christen, Schelbert, Domgjoni (74. Fischlin); Keiser, Horat – SC Buochs: Müller; F. Nickel, Mathis, Wirth, Barmettler; Frank (62. Käslin), T. Nickel, Zumbühl (75. Von Holzen), Haldi, Antonini (68. Amrhein); Haxhimurati (85. Berchtold) – Verwarnungen: 13. Frank (Reklamieren), 33. Haxhimurati (Reklamieren), 34. T. Nickel (Reklamieren), 57. Zeka (Foul), 68. Krasniqi (Foul), 86. Christen (Foul) – Bemerkungen: Goldau ohne D. Philipp, L. Muslija, N. Henseler, J. von Rickenbach, Dario Bürgi, G. Veljiu, T. Zehnder, F. Di Clemente, J. Büeler (verletzt / nicht im Aufgebot)
Das Derby endete zugunsten des Heimteams
Im vorentscheidenden Meisterschaftsduell zwischen Brunnen und Goldau entschied eine unglückliche Situation das Innerschwyzer Derby.
Thomas Bucheli
Am Samstagabend stand auf dem Schoeller-Meyer-Spielfeld eine Derbypartie mit speziellem Charakter an. Der Aufsteiger des FC Brunnen empfing die Gäste aus Goldau, welche höchst abstiegsgefährdet zum Innerschwyzer Duell antraten. Es war von Beginn weg zu sehen, dass Goldau den Sieg wollte, doch das Auftreten der Marini-Elf wirkte trotzdem verunsichert und zu wenig erfolgsorientiert. Die Gastgeber standen defensiv abgesichert und lauerten auf Konterchancen. Das Derby vor grosser Zuschauerkulisse von 520 Personen hielt nicht, was es versprach, denn mehrheitlich wurde auf dem Schoeller-Meyer-Rasen keine hochstehende Fussballkunst gezeigt. Beidseits waren keine grossartigen Torchancen zu sehen, und manch einer glaubte, dass die meisterschaftsvorentscheidende Partie wohl mit einem torlosen Remis enden würde. Doch zwei Minuten vor der Nachspielzeit flankte der eine Minute zuvor eingewechselte Robel Tekie in den Goldauer Strafraum. Den hohen Ball köpfelte Livio Sommaruga Richtung eigenes Tor. Und da der Gästekeeper unsicher auftrat, landete der Ball schliesslich zum 1:0 in den Maschen.
Kaum einmal gefährlich vor dem Tor aufgetaucht
„Wenn man die Spielanteile, die Chancen und Möglichkeiten betrachtet, sind wir als logische Sieger vom Feld gegangen“, analysierte der FCB-Cheftrainer Hansruedi „Fidé“ Fässler. Seine Elf sei hinten ordentlich gestanden, habe zwar in der Offensive nicht viel zustande gebracht, „doch gingen wir am Ende als logische Sieger vom Platz.“ Mit diesem Sieg machte der FC Brunnen einen weiteren wichtigen Schritt zum Ligaerhalt. „Wir haben heute alles probiert, doch es fehlte uns in allen Belangen etwas“, musste der Goldauer Spielertrainer Sandro Marini zugeben. Die Negativspirale zeige sich in seiner Mannschaft immer mehr und extremer, denn sie seien im Derby gegen Brunnen kaum einmal gefährlich vor dem Tor aufgetaucht. „Ich will dem Team aber keinen Vorwurf machen, denn alle kämpften mit vorbildlichem Einsatz. Aber, wenn es nicht läuft, läuft es nicht“, resümierte der 29-jährige Spielertrainer. Einigen wichtigen Führungsspielern im Team des SC Goldau fehlte am Samstag auf dem Schoeller-Meyer-Rasen die Spielpraxis, weshalb die Tierpärkler einfach nicht mit einem hohen Niveau auftraten. Es wird nun zu sehen sein, ob sich Goldau nach 15 Saison in der 2. Liga interregional noch halten kann oder in die Niedrigkeit entschwinden muss.
Brunnen – Goldau 1:0 (0:0)
Schoeller-Meyer. – SR Voldan. – 520 Zuschauer. Tor: 88. Eigentor Goldau (Sommaruga) 1:0. Brunnen: Eichhorn; Odermatt, Sobeslav, Käselau, Jöhl; Camenzind, Vukmir, Truttmann (75. Foniqi), Hrdlicka (87. Tekie), Ostojic; Tafat (75. Matoshi). Goldau: Steinegger; Suter (76. Jozef Simoni), Sommaruga, Keller, Christen; Spichtig, Lokaj (23. Bürgi), Konrad Huser, Liridon Simoni; Marini, Zeno Huser (64. Schmid). Bemerkungen: Goldau ohne Büeler (gesperrt). Verwarnungen: 68. Liridon Simoni (Reklamieren), 83. Hrdlicka (Spielverzögerung), 92. Tekie (Foul).
Siegen und hoffen
Der SCG spielt am Samstag in Brunnen. Nach den Resultaten vom letzten Wochenende gilt für den SC Goldau: Das Spiel in Brunnen gewinnen und hoffen, dass die Konkurrenten um die Abstiegsplätze möglichst wenige Punkte sammeln.
Sieben Punkte Rückstand
Der Rückstand des SC Goldau auf einen Nicht-Abstiegsplatz beträgt fünf Runden vor Schluss sieben Punkte. Da der FC Perlen-Buchrain sein Spiel am vergangenen Wochenende gewinnen konnte, haben sich die Luzerner etwas Luft von den Abstiegsplätzen verschaffen können. Aus eigener Kraft kann der SCG den Abstieg so oder so nicht mehr verhindern, es braucht auch Punktverluste der anderen Teams. Eines ist aber klar. Der SCG ist in der Rückrunde nach wie vor ohne Sieg. Kann die Mannschaft von Spielertrainer Sandro Marini jetzt den Hebel nicht umlegen und Spiele gewinnen, steigen die Goldauer ab.
Offene Ausgangslage
Der FC Brunnen liegt in der Tabelle auf dem fünften Platz und hat elf Punkte Vorsprung auf den SC Goldau. Die Ausgangslage vor dem Derby dürfte aber trotzdem offen sein. Die Goldauer zeigten am vergangenen Wochenende gegen Ascona eine ordentliche Partie und werden in Brunnen alles versuchen um den ersten Sieg in der Rückrunde einzufahren. Gelingt dies dem SCG, lebt die Hoffnung weiter, dem Abstieg in letzter Sekunde doch noch zu entkommen.
Goldau verpasst den Sieg gegen Ascona
Goldau und Ascona trennen sich nach einer intensiv geführten Partie 1:1 Unentschieden. Keller brachte den SCG in der ersten Halbzeit in Führung, Grimani glich das Spiel in der 60. Minute wieder aus.
Es lief bereits die Nachspielzeit im Stadion Tierpark. Auf der Matchuhr leuchtete es in grossen Ziffern 1:1. Für die Goldauer im Abstiegskampf zu wenig, brauchte man im Spiel gegen den FC Ascona doch dringendst drei Punkte. So griffen die Goldauer an und suchten in den letzten Minuten den Siegestreffer. Und die Chance auf den siegbringenden Treffer bot sich dem Heimteam tatsächlich: Keller, welcher für den gesperrten Zeno Huser im Sturmzentrum auflief, legte den Ball nach einer starken Einzelaktion auf den im Strafraum lauernden Sandro Marini zurück. Der Goldauer Spielertrainer kam aus bester Position zum Abschluss, der Schuss flog aber statt unter die Torlatte wenige Zentimeter über den Querbalken! Weg war diese Chance auf den zweiten Treffer und weg war auch die Chance auf den Sieg. Es blieb beim 1:1. Ein Unentschieden, dass dem SCG in der Tabelle nicht weiter hilft.
Keller trifft vom Penaltypunkt
Nach vier Niederlagen in Serie startete der SCG sehr engagiert in die Partie. Die Mannschaft von Sandro Marini wollte endlich den ersten Sieg in der Rückrunde bewerkstelligen, und so die missliche Tabellenlage etwas aufbessern. In der 18. Minute setzte sich Fabio Beeler im Strafraum durch. Seine Flanke flog Ascona-Captain Mattia Acquadro an die Hand. Das Verdikt von Schiedsrichter Cadusch war schnell gefällt: Penalty. Michael Keller übernahm die Verantwortung und traf sicher zum 1:0 (19.).
Goldau verschläft den Start in die zweite Halbzeit
Mit einer kämpferisch einwandfreien Leistung hatte der SCG den Gast aus dem Tessin in der ersten Halbzeit im Griff. Der FC Ascona tauchte kaum gefährlich vor dem Goldauer Tor auf. Nach dem Seitenwechsel änderte sich das Bild aber. Die Gäste schalteten nun einen Gang höher, spielten aggressiver und aufsässiger. Die Goldauer vermissten es in den ersten 15 Minuten nach dem Seitenwechsel dagegen zu halten. Prompt fiel der Ausgleich. Cornacchia verlängerte eine Flanke auf Grimani, welcher am zweiten Pfosten den Ball mit dem Kopf über die Linie drücken konnte – 1:1 (60.).
Es bleiben fünf Spiele
Es blieb schlussendlich beim Unentschieden, auch weil der SCG kurz nach dem Ausgleich eine gute Chance auf den zweiten Treffer vergab. Keller scheiterte nach einem Konter an Torhüter Buono, und auch der Nachschuss von Marini parierte der Tessiner Schlussmann (71.). Für den SCG bleibt die Tabellenlage fünf Runden vor Schluss weiterhin sehr ungemütlich. Doch die Goldauer werden in den verbleibenden Spielen alles daran setzten, dem Abstieg doch noch zu entkommen. Die Leistung gegen den FC Ascona war gut und auf dieser lässt sich aufbauen. Noch scheint für den SCG nicht die Sonne, aber immerhin war das Spiel gegen Ascona ein kleiner Lichtblick in einer düsteren Rückrunde.
SC Goldau – FC Ascona 1:1 (1:0)
Tierpark, 300 Zuschauer, SR S. Cadusch, Untervaz – Tore: 19. Keller 1:0 (Penalty), 60. Grimani 1:1 – SC Goldau: Steinegger; Sommaruga, Suter, Büeler, Zeka (56. Camenzind); Beeler (65. Schmid), Lokaj, L.Simoni (76. Spichtig), Marini, K. Huser; Keller – FC Ascona: Buono; Raffaglio, Acuadro, Loiero, Aiello (32. Grassi); Mozzetti, Grimani, La Rocca, Rigoni (24. Niada); Cornacchia, Sorrentiono – Verarnungen: 52. Büeler, 70. K. Huser, 78. Grassi, 92. Grimani – Bemerkungen: Goldau ohne Z. Huser (gesperrt), Christen, J. Simoni (beide verletzt).
Goldau mit dem Rücken zur Wand
Der SCG hat auch das Nachholspiel am vergangenen Dienstag verloren und liegt weiterhin auf einem Abstiegsplatz. Der Marini-Elf hilft gegen Ascona nur ein Sieg weiter.
Goldau weit weg von der Bestform
Der SCG hat sechs Runden vor Schluss sechs Punkte Rückstand auf einen Nicht-Abstiegsplatz. Eines ist in Goldau allen klar: in der aktuellen Situation helfen nur Siege weiter. Das Problem aber ist, der SCG ist weit entfernt von seiner Form vergangener Tage. Die Mannschaft von Spielertrainer Sandro Marini hat in der Rückrunde noch kein einziges Spiel gewonnen, und nur beim Unentschieden gegen den FC Kickers einen Punkt geholt. Den vorläufigen Tiefpunkt erreichten die Goldauer am vergangenen Dienstag, als der SCG das Nachtragsspiel gegen den FC Eschenbach gleich mit 1:6 verlor.
Ascona mit einem Sieg praktisch gerettet
Der Gegner am kommenden Samstag, der FC Ascona, steckt ebenfalls noch im Abstiegskampf. Die Tessiner haben sieben Punkte Vorsprung auf den SC Goldau. Dem SCG bietet sich also noch einmal die Chance, den Rückstand auf die Nicht-Abstiegsplätze zu verkürzen. Doch dazu braucht die Marini-Elf eine gewaltige Leistungssteigerung. Ob die Goldauer dazu in der Lage sind, wird sich am Samstag zeigen. Klar ist aber: Gewinnt der FC Ascona die Partie, haben sich wohl auch die Tessiner aus dem Abstiegsrennen verabschiedet.
