3. Liga: Zug 94 – SC Goldau 2:1 (2:0)
Goldau verliert in Zug
db. Im Auswärtsspiel gegen die zweite Mannschaft von Zug 94 waren die Goldauer auf der Suche nach weiteren Punkten im Abstiegskampf. Die beiden Gegentore in der ersten Hälfte und die mangelhafte Chancenauswertung vor allem in der zweiten Halbzeit führten jedoch dazu, dass die Tierpärkler leer ausgingen. Gegen spielstarke Zuger zeigte man teilweise eine durchaus ansprechende Leistung, konnte aber trotz spätem Aufbäumen keine Punkte mit nach Hause nehmen.
Zwei Gegentore nach Standards
Die Gäste versuchten auf dem nassen und schnellen Terrain gleich im Spiel Fuss zu fassen. In der ersten Minute kam aber das Heimteam bereits zu einem Eckball, Bürgi faustete am Ball vorbei und beim anschliessenden Klärungsversuch, welcher misslang, fiel der Ball Sylejmani in die Füsse, 1:0 für Zug nach nur einer Minute. Danach gestaltete sich das Spiel relativ ausgeglichen wobei Zug zu den gefährlicheren Chancen kam. Die Goldauer agierten in der Defensive jedoch oft zweikampfstark und konnten die schön herausgespielten Angriffe abwehren. In der Offensive kam man ebenfalls zur einen oder anderen guten Möglichkeit – Henseler, Domgjoni und Horat scheiterten jedoch mit ihren Abschlüssen allesamt. Eine attraktive erste Halbzeit war schon fast vorbei, als Zug nach einem unglücklichen Handspiel von Goldau nahe am rechten Strafraum zu einer guten Freistossmöglichkeit kam. Nurcaj zirkelte den Ball flach an der Mauer vorbei und erwischte Bürgi eiskalt. Ein ärgerlicher Gegentreffer, welcher auch gleich den Pausenstand von 2:0 bewerkstelligte.
Goldauer nahe am Punktgewinn
Unbeirrt durch den Rückstand versuchten die Goldauer gleich zu Beginn der zweiten Hälfte den wichtigen Anschlusstreffer zu finden. Leider gelang dies lange nicht so wie gewünscht, man brachte kaum zusammenhängende Aktionen zustande und hatte Glück, dass die Zuger das Spiel trotz Chancen nicht zu vorentscheiden vermochten. Die Partie schien immer mehr vor sich hinzuplätschern als die Tierpärkler quasi aus dem Nichts den Anschlusstreffer erzielten. Keiser trat einen Freistoss genau zwischen Fünfer und Penaltypunkt, Kapitän Zahler attackierte diesen perfekt getimt per Kopf und erzielte das 2:1. Die Goldauer fanden nun neuen Schwung und erhöhten den Druck auf den Gegner. In der Folge erspielten sich die Gäste Chance um Chance, aber diese blieben ungenutzt. Die grösste Möglichkeit bot sich Fischlin als er sich nach einem tollen Spielzug alleine vor dem Tor befand, den gegnerischen Torhüter umspielte, dann aber einen Moment zu lange zögerte, sodass sich der Zuger Schlussmann noch in seinen Schuss werfen konnte. Zum Schluss warf Goldau alles nach vorne um mindestens ein Unentschieden zu holen. Aber sämtliche Angriffsversuche führten nicht zum erwünschten Ausgleich. Da die Gastgeber den vorhandenen Platz bei ihren Konter ebenfalls nicht nutzen konnten endete das Spiel mit 2:1 für die Platzherren.
Weitere wichtige Partien stehen an
Durch die Niederlage am Wochenende finden sich die Goldauer mit einem kleinen Abstand zu den restlichen Teams, welche sich ebenfalls im Abstiegskampf befindem, am Tabellenende. Im Nachholspiel gegen die Reserven aus Buochs trifft man am Dienstag nun auf den ersten direkten Konkurrenten im Kampf um den Ligaerhalt. Wenn die Goldauer mit demselben Teamspirit wie bis anhin an die Sache gehen, können sie sich gute Chancen auf einen Sieg ausrechnen und einen wichtigen Schritt in die richtige Richtung machen.
Fussball, 3. Liga: Zug 94 – SC Goldau 2:1 (2:0)
„Herti Allmend 2”, Kunstrasen, Zug –, 50 Zuschauer, – Tore: 1. Sylejmani 1:0; 45+1. Nurcaj 2:0; 65. M. Zahler 2:1 – SC Goldau: Damian Bürgi; S. Bissig; L. Krasniqi; N. Schafflützel; T. Truttmann; M. Zahler (C); M. Hinno (46. D. Simic); N. Henseler (46. L. Fischlin); G. Domgjoni; J. Keiser; I. Horat – Zug 94: Elsener; Bagavac; Hoxha; Feuchter; Vasic; Halef; Gashi; Gut; Yilmaz; Nurcaj; Sylejmani – Verwarnungen: 75. Bagavac; 86. L. Krasniqi; 90+3 Z. Memeti – Bemerkungen: Goldau ohne J. von Rickenbach, Dario Bürgi, G. Veljiu, T. Zehnder, T. Truttmann, F. Di Clemente, J. Büeler (verletzt / nicht im Aufgebot)
